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In der 1. Regionalliga Herren stehen die Top 4 zwei Spieltage vor Saisonende sicher in den Play-Offs.

Für die BG Dorsten und die Elephants Grevenbroich ist dagegen klar, dass sie die Saison auf den Abstiegsplätzen beenden.

Bereits am Mittwoch ist wieder Gameday. In einen Nachholspiel empfangen die Hertener Löwen den TSV Bayer 04 Leverkusen.

Berichte zu den Partien des 24. Spieltags der 1RLH in der News.

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1. Regionalliga Herren | 24. Spieltag | 19.03.2022

Telekom Baskets Bonn 2 - BBA Hagen 111:64
Citybasket Recklinghausen - Hertener Löwen ABGESAGT
SV Haspe 70 - ETB Miners 104:99
NEW Elephants Grevenbroich - TSV Bayer 04 Leverkusen 2 74:82
BBG Herford - Deutzer TV 106:74
TuS 59 HammStars - BG Dorsten 111:82
BSV Münsterland Baskets Wulfen - bringiton Ballers Ibbenbüren 80:67

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Aktuelle Ergebnisse der 1RLH

Tabelle der 1RLH

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Berichte zu den Partien des 24. Spieltags der 1RLH

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Telekom Baskets Bonn 2 - BBA Hagen 111:64
von Telekom Baskets Bonn

Baskets stehen in den Playoffs

Mit einem deutlichen 111:64-Erfolg über die BBA Hagen hat sich die Baskets-Zweitvertretung für die erstmals ausgetragenen Playoffs in der 1. Regionalliga West qualifiziert! Alle acht eingesetzten Bonner Spieler trugen sich dabei in die Punkteliste ein. Als aktuell Zweitplatzierter geht es für die 2. Herren in den letzten beiden Saisonspielen noch um das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale.

Vor dem Spiel gegen Hagen war die Ausgangslage für die Baskets simpel: Mit einem Sieg würde man frühzeitig auch rein rechnerisch die erstmals in der 1. Regionalliga ausgetragenen Playoffs erreichen! Nach dem bisherigen Saisonverlauf war das Team von Trainer Marko Zarkovic Favorit in der Partie gegen den Zehntplatzierten, der zusätzlich auf wichtige Stammspieler verzichten musste. Diese Favoritenrolle konnten die Hausherren im ersten Viertel jedoch noch nicht so recht ausspielen, da Hagen besonders von außen im ersten Viertel gut traf und das Spiel so zur ersten Viertelpause offen gestaltete (17:16, 10. Minute).

Im zweiten Viertel lief bei den Baskets dann aber die Offensive so gut, wie sie in vielen Spielen dieser Saison funktionierte. 34 Punkte legten die Gastgeber den Hagenern in den zweiten zehn Minuten in den Korb. Lediglich die eigene Verteidigung bot für die zweite Hälft noch deutliches Verbesserungspotenzial, denn die Gäste hielten sich mit ihrer ersatzgeschwächten Rotation noch einigermaßen auf Schlagdistanz (51:37, 20.).

Mit nun deutlich verbesserter Verteidigung und weiterhin hochklassigem Angriff gelang den Hausherren nach dem Seitenwechsel dann aber schnell die Vorentscheidung. Mit einem 12:2-Lauf setzten sich die Baskets innerhalb weniger Minuten deutlich ab (63:39, 23.). Besonders von der Dreierlinie liefen die Bonner nun heiß. Es war fast egal wer geworfen hat, denn sieben der acht eingesetzten Spieler trafen mindestens einen Dreier im Spiel. Die Baskets beendeten das Spiel mit 19 erfolgreichen Distanzwürfen. Das absolute Highlight der Partie lieferte Noah Völzgen ab. Der Bonner Aufbauspieler zeigte mit einem krachenden Putback-Dunking seine ganze Athletik. Nach dem dritten Viertel führten die Gastgeber schon mit 30 Punkten (81:51, 30.).

Im Schlussviertel lief der Ball weiter gut durch die eigenen Reihen, sodass die Baskets als Team am Ende starke 30 Assists verteilt hatten. Alle Baskets-Spieler punkteten, sieben der acht eingesetzten Spieler kamen sogar auf eine zweistellige Punkteausbeute. Mit 111:64 stand am Ende der höchste Saisonsieg und der fünfte Erfolg in Serie für die Mannschaft von Trainer Zarkovic fest.

