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Citybasket Recklinghausen hat sich den letzten Platz für die ersten Play-Offs in der 1. Regionalliga Herren gesichert.

Und das sind die 8 qualifizierten Teams:

BBG Herford, Telekom Baskets Bonn, BSV Münsterland Baskets Wulfen, bringiton Ballers Ibbenbüren, Deutzer TV, TSV Bayer Leverkusen, Citybasket Recklinghausen und TuS 59 HammStars.

Die Elephants Grevenbroich und die BG Dorsten beenden die Saison auf den Abstiegsplätzen.

Berichte zu den Partien des 26. Spieltags der 1RLH in der News.

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1. Regionalliga Herren | 26. Spieltag | 02.04.2022

SV Haspe 70 - TSV Bayer 04 Leverkusen 2 68:71
Telekom Baskets Bonn 2 - Deutzer TV 97:85
Citybasket Recklinghausen - BG Dorsten 84:65
Hertener Löwen - bringiton Ballers Ibbenbüren 61:110
BBG Herford - NEW Elephants Grevenbroich ABGESAGT
TuS 59 HammStars - ETB Miners 94:89
BSV Münsterland Baskets Wulfen - BBA Hagen 113:108

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Aktuelle Ergebnisse der 1RLH

Tabelle der 1RLH

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Berichte zu den Partien des 26. Spieltags der 1RLH

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SV Haspe 70 - TSV Bayer 04 Leverkusen 2 68:71

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Telekom Baskets Bonn 2 - Deutzer TV 97:85
von Telekom Baskets Bonn

Siebter Sieg in Serie beschert vor den Playoffs den zweiten Platz

Es ist Wahnsinn! Auch gegen den Deutzer TV konnte die 2. Herren der Telekom Baskets Bonn gewinnen und sich somit durch den 97:85-Erfolg den zweiten Tabellenplatz nach Abschluss der regulären Saison der 1. Regionalliga West sichern. Die vor der Saison teilweise als Abstiegskandidat gehandelte Mannschaft von Trainer Marko Zarkovic geht also mit Heimvorteil ins Viertelfinale und trifft dort ab dem 16. April auf Citybasket Recklinghausen, die die Hauptrunde auf dem siebten Platz beendet haben.

Ohne den erkrankten Shaquille Rombley und den leider erneut verletzten Aaron Isah konnte die Baskets-Zweitvertretung wieder nur auf acht Spieler zurückgreifen. Von Beginn an ergab sich vor zahlreichen Fans eine spannende Begegnung. Mit 21:18 gewannen die Hausherren den ersten Spielabschnitt knapp. Im zweiten Viertel kassierte der einzige Bonner Big Man Erik Neusel bereits früh sein drittes Foul, aus Mangel an Alternativen ließ Coach Marko Zarkovic den erneut stark spielenden Neusel jedoch auf dem Parkett. Der Linkshänder blieb konzentriert und handelte sich vor dem Seitenwechsel kein weiteres Foul ein. Mit einer Bonner 48:45-Führung ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel drehte der bis dahin stark verteidigte Matt Frierson auf und traf nun gefühlt aus allen Lagen. Am Ende hatte der US-Amerikaner 24 Punkte aufgelegt und erneut sechs Dreier getroffen. Doch auch die weiteren Jungs nutzten ihre Spielzeit, um Frierson im Angriff zu unterstützen. Fünf Baskets-Spieler punkteten zweistellig. Hinzu kam mit dem erst 18-jährigen Jonah Völzgen ein NBBL-Spieler, der viel Energie in die Partie brachte, mit guter Verteidigung, Rebounds und auch Punkten glänzte. Im dritten Spielabschnitt konnten sich die Baskets so zwischenzeitlich mit 14 Punkten absetzen (65:51, 26.), bevor Deutz mit einem viertelübergreifenden 16:0-Lauf zurückschlug und selbst die Führung übernahm (65:67, 31.).

Im Schlussviertel zeigten die Baskets jedoch ihre in dieser Spielzeit bereits oft bewiesene Crunchtime-Qualität und eroberten so auch schnell die Führung zurück. Obwohl die Gäste permanent auf Schlagdistanz blieben, behielten die Hausherren die Kontrolle über das Spiel. In den Schlussmomenten erhöhten die Hausherren den Vorsprung dann nochmal auf eine zweistellige Differenz, bevor mit 97:85 der siebte Sieg in Serie eingefahren werden konnte.

