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Die BBG Herford führt die Tabelle der 1. Regionalliga Herren nach dem 21. Spieltag souverän mit 6 Punkten Vorsprung vor Ibbenbüren und Deutz mit jeweils 26 Punkten an.

Herford und Ibbenbüren haben aktuell nur 19 Partien absolviert, Deutz alle 21.

Auch an diesem Wochenende mussten zwei Partien abgesagt werden: Ibbenbüren gegen Haspe aufgrund von Corona-Infektionen – Essen gegen Leverkusen verwehte der Sturm.

Alle Ergebnisse und Berichte zu den Partien des 21. Spieltags der 1RLH in der News.

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1. Regionalliga Herren | 21. Spieltag | 18. + 19.02.2022

18.02.2022
BBA Hagen - NEW Elephants Grevenbroich 112:88

19.02.2022
Hertener Löwen - Deutzer TV 90:98
Citybasket Recklinghausen - Telekom Baskets Bonn 2 77:104
bringiton Ballers Ibbenbüren - SV Haspe 70 ABGESAGT
ETB Miners - TSV Bayer 04 Leverkusen 2 ABGESAGT
BSV Münsterland Baskets Wulfen - TuS 59 HammStars 76:78
BG Dorsten - BBG Herford 78:88

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Aktuelle Ergebnisse der 1RLH

Tabelle der 1RLH

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Berichte zu den Partien des 21. Spieltags der 1RLH

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BBA Hagen - NEW Elephants Grevenbroich 112:88
von BBA Hagen

Start-Ziel-Sieg lässt Blick in obere Tabellenregion schweifen

Sechs Spiele - fünf Siege: So liest sich die Bilanz der BBA in der Rückrunde! Auch im so wichtigen, weil vorentscheidenden Spiel gegen das Tabellenschlusslicht aus Grevenbroich gab sich das Team von Kosta Filippou keine Blöße. Vielmehr konnte trotz erneut dünner Personaldecke ein über weite Strecken ungefährdeter Sieg eingefahren werden.

Bereits nach dem ersten Spielabschnitt konnte sich das Team um Topscorer Milen Zahariev (33 Punkte) mit 34:15 deutlich absetzen und auch den Pausentee durch eine komfortable 52:25 Führung recht entspannt genießen. Auch "Vytzka" Nedzinskas zeigte sich erneut in bestechender Form, mit einer Ausbeute von 24 Zählern sowie 13 Rebounds gelang ihm zum wiederholten Male ein Double-Double. Doch auch von der Bank kam an diesem Abend wieder viel Energie von der Bank, wie es bereits in Leverkusen der Fall war. Finn-Luca Philipp und Joe Jawish ernteten nach dem Spiel ein Sonderlob, sie nutzten ihre erhöhten Spielanteile sehr gut und steuerten teils entscheidende Punkte bei, als es Mitte des dritten Viertels nochmal eng zu werden drohte. Ein starker Schlussspurt inklusive punktereichstem eigenen Viertel des Tages besiegelten letztlich den klassischen Start-Ziel-Sieg.

Kosta Filippou nach dem Spiel: "Es war wie in Leverkusen. Die Impulse von der Bank haben uns den Weg zum Sieg geebnet. Das war wichtig, genau wie der Sieg. Jetzt dürfen wir wieder in die obere Tabellenregion schauen."

Bei noch sieben offenen Partien steht die Akademie nun drei Siege vor den Abstiegsplätzen und lediglich zwei Siege hinter Playoff-Platz acht. Zudem spielt man in den kommenden zwei Wochen gegen die direkten Tabellenkonkurrenten Herten und Essen, sodass ein spannender Schlussspurt erwartet werden kann.

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Hertener Löwen - Deutzer TV 90:98

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Citybasket Recklinghausen - Telekom Baskets Bonn 2 77:104
von Citybasket Recklinghausen

Die Frische fehlt

Beim dritten Spiel innerhalb einer Woche fehlte die Frische. Vor allem aus diesem Grund unterlagen die Erstregionalliga-Herren von Citybasket der Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn unerwartet deutlich mit 77:104 (15:24, 20:23, 26:28, 16:29).