Da der Kampf um die besten Platzierungen trotz der nun gesicherten Playoff-Teilnahme aber weiterhin extrem eng ist, könnte Bonn die reguläre Saison noch auf allen Plätzen zwischen dem zweiten und dem siebten Rang abschließen. Nichtsdestotrotz haben die Baskets es in der eigenen Hand, unter die besten vier Mannschaften zu kommen und damit sogar mit Heimrecht ins Viertelfinale zu gehen.

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SV Haspe 70 - ETB Miners 104:99
von SV Haspe 70

Haspe sichert sich den Klassenerhalt

Gegen 20:40 Uhr war der erste Schritt nach 40 gespielten Minuten geschafft – Mit 104:99 kämpften die Eversbüsche die Gäste aus Essen nieder und feierten ihren ersten Heimsieg seit dem 25.10.2021.

Von Beginn an entwickelte sich ein mehr als nur munteres Spielchen. Schnell war klar, dass beide Teams den Fokus eher auf die Offensive als auf die Defensive legten. Sowohl die Essener als auch die 70er überzeugten mit guten Quoten, mit spielerischen Vorteilen für die Gastgeber. Kurz vor der Halbzeit schien es so, als würden sich die Eversbüsche einen kleinen Vorteilen erspielen und führte mit 43:34. Doch neben Richter kam auch Routinier Carney nach und nach in die Partie und sorgte mit klugen Aktionen für eine 51:53-Führung der Gäste. In Halbzeit Nr. 1 überzeugten bei uns vor allem Max & Jordan mit ihren Aktionen.

Die zweite Halbzeit startete wie die erste aufgehört hatte mit leichten Vorteilen für die Gäste. Jedoch blieb es stets ein enges Spiel, bei dem sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnten. Ausgeglichen endete auch dieses Viertel und mit einem knappen 76:78-Rückstand ging es in die finalen zehn Spielminuten. Nun aber dreht Essen defensiv auf und beraubte den Blau-Gelben in mehreren Sequenzen in Folge gute Wurfoptionen. Schwupps lagen die Gäste mit 10 Punkten in Führung. Angetrieben vom lautstarken Publikum ging ein Ruck durch das Team und nun übernahmen Sven sowie Oscar das spielerische Kommando. Vincent und vor allem Daniel, der in der 2. Halbzeit auf 22 Punkte kam, waren nicht mehr zu verteidigen. Da man auch in der Defensive selbst einige Stops hatte, erkämpfte sich die Heimmannschaft eine 97:96-Führung kurz vor Schluss. Ein weiterer Stop in der Defense ließ den Atem stillstehen bei der nächsten Offense – Pass zu Vincent, der spiel den Extrapass auf Daniel…der geht hoch für 3…. MONEY!!!! Die Halle rastet aus! Auch die darauf folgenden Aktionen meistern die Eversbüsche souverän und feiern den Heimsieg.

Gut 20 Minuten später “explodieren” die Mannen nach der frohen Kunde aus Hamm. Die BG Dorsten musste sich den HammStars geschlagen geben. Somit ist der Klassenerhalt der Blau-Gelben gesichert!

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NEW Elephants Grevenbroich - TSV Bayer 04 Leverkusen 2 74:82

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BBG Herford - Deutzer TV 106:74
von BBG Herford

Gala-Vorstellung beschert deutlichen Heimsieg

Im vorletzten Heimspiel der Hauptrunde gewann unsere erste Herrenmannschaft mit 106:74 (27:25/32:13/18:22/29:14) deutlich gegen den Deutzer TV. Die ohne ihren an Corona erkrankten Coach David Bunts antretenden Gastgeber sorgten mit einer Leistungssteigerung im zweiten Viertel für den vorentscheidenden Impuls zum Heimsieg.

Zu Beginn war dem Team aber anzumerken, dass David Bunts an der Seitenlinie fehlte. Zwar war Teammanager Julian Schütz bereit, sich der Aufgabe anzunehmen. Die ungewohnte Ausgangslage sorgte jedoch dafür, dass man zunächst erhebliche Probleme hatte, die gewohnte Intensität in der Verteidigung zu zeigen. Vor allem Patrick Reusch (20 Punkte, 8 Rebounds, 7 Assists) und Christoph Kunel (22 Punkte, 4 Rebounds) waren die Deutzer Nutznießer und konnten sich sowohl aus der Zone als auch von jenseits der Dreipunktlinie profilieren.