Damit beendet die 2. Herren die Hauptrunde der 1. Regionalliga West auf einem sensationellen zweiten Tabellenplatz und trifft in den Playoffs ab dem 16. April nun auf Citybasket Recklinghausen, die auf dem siebten Platz landeten. Das erste Heimspiel findet am Samstag, den 16.04., ab 16:30 Uhr im Baskets Ausbildungszentrum statt. Kommt also vorbei und unterstützt die Mannschaft von Trainer Marko Zarkovic dabei, wenn sie versucht, die bisher überragende Saison fortzuführen.

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Citybasket Recklinghausen - BG Dorsten 84:65
von Citybasket Recklinghausen

Auf Platz sieben über die Zwischenzielgerade

Erneuter Jubel im Citybasket-Lager: Am Klinikum-Vest-Spieltag setzten sich die Recklinghäuser im zweiten Derby in zwei Tagen mit 84:65 (48:40) gegen die BG Dorsten durch und verbesserten sich dadurch noch auf Platz 7 in der Abschlusstabelle der regulären Saison. Anstatt gegen den Titelfavoriten BBG Herford geht es damit in der ersten Playoff-Runde am Ostersamstag gegen die Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn.

Dabei hatten sich vor dem samstäglichen Aufeinandertreffen die Personalsorgen bei den Gastgebern noch weiter verschärft: Neben den bereits gegen Herten krankheitsbedingt pausierenden Kiki Bruns und Simon Dyczmons und dem im Hertenspiel verletzten Tyson Kanseyo war nun auch noch Jamie Töps mit Kniebeschwerden stark eingeschränkt. Nur für den Notfall saß der Guard trotzdem mit auf der Bank, kam aber nicht zum Einsatz – es blieben sieben spielfähige Akteure.

Wie sich zeigte, war das immer noch einer mehr als bei der BG Dorsten. Den bereits als Absteiger in die 2. Regionalliga feststehenden Nachbarn hatte es ebenfalls knüppeldick erwischt, so dass Coach Franjo Lukenda gerade einmal sechs Akteure aufs Parkett schicken konnte. Die anderen, darunter auch Topscorer Tyler Brevard, mussten verletzungsbedingt passen.

Davon ließ sich „Big Green“ allerdings keineswegs entmutigen. Direkt vom Sprungball weg – symbolisch ausgeführt vom stellvertretenden ärztlichen Direktor der Klinkum Vest GmbH, Dr. Jens Geiseler, sowie Krankenhausleiterin Sarah Otte`- spielten die Gäste munter auf, während bei Citybasket nach der intensiven Partie des Vortags insbesondere in der Verteidigung noch etwas die Agilität fehlte. So entwickelte sich ein Highscore-Viertel, in dem die Fünf von Coach Robin Singh zwar weitgehend flüssig gegen die Dorstener Zone kombinierte, im Gegenzug jedoch kaum einmal einen Stop hinbekam. Insbesondere der Serbe Uros Cica punktete fast nach Belieben und wurde mit 27 Punkten zum Topscorer der Partie, während Citybaskets Ex-Coach Konrad Tota mit elf Rebounds auffiel.

Allmählich stabilisierten sich aber die Recklinghäuser und gingen mit einer knappen 32:31-Führung in die erste Viertelpause. Von diesem Moment an sollte Citybasket permanent in Front liegen, auch wenn Dorsten zunächst weiter dran blieb. Coach Singh agierte nun des öfteren mit einer kleinen Aufstellung, bei der Jan Letailleur die Position fünf bekleidete, um die Matchup-Probleme besser in den Griff zu bekommen: „Er hat das ganz hervorragend gemacht“, war der Trainer voll des Lobes über seinen Routinier, der stark verteidigte und mit 13 Punkten und 13 Rebounds ein Double Double auflegte. Das gleiche Kunststück gelang auch Kendall Stafford (23, 10 Reb.) und Lennard Kaprolat (15, 10 Ass.). Ungewohnt lange Einsatzzeiten gab es darüber hinaus für Youngster Felix Gröne, der seinen dezimierten Mitspielern 25 wichtige Minuten gab und 4 Zähler zum Sieg beisteuern konnte.

Mit zunehmender Spieldauer machte sich dann auch die noch kürzere Dorstener Rotation bemerkbar und die Trefferquote der Gäste nahm merklich ab. Citybasket konnte nun den Vorsprung immer weiter ausbauen und am Ende des Klinikum-Vest-Spieltages einen unerwartet deutlichen Erfolg feiern. Der Jubel über den zweiten Sieg in Folge wurde im Laufe des Abends noch gesteigert, als sich aufgrund der anderen Resultate herausstellte, dass man sich auf Rang sieben verbessert hatte.