„Das war leider zu befürchten“, analysierte Citybasket-Coach Robin Singh: „Nach zwei engen Spielen mit kleiner Rotation waren wir mental und körperlich müde und kamen in vielen Situationen einen halben Schritt zu spät.“ Das nutzten die Bonner aus – und stellten die Hausherren zusätzlich noch mit einer Zonen-Verteidigung vor Probleme, die sie über weite Strecken zum Einsatz brachten.

Bereits im ersten Viertel offenbarten sich die Defizite, so dass die Telekom Baskets mit einem Neun-Punkte-Vorsprung in die erste Pause gingen. Citybasket kam im zweiten Abschnitt besser zurecht, holte auf, konnte dann aber die Konzentration nicht halten. Auch gelang es zu selten, das Bonner Tempospiel zu unterbinden. Schon hatten die Gäste wieder Oberwasser und schraubten die Führung bis zur Pause auf 47:35.

Die Halbzeitpause nutzte Singh, um die Reihen wieder zu ordnen und sein Team neu einzustellen. Zunächst mit Erfolg, denn die Gastgeber arbeiteten sich zwischenzeitlich auf 2 Punkte heran. Bestand sollte jedoch auch diese starke Phase nicht haben, denn bis zum Viertelende hatten sich die Bonner um ihre Leistungsträger Matt Frierson und Shaquille Rombley wieder auf 14 Zähler abgesetzt. Nach drei Minuten im Schlussabschnitt betrug der Rückstand sogar 18 Punkte, was den Trainer veranlasste, ergebnistechnisch einen Haken an diese Begegnung zu machen. „Wir haben dann viel durchrotiert und so wurde die Differenz noch etwas deutlicher. Man muss aber auch dazusagen, dass dieser offensivstarke Gegner auch wenn wir frisch sind, jederzeit 100 Punkte erzielen kann.“

Auffälligster Akteur in Reihen von Citybasket war Tyson Kanseyo; insgesamt war es allerdings keine starke Vorstellung der Recklinghäuser. Neuzugang Mathis Rostomoff bestätigte seine guten Ansätze, hatte aber gerade gegen die Bonner Zone aufgrund der noch fehlenden Anbindung und ohne Kenntnis der Spielzüge naturgemäß Probleme, sich ins Offensivspiel einzubringen. „Es wird aber noch genug Spiele geben, wo er sich auszeichnen kann“, ist Singh optimistisch.

Das nächste wird bereits am kommenden Samstag in Ibbenbüren stattfinden: Dort tritt Citybasket zum Halbfinale des WBV-Pokals bei den bringiton Ballers an. Sprungball ist um 19:00 Uhr in der Sporthalle Ost.

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BSV Münsterland Baskets Wulfen - TuS 59 HammStars 76:78
von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Rückschlag für das Wolfsrudel

Mit der ersten Heimniederlage seit November haben die Regionalliga-Basketballer des BSV Wulfen einen heftigen Dämpfer im Kampf um die Playoff-Plätze der 1. Basketball-Regionalliga West erhalten. Nach dem absolut vermeidbaren 76:78 (44:28) gegen den direkten Rivalen TuS 59 HammStars sind die Münsterland Baskets hinter Hamm auf den 8. Tabellenplatz zurückgefallen. Bereits am kommenden Dienstag (22.2.22, 20:15 Uhr) hat der BSV die Möglichkeit zur Wiedergutmachung. Dann gastiert der Tabellenletzte Elephants Grevenbroich zum Nachholspiel in der Gesamtschulhalle Wulfen.

Nie und nimmer hätte die Mannschaft von Gary Johnson und Romeo Bakoa am Samstagabend die bittere Heimniederlage gegen Hamm kassieren dürfen Etwas weniger als drei Minuten vor Spielende führten die Wölfe mit 76:69 gegen sich tapfer wehrende Hammer. Zwei Minuten vor Schluss hieß es immer noch 76:71. Doch leichtfertig vergaben die Münsterland Baskets in der Crunchtime Angriff für Angriff, verloren Bälle und versuchten es viel zu oft aus der Distanz. Und so kam es, wie es kommen musste: Ihren letzten Angriff vergaben die Hammer beim Spielstand von 76:76 zwar, aber Wulfens Lyuben Paskov konnte den Rebound nicht sichern. Der Foulpfiff, den nicht nur Paskov selbst forderte, blieb gegen Hamm aus. Statt zwei Freiwürfe für Wulfen stahlen die Gäste das Leder und kamen im dritten Versuch 0,8 Sekunden vor Ende zum Siegkorb durch ihren US-Akteur Josh Boutte. Wieder eine Wulfener Heimniederlage mit einem Korb Differenz, nach den Spielen gegen Leverkusen und Bonn zum dritten Mal für den BSV in dieser Saison.