Für unser Team lief es offensiv jedoch auch bereits frühzeitig gut. Der Spielfluss der letzten Wochen setzte sich fort und durch geschickte Anspiele von Omar Zemhoute (12 Punkte, 13 Assists) gelangen Piet Niehus (20 Punkte, 2 Assists) und Juhwan Harris-Dyson (23 Punkte, 12 Rebounds) immer wieder leichte Punkte. Gleichzeitig spürte man jedoch nach dem ersten Viertel, dass die Rotation aufgrund mehrerer Ausfälle durch Covid19-Erkrankungen (Philipp Svinger, Aaron Kreuz) sowie durch Verletzungen von Filip Serwatka und Vaidotas Volkus kleiner wurde, da nun Interims-Innenspieler Julian Schütz als Coach gebraucht wurde. Glücklicherweise ließ sich Aufbauspieler und Kapitän Ole Wendt von diesen Umständen nur positiv beeinflussen.

Nach der Viertelpause und der Umstellung von Zonen- auf Mannverteidigung zog das Team sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff spürbar an. Allen voran Wendt war nicht zu stoppen, der mit 31 Punkten, 7 Assists und einem Rebound eines seiner besten Spiele für die BBG ablieferte. Schnelle Dreipunktwürfe, schwierige Würfe aus dem Dribbling und aus der Drehung erzielte Mitteldistanzwürfe gegen den direkten Verteidiger nutzte der Anführer unseres Teams wie offene Korbleger. Davon mitgerissen spielten auch Dzemal Taletovic und Jan Brinkmann mit mehr Rhythmus und trugen jeweils 6 Punkte zur 59:38-Führung zur Halbzeit bei.

Nach der Pause spürte man dann, dass die Kräfte beim kleinen BBG-Kader zunächst nachließen. Der Gegner störte in dieser Phase mit einem 10:0-Lauf bei leichten Treffern aus Unkonzentriertheiten heraus den Spielfluss unseres Teams effektiv. Die Deutzer Trefferquote war nun auch aus dem Halbfeld heraus hoch; vor allem Yannick Mettner (16 Punkte, 7 Rebounds) nutzte die Erschöpfung unserer Mannschaft immer wieder.

Im letzten Viertel wendete sich das Blatt aber noch einmal: So wie nun die Gäste nachließen, bekam die BBG die „zweite Luft“. Durch Schnellangriffe und energische Ballgewinne aus der Ganzfeldverteidigung heraus entstanden spektakuläre Aktionen, die den Sieg endgültig unter Dach und Fach brachten. Nun merkte man Deutzern an, dass auch sie wichtige Führungsspieler ersetzen mussten und zudem nur zwei Tage vorher ein Nachholspiel absolvieren mussten.

„Ich bin sehr stolz auf das Team!“, so Schütz nach der Partie. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, ohne den eigentlichen Trainer und mit einer extrem kleinen Rotation so effektiv zu spielen und sich auch von starken Phasen des Gegners nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Aber wir freuen uns natürlich auch, wenn David [Bunts] wieder zurück an der Seitenlinie ist und wünschen ihm sowie Philipp [Svinger] und Aaron [Kreuz] eine gute und schnelle Genesung.“

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TuS 59 HammStars - BG Dorsten 111:82
von TuS 59 HammStars

111 Hammer Punkte rücken die erste Teilnahme an den Playoffs in greifbare Nähe

HammStars schlagen die BG Dorsten zuhause mit 111: 82 (21:24 / 30:17 / 28:21 / 32:20). Was für die HammStars ein Grund zu ausgelassenem Jubel war, besiegelte gleichzeitig auch den Abstieg der Gastmannschaft. Dementsprechend enttäuscht waren die Dorstener Spieler, als sie 20 Sekunden vor Ende der Partie angesichts des nicht mehr einholbaren Vorsprungs der Hammer den Kampf aufgaben.