„Ich muss meiner Mannschaft ein Riesen-Kompliment machen“, bilanzierte ein hochzufriedener Coach Singh die beiden Begegnungen. „Es war wirklich hervorragend, was die Jungs an diesem Wochenende geleistet haben.“ Nun gilt es für Team, Trainer und Verein, sich von dieser Energieleistung zu regenerieren und sich auf die Playoffs vorzubereiten. Ostersamstag bei den Telekom Baskets Bonn und am Freitag, 22. April in Recklinghausen sind gesetzt, ein dritter Termin am Sonntag könnte je nach Verlauf noch hinzukommen.

Im Rahmen des Dorsten-Derbys konnte Citybasket die erste Meisterehrung der laufenden Saison vornehmen. Die U10-Junioren mit ihren Trainern Martin Karbe und Jörg Prumbs haben bereits vorzeitig den Titelgewinn in der Oberliga eingefahren und freuen sich nun auf die Runde der 16 besten Teams in NRW nach den Osterferien.

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Hertener Löwen - bringiton Ballers Ibbenbüren 61:110
von bringiton Ballers Ibbenbüren

TVI meldet sich mit Kantersieg zurück

Die bringiton Ballers haben ihre Negativserie von zuletzt fünf Niederlagen am Stück beendet und scheinen rechtzeitig vor den beiden Finalspielen im WBV-Pokal sowie den an Ostern beginnenden Playoffs wieder in Form zu kommen. Bei ersatzgeschwächten Hertener Löwen siegten die Ibbenbürener souverän und auch in der Höhe verdient mit 110:61. Damit beendet der TVI die reguläre Spielzeit auf Rang vier und startet mit einem Heimspiel in die Playoffs.

Personal: Für den erkankten Cheftrainer Geno Nesbitt übernahm Co-Trainer Sascha Guettat die Rolle des Coaches, zudem fehlten Kevin Dierkes und Rene Penders. Seine Saison-Premiere feierte Florian Avermann nach überstandener Erkrankung, auch Kapitän Benjamin Fumey war wieder mit von der Partie. Die Hertener mussten einige Stammkräfte ersetzen und traten nur zu acht an.

Spielverlauf: Bis Mitte des zweiten Viertels war die Partie völlig offen, Herten führte zu diesem Zeitpunkt angeführt von einem überragenden Adam Pickett mit 34:33. Doch dann drehten die bringiton Ballers auf. Bis zur Pause legten sie einen echten Run aufs Parkett, mit einer 57:38-Führug ging es in die Kabine. Die zweiten 20 Minuten waren dann Einbahnstraßen-Basketball eines dominanten TVI, der sich den Frust der vergangenen Wochen von der Seele spielte. Herten war nun in jeglicher Hinsicht chancenlos, Steffen Teichert besorgte per Dreier den 100. Punkt, die bringiton Ballers sind zurück.

Das sagt Co-Trainer Sascha Guettat: „Nach fünf Niederlage in Serie ist es schwierig den Turnaround zu schaffen. Dafür muss ich die Mannschaft wirklich loben. Wir haben teilweise eine Wahnsinns Defense gespielt und endlich wieder Team-Basketball gezeigt. Die Minuten waren verteilt, jeder hat seinen Beitrag geleistet, jeder hat einen großartigen Job gemacht. Wir dürfen jetzt nur nicht zufrieden sein, sondern müssen genau so weitermachen.“

Das sagt Manager „Diesel“ Hülsmeier: „Nach der langen Durststrecke gewinnen wir nach einem dominanten Spiel in Herten. Wir sind bereit für die do or die-Spiele. Ball together.“

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TuS 59 HammStars - ETB Miners 94:89
von Tus 59 HammStars

Sieg über die Ziellinie gerettet

HammStars gewinnen ihr letztes Heimspiel gegen ETB-Miners Essen 94:89 (36:16 / 18:24 / 17/29 / 23/20). Dass dieses Spiel am Ende noch so knapp werden würde, hatten die ca. 350 Zuschauer nach dem 1. Viertel sicher nicht gedacht. Die HammStars begannen furios und machten gleich die ersten Punkte. Mit der Manndeckung gegen Peterson und Carney kontrollierten unsere Jungs den Essener Angriff und scorten selbst sehr erfolgreich, so dass sie mit + 20 Punkten ins zweite Viertel starteten. Das Spiel blieb weiterhin schnell, die Hammer Trefferquote ansprechend und mit einem Vorsprung von 54:40 ging es in die Pause.

Nach der Halbzeit riss Essen aber das Ruder herum. Mit der Umstellung von Zonen- auf Manndeckung verhinderten die Miners viele Hammer Angriffe und der Vorsprung schrumpfte. Hamm zollte zudem der Tatsache Tribut, dass ein Magen-Darm-Virus die Woche über das Team heimgesucht hatte, die Spieler nicht zusammen trainieren konnten und zudem auch körperlich noch etwas angeschlagen waren. Aus diesem Grund fiel heute Abend auch Guard Mario Petric aus.