Emotional begann die Partie in Wulfen: Bei der Spielervorstellung liefen die BSV-Akteure jeder einzeln zu jenem Stuhl im Mannschaftsbankbereich, der von nun an für immer leer bleiben wird: der Stuhl von Volker Cornelisen. Der sportliche Leiter des BSV war am Mittwoch mit 68 Jahren verstorben. Eine große Geste des BSV-Teams, das viele in der Halle zu Tränen rührte. Als Hallensprecher und 2. Vorsitzender Carsten Duwenbeck dann mit tränenerstickter Stimme um eine Gedenkminute bat und an das Wirken von Volker Cornelisen beim BSV erinnerte, rangen viele Wulfener um Fassung. Diese Emotionalität hatte Auswirkung auch aufs Spiel: Hamm zog beim Start auf 11:1 weg, Gary Johnson brachte seine Mannschaft mit einer frühen Auszeit wieder in die Spur. Punkt für Punkt holte der BSV den Rückstand auf, ging mit einer 8:0-Serie vor dem Viertelende dann sogar mit 18:17 in Führung.

Ab dem zweiten Viertel durfte dann auch Wulfens US-Spielmacher Bryant Allen mitwirken, der im ersten Spielabschnitt aus disziplinarischen Gründen auf der Bank bleiben musste. Die von Ivan Rosic gecoachten HammStars gingen zwar wieder 26:22 in Führung, doch dann brannten die Münsterland Baskets ein Feuerwerk ab: Ballgewinne, Fastbreaks und Dreier-Hagel, ein 15:0-Run vor dem Seitenwechsel sorgten für eine 44:28-Pausenführung der Johnson-Truppe. Matej Silic, Bryant Allen und Michael Haucke hatten da schon zweistellig gescort. Hätte der BSV nicht so oft in dieser Saison schon komfortable Vorsprünge verspielt, hätte man meinen können, das Spiel sei entschieden.

Doch weit gefehlt. Die HammStars kamen besser aus der Kabine, verkürzten den Rückstand. Aber der BSV, der insbesondere über Center Michael Haucke deutliche Vorteile am Brett hatte, verteidigte seine Führung bis zum 60:48 (29.), zur letzten Viertelpause hieß es 60:53. Der Vorsprung schmolz etwas, aber Wulfen behielt weiterhin die Oberhand. 69:59 nach 35 Minuten, 74:64 nach 36 Minuten oder besagtes 76:69 nach 37 Minuten ließen nicht darauf hindeuten, dass Wulfen diesen Sieg noch aus der Hand geben könnte. Doch der BSV stellte sich in der Crunchtime richtig schlecht an, zudem gab es nahezu keine Foulpfiffe mehr der Unparteiischen - ein Foul auf jeder Seite in den letzten 5 Minuten. So stellte Miki Dimitrievski in der Schlussminute per Dreier den 76:76-Ausgleich her, Lyuben Paskov vergab für den BSV einen Dreier und 0,8 Sekunden vor Schluss kam Hamm zum Siegkorb durch US-Forward Josh Boutte – der ersten Führung des Rosic-Teams seit der 14. Minute.

Der BSV hat Dienstag gegen Grevenbroich die Chance, den aufkommenden Heimkomplex im Keim zu ersticken. Wenn die Mannschaft über 40 Minuten intensiv verteidigt und sich nicht nur auf seine Distanzwürfe verlässt: Gegen Hamm traf Wulfen vor der Pause 6 von 16 Dreier, nach der Pause nur noch 3 von 19. Bei Hamm war das genau umgekehrt: 3 von 18 vor der Pause, 7 von 12 nach der Pause. Die zweite Halbzeit gab Wulfen mit 32:50 ab – indiskutabel. Center Lukas van Buer stößt Dienstag zum BSV-Kader zurück, auch Nils Peters und Felix Landwehr – gegen Hamm ohne Einsatzzeit – werden wieder ihre Chance erhalten.