Bevor das Spiel losging, hatte aber Abteilungsleiter Holger Knörig das Wort. Er präsentierte den ca. 300 Zuschauern zusammen mit den 30 Jugendlichen aus einem Workshop das dort entwickeltes Plakat zum Thema „HammStars gegen Rassismus“. Als Gäste waren zudem die Bezirksbürgermeister Mitte, Uentrop und Pelkum anwesend. Herr Püttner (Pelkum) vertrat gleichzeitig auch den Oberbürgermeister der Stadt Hamm und bedankte sich bei den HammStars für ihr Engagement.

Dann ging es auf dem Spielfeld zur Sache. Dorsten startete sehr aufmerksam in das 1. Viertel und vereitelte durch schnelles Eingreifen manche Hammer Chance. Es war klar, dass die Gäste mit dem Rücken zur Wand alles geben mussten, um die für sie so wichtigen Punkte aus der Hammer Halle zu entführen. Die HammStars hatten ihre Defensetaktik von Beginn an auf Mann-gegen-Mann-Verteidigung gestellt.

Der Verzicht auf die Zonendeckung zahlte sich mit zunehmender Spieldauer aus und ließ die Scorer der Dorstener nicht richtig zum Zuge kommen. Brevard, Cica und Tota erzielten zwar zusammen 54 Punkte, was in etwa ihrem Durchschnitt entspricht, dafür war die Punkteausbeute der anderen Dorstener Shooter eher unterdurchschnittlich. HammStar JB Boutte erzielte erneut ein Double-double (19 Punkte, 14 Rebounds) und war zusammen mit Jascal Knörig (13 Rebounds) maßgeblich an den Ballgewinnen beteiligt. Im Angriff konnten alle eingesetzten Spieler punkten (Jetullahi und Petric jeweils über 20) und erzielten mit 111 Punkten die höchste Punktzahl in einem Spiel in dieser Saison. Jascal Knörig dunkte den 100. Treffer ein, wofür er in der Kabine nach dem Spiel sicher „einen ausgeben“ musste.

Der Schlüssel zum Erfolg war letztendlich eine geschlossene defensive Mannschaftsleistung, die den Dorstenern nicht viele Optionen bot. Auch konditionell und in der Breite konnte die BG nicht mit unseren 1. Herren mithalten. Der Hammer Plan, den Gegner durch schnelles Spiel müde zu machen, ging am Ende voll auf.

Headcoach Rosic war nach dem Spiel mehr als zufrieden. „Ich habe heute sehr lange die 2. Formation spielen lassen, was sehr gut klappte. Die Jungs haben sich nicht versteckt, sondern ihre Chance genutzt und gezeigt, dass sie die Starting Five sehr gut entlasten können. Wir hatten vor der Saison klare Ziele, nämlich die Liga zu halten und wenn es gut läuft, die Playoffs zu erreichen. Und diesem Traum kommen wir immer näher. Es sind noch zwei Spiele zu absolvieren, und mit diesem Team, das immer mehr zusammengewachsen ist, kann es gelingen, Vereinsgeschichte zu schreiben und zu den besten 8 Teams der Liga zu gehören. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft.“

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BSV Münsterland Baskets Wulfen - bringiton Ballers Ibbenbüren 80:67
von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Wulfen stürmt auf Platz drei

Der BSV Wulfen ist in der 1. Basketball-Regionalliga West die Mannschaft der Stunde. Mit dem dritten Sieg in Serie, dem 80:67 (34:33) über den bisherigen Tabellenzweiten bringiton Ballers Ibbenbüren, stürmten die Münsterland Baskets aus dem Norden Dorstens erstmals in dieser Saison auf den dritten Tabellenplatz. Die Wulfener haben zwei Spieltage vor Ende der regulären Saison damit die Teilnahme an den ersten PlayOffs der NRW-Regionalliga-Geschichte sicher, kämpfen ab Ostern um den Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB. Den wichtigen Heimvorteil im PlayOff-Viertelfinale können sich die Wulfener aus eigener Kraft sichern. Dazu benötigen sie zwei weitere Siege aus den letzten beiden Spielen: Am kommenden Samstag im Derby beim Lokalrivalen BG Dorsten und am 2. April zu Hause gegen die BBA Hagen. Für die BG Dorsten geht es am 26. März nur noch um die Ehre, der Wulfener Ortsrivale steht nach dem drittletzten Spieltag zusammen mit den Grevenbroich Elephants als Absteiger in die 2. Regionalliga fest.