Zum Wechsel ins letzte Viertel standen nur noch + 2 Punkte für Hamm auf der Anzeigetafel. Wer jetzt aber geglaubt hatte, dass die HammStars aufstecken würden, hatte sich getäuscht. Die Stärke unseres Teams, insbesondere im 4. Viertel noch einmal über sich hinauszugehen und auch noch die letzte Energie aus sich herauszuquetschen, machte die letzten 10 Minuten superspannend. Unter dem frenetischen Jubel der Fans wurde um jeden Ball gekämpft. Insbesondere in der Crunchtime, die von Freiwürfen aufgrund der Teamfoulgrenze und Auszeiten geprägt war, ließen die Hammer nichts mehr anbrennen und gewannen am Ende verdient.

Am heutigen Abend scorten auf Hammer Seite drei Spieler zweistellig (Jetullahi, Boutte und Hornscheidt), wobei zwei Spielern ein double-double gelang: Faton mit 25 Punkten/12 Assists und JB mit 24 Punkten/14 Rebounds.

Headcoach Ivan Rosic zollte seinem Team nach dem Schluss Buzzer große Anerkennung. „Wir wussten, dass es heute sehr lange 40 Minuten werden würden, denn die Intensität konnten wir aufgrund der Erkrankungen nicht über das komplette Spiel aufrechterhalten. Ich bin sehr froh und stolz auf die Mannschaft, dass sie dennoch den Sieg eingefahren hat. Auch das Publikum war in den entscheidenden Phasen heute lautstark da und hat unsere Jungs nach vorn gepusht. Nun müssen wir schauen, dass wir in den nächsten Tagen den richtigen Mix aus Regeneration und Training finden, um gestärkt in die Playoffs zu gehen.“

Der erste Gegner, gegen den unser Team in den Playoffs spielen wird, steht seit dem heutigen Spieltag fest; die HammStars haben die Liga auf Platz 8 abgeschlossen und treffen somit auf den 1. der Tabelle, die BBG Herford.

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BSV Münsterland Baskets Wulfen - BBA Hagen 113:108
von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Wulfen mit Overtime-Sieg gegen Hagen

Das war Werbung für den geilsten Sport der Welt: In einem atemberaubenden Basketballspiel lieferten sich die BSV Münsterland Baskets Wulfen und die BBA Hagen am letzten Spieltag der regulären Saison in der 1. Regionalliga West der Männer einen offenen Schlagabtausch. 40 Minuten reichten nicht aus, die Verlängerung musste über Sieg und Niederlage entscheiden. Am Ende siegten vor über 500 Zuschauern in der Wulfener Gesamtschulhalle die Münsterland Baskets, die 1. Herrenmannschaft des BSV, mit 113:108 (95:95, 54:51) über die Basketball-Akademie Hagen.

Für die Endabrechnung der Tabelle hatte das Match keine Bedeutung mehr, das stand schon vor Spielbeginn fest. Dennoch gab es ein basketballerisches Feuerwerk, das am Ende niemanden mehr auf den Sitzen hielt. Erst erzwang BBA-Kapitän Yannick Opitz mit einem Dreier in allerletzter Sekunde die Verlängerung, dann drehte der BSV in der Overtime einen 102:105-Rückstand noch in einen Sieg – den fünften in Folge für Wulfen.

Als Tabellendritter geht der BSV nun in die PlayOffs um den Aufstieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB. Das stand schon vor dem Spiel fest, weil sich die Reserve vom BBL-Spitzenreiter Telekom Baskets Bonn durch ein 97:85 über den Deutzer TV den 2. Tabellenplatz hinter Herford gesichert hatte. Auch bei einer Niederlage wäre der BSV als Tabellendritter in die PlayOffs gegangen. Gegner in der Serie „best of three“, die am Ostersamstag in der Gesamtschulhalle Wulfen beginnt, ist die Zweitvertretung vom Deutschen Rekordmeister TSV Bayer 04 Leverkusen, die in der Saison beide Spiele gegen Wulfen gewonnen hat. Der Heimvorteil im ersten und möglichweise entscheidenden dritten Spiel liegt aber bei Wulfen. Der Sieger des Viertelfinales Wulfen-Leverkusen trifft im Halbfinale auf den Sieger aus Bonn 2 gegen Citybasket Recklinghausen. Im anderen PlayOff-Baum spielen Herford gegen Hamm und Ibbenbüren gegen Deutz.