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BG Dorsten - BBG Herford 78:88
von BBG Herford

Explosiver Start sichert Sieg bei der BG Dorsten

Beim 88:78-Sieg (34:22/17:20/17:19/20:17) unserer ersten Herrenmannschaft bei der BG Dorsten war es vor allem der explosive Start ins Spiel und die gute Einstellung am defensiven Ende, welche uns die nächsten Punkte in der ersten Regionalliga West sichern.

Zu Beginn kam unser Team unter der Leitung von Headcoach David Bunts enorm schwungvoll in die Partie. Mit Filip Serwatka, Dainius Zvinklys und Juhwan Harris-Dyson waren gleich drei Spieler am Ende des ersten Viertels zweistellig unterwegs. Zwar ließ unser Team auch 22 Punkte zu, die Führung war mit 12 Punkten nach einem Viertel jedoch komfortabel. Als Konsequenz auf den explosiven Start stellte der Coach der Gastgeber in der Viertelpause um und veränderte die Spielweise seiner Mannschaft, wodurch unser Team deutlich mehr Probleme hatte, den besten Wurf zu finden. Gleichzeitig gelang es Jason Fabek (21 Punkte, 8 Rebounds), langsam auch für die Gastgeber einen offensiven Rhythmus zu etablieren. David Bunts reagierte prompt und variierte die BBG-Formation auf dem Feld, wodurch man nun ebenfalls deutlich defensiver agierte, jedoch effektiv gegen einen der besten Werfer unserer Liga agierte: den Dorstener Tyler Brevard. Dem Top-Scorer gelangen „nur“ 13 Punkte, etwas mehr als die Hälfte seines Durchschnittswertes; gleichzeitig hielt unser Team ihn bei 31,6% Trefferquote.

Allerdings spürte man auf unserer Seite die langsam schwindenden Kräfte. Die Gastgeber spielten eine intensive Verteidigung, aber ohne Piet Niehus (Magen-Darm-Infekt), Ole Wendt (Bänder-Riss), Vaidotas Volkus (Rehabilitation), Jan Brinkmann (Fuß-Verletzung) und einem gerade erst wieder genesenen Dainius Zvinklys war die BBG-Rotation deutlich schmaler als sonst. Der zweite Spielabschnitt ging so mit 17:20 knapp verloren.

In der Halbzeitpause stellte Headcoach Bunts dann um und änderte die Spielweise unseres Teams etwas. Jetzt ging es darum, die Kräfte einzuteilen und trotzdem effektiv zu verteidigen, denn Dorsten kam mit Macht aus der Kabine. Mit Uros Cico (11 Punkte) und Felipe Galvez Rodriguez (9 Punkte) am offensiven Ende kam der gegnerische Angriff zwar langsam ins Rollen, dennoch gelang es den Gastgebern nicht, unseren wieder zum Team zurückgekehrten Scharfschützen Dzemal Taletovic (11 Punkte) in der zweiten Halbzeit aufzuhalten. Wenngleich die letzten zwei Viertel ausgeglichen verliefen, gelang es unserem Team über konsequente Defensiv-Arbeit, den 88:78-Sieg aus Dorsten mit an die Werre zu nehmen.

„Es war ein intensives Spiel und durch die fehlenden bzw. verletzten Spieler erneut schwer, den offensiven Rhythmus zu finden. Die BG Dorsten spielte nicht wie ein Abstiegskandidat, so viel steht fest! Wir haben besonders im ersten Viertel gut zu unserem Spiel gefunden, danach war es aber schwer, die Intensität aufrechtzuerhalten, wodurch wir uns mehr auf unsere Defensive konzentriert haben. Insgesamt bin ich zufrieden mit der Leistung, vor allem in der Verteidigung haben wir heute ein Ausrufezeichen gesetzt.“, so Headcoach David Bunts nach der Partie.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von BBG Herford, Klaus Schütz.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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