Der BSV Wulfen hat in dieser Saison noch ganz andere Ziele. Denn vor Beginn der PlayOffs stehen am 8 und 10. April noch die Finalspiele um den Pokal des Westdeutschen Basketball-Verbandes auf dem Programm. Gegner in drei Wochen – wieder der TV Ibbenbüren. Mit der Wiederholung des Auswärtssiegs in Ibbenbüren aus der Regionalliga-Hinrunde setzte die Mannschaft von Gary Johnson und Romeo Bakoa ein ganz starkes Zeichen vor dem Finale. Auch wenn das 80:67 erst durch ein bärenstarkes Schlussviertel unter Dach und Fach gebracht wurde, war es dennoch mehr als ein Ausrufezeichen, denn am Samstag musste Wulfen gleich auf vier Stammspieler verzichten, die im WBV-Pokalfinale wieder dabei sein werden: Big Man Michael Haucke, Center Lukas van Buer und Aufbauspieler Matej Šilić fehlten mit einer Infektion, Kapitän Jonas Kleinert musste kurzfristig mit einer Fußverletzung passen.

Trotz dieser Dezimierung rang Wulfen den favorisierten Gast nieder. Großen Anteil daran hatte auch Powerforward Nils Peters, der wegen der Personalmisere seinen Nachtdienst erst mit Verspätung begann, um gegen den TVI mithelfen zu können. Beim Gast fehlten Star-Center Benjamin Fumey und Aufbauspieler Lennard Schild, die auch im Pokalfinale auszufallen drohen.

Das Spiel begann allerdings gar nicht gut für die Wölfe. 5:13 hieß es nach sechs Punkten von Marcelo Schröder und sechs Minuten. Aber bis zur ersten Viertelpause hatte das Johnson-Team den Anschluss beim 16:17 wieder hergestellt – durch einen Zauberkorb von US-Spielmacher Bryant Allen, am Ende mit 20 Punkten einmal mehr Topscorer der Rot-Weißen. Die erste BSV-Führung der Partie stellte Rückkehrer Alexander Winck mit einem Dreier zum 21:19 (12.) her. Aber Ibbenbüren konterte, die knappe Wulfener Pausenführung (34:33) verdankte die Heimmannschaft einem Dreier von Nils Strubich und einem Korbleger von Winck.

Im dritten Viertel wogte das Match hin und her, Allen besorgte mit einem Drei-Punkte-Spiel das 51:50. Und obwohl der BSV auf den großen Positionen in arge Foulprobleme geriet, wurde im Schlussviertel der Sprung auf Platz drei der Tabelle perfekt gemacht. Erst traf Willi Köhler zweimal aus der Mitteldistanz, dann erhöhten Strubich per Dreier und der wieder starke Manuel Bojang auf 60:54 – Auszeit Ibbenbüren. Bojang legte am Samstag ein seltenes Double-Double bei Punkten und Korbvorlagen auf. Die Vorentscheidung besorgte dann Linkshänder Bryant Allen per Dreier zum 63:57 und Zweiter zum 65:57. Das Momentum war voll auf Wulfener Seite, es gelang nahezu alles. Der Bulgare Lyuben Pasko, Double-Double bei Punkten und Rebounds, machte mit einem „and one“ das 68:59 (36.), Alexander Winck nach Alley-Hoop-Anspiel von Manuel Bojang das umjubelte 70:61 (38.). Das starke Guard-Duo Winck/Bojang legten noch sieben Punkte drauf - beim 77:64 war das Match spätestens entschieden.

Den eroberten dritten Platz verlieren die Wulfener Korbjäger auch dann nicht, wenn die ProA-Reserve von Bayer Leverkusen das Nachholspiel am Mittwochabend in Herten gewinnt. Im Dreiervergleich mit Ibbenbüren und Leverkusen hat der BSV die Nase vorn. Die Hertener Löwen, deren Derby in Recklinghausen ausgefallen war, kamen am Samstag kampflos zum Klassenerhalt, sind weder von Grevenbroich noch von Dorsten noch einzuholen. Aber die Nummer 1 im Vestischen Kreis kommt aktuell ganz aus dem Norden des Kreises Recklinghausen – aus dem beschaulichen Münsterland-Dorf namens Wulfen, in dem im April noch einige Basketball-Höhepunkte anstehen.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von TuS 59 HammStars.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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