Doch bevor die mit Spannung erwarteten ersten PlayOffs der Regionalliga West-Geschichte beginnen, steht für die Basketballer aus dem Norden Dorstens noch ein ganz anderes Highlight an. In den Finalspielen um den WBV-Pokal trifft der dreifache Pokalsieger BSV Wulfen auf den TV Ibbenbüren, der noch ohne westdeutschen Pokalsieg ist. Das Final-Hinspiel steigt bereits am kommenden Freitag, 8. April, um 20.00 Uhr in der Gesamtschule Wulfen (Tickets im Vorverkauf und ab 19.00 Uhr an der Abendkasse). Das Rückspiel findet am Sonntag, 10. April, um 16.00 Uhr in Ibbenbüren statt (Restplätze im Fanbus noch verfügbar). Die Ergebnisse beider Spiele werden addiert und entscheiden über den WBV-Pokalsieg. Ibbenbüren hat nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge rechtzeitig wieder zu alter Form gefunden. Nach dem 110:61-Kantersieg bei den Hertener Löwen und der Rückkehr von Center Benjamin Fumey aufs Feld gehen die Nord-Münsterländer als Favorit ins Pokalrennen.

Favorit am Samstag im letzten Spiel der Regionalliga-Hauptrunde war der BSV, denn die BBA Hagen mit ihrem scheidenden Trainer Kosta Filippou war mit nur acht gesunden Spielern angereist. Aus der Herren 2 gab es keine Unterstützung, Ex-Bundesligaspieler Sören Fritze war verletzt. Doch in der ersten Halbzeit dominierten die Gäste über weite Strecken das Geschehen. 15:4 hieß es nach 5 Minuten für Hagen. Stetig führte der Gast. Dass dann doch der BSV mit 54:51 zur Pause in Führung lag, verdankte das Team von Gary Johnson in erster Linie seinem Scharfschützen Nils Strubich: der versenkte 5 Dreier bei 7 Versuchen, stand beim Seitenwechsel schon bei 17 Punkten. Noch besser traf nur der Hagener Bulgarien-Import Milen Zahariev mit 5 von 6 Dreiern und 23 Punkten. Zahariev war am Ende mit 33 Punkten auch Topscorer der Partie, wurde aber im zweiten Spielabschnitt an die Wulfener Verteidigungskette gelegt: Bryant Allen, Alexander Winck, Nils Strubich und Nils Peters kümmerten sich im Wechsel um die Bewachung des starken Bulgaren.

Wulfen konnte aus seiner 60:53-Führung nach 21 Minuten kein Kapital schlagen. Hagen drehte postwendend das Spiel, blieb lange in Führung. In den regulären 40 Spielminuten führte das Team von Gary Johnson keine 5 Minuten, aber die entscheidenden. Alex Winck, Manuel Bojang, Michael Haucke und Bryant Allen sorgten in der Crunchtime für eine Wulfener 96:93-Führung, die dann aber Yannick Opitz mit der Schlusssirene zur Overtime egalisierte. Dort brachte der zweite Opitz-Dreier des Abends das 101:100 für Hagen, der bärenstarke Felix Fuhrmann markierte gar das 105:102. Längst stand die ganze Halle in Wulfen, die Stimmung kochte. Und diese unvergleichliche Basketball-Atmosphäre trug den BSV wieder zum Sieg. Wulfens Bulgare Lyuben Paskov hatte mit sechs Punkten in der Verlängerung großen Anteil am Sieg, aber auch Forward Nils Peters mit einer 100-prozentigen Trefferquote aus dem Feld – neun Würfe, neun Treffer – sowie Bojang und Allen taten ihr übriges. Die Tiefe der Bank gab am Ende den Ausschlag für den BSV, der schon in den PlayOff-Modus umgeschaltet hat: Die Wulfener Spieler, die von der Bank kamen, erzielten sensationelle 62 von 113 Punkten – immer wieder können Johnson und Bakoa von der Auswechselbank frische Impulse für Angriff und Verteidigung bringen.

So war es ein denkwürdiger Basketballabend in Wulfen, dem in den kommenden Wochen weitere folgen sollen. Spätestens seit Samstag wissen die Basketballfans der Region, wo sie Leckerbissen erleben dürfen: beim BSV, der Nummer eins im Kreis Recklinghausen. Freitag (8. April): Pokalfinale, (vermutlich) Karsamstag (16. April): PlayOff-Viertelfinale und hoffentlich noch weitere PlayOff-Runden, wenn die hohe Hürde Leverkusen aus dem Weg geräumt werden kann.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von BBG Herford.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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