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211011 wbv 1rlh hammstars

Nach dem 3. Spieltag der 1. Regionalliga Herren sind nur noch drei Teams ungeschlagen: Ibbenbüren, Bonn und Deutz.

Am Tabellenende stehen vier Mannschaften mit 0 Punkten – Grevenbroich und Haspe haben allerdings ein Spiel weniger absolviert.

Besonders spannend ging es an diesem Wochenende in der 1RLH in Wulfen und Dorsten zur Sache. Beide Heimteams mussten sich am Ende mit nur einem Punkt geschlagen geben (siehe Spielberichte).

Den HammStars gelang beim 102:81 in eigener Halle ein deutlicher erster Saisonsieg gegen die Elephants aus Grevenbroich ein (Foto).

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1. Regionalliga Herren | 3. Spieltag | 09.10.2021

Telekom Baskets Bonn 2 - BBG Herford 93:81
Hertener Löwen - SV Haspe 70 84:74
Citybasket Recklinghausen - Deutzer TV 68:75
bringiton Ballers Ibbenbüren - ETB Miners 94:67
TuS 59 HammStars - NEW Elephants Grevenbroich 102:81
BSV Münsterland Baskets Wulfen - TSV Bayer 04 Leverkusen 2 82:83
BG Dorsten - BG Hagen 88:89

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Aktuelle Ergebnisse der 1RLH

Tabelle der 1RLH

Spielplan der 1RLH

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Spielberichte zum 3. Spieltag der 1RLH

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Telekom Baskets Bonn 2 - BBG Herford 93:81
von Pascal Gediga (Telekom Baskets Bonn)

2. Herren: Überraschungserfolg gegen Herford – Dritter Sieg im dritten Spiel

Am dritten Spieltag der 1. Regionalliga West gelang der 2. Herren der Baskets ein Überraschungserfolg. Gegen die favorisierten Gäste der BBG Herford gewann das Team von Trainer Marko Zarkovic mit 93:81. Vier Spieler punkteten zweistellig und Bonn verteilte 24 Assists.

In der ersten Hälfte wurde den Zuschauern im Baskets Ausbildungszentrum eine knappe Partie geboten, in der die Gäste nach dem ersten Viertel knapp führten (26:29, 10. Minute). Doch dann erarbeiteten sich die Hausherren einen leichten Vorteil (46:43, 17. Minute). Mit einer knappen 54:52-Führung für die Baskets ging es in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel eng, die Baskets gaben ihre Führung aber nie ab (70:68, 30.). Zu Beginn des vierten Viertels folgte dann die beste Bonner Phase. Mit einem 12:0-Lauf setzten sich die Baskets vorentscheidend ab (82:70, 34.). Mit insgesamt 24 Assists und vier zweistellig punktenden Spielern zeigten die Gastgeber eine starke Teamleistung und belohnten sich mit einem 93:81-Überraschungserfolg gegen den Favoriten aus Herford.

Nach drei Siegen aus den ersten drei Spielen steht die Baskets-Zweitvertretung nun auf dem zweiten Tabellenplatz in der 1. Regionalliga West.

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Hertener Löwen - SV Haspe 70 84:74
von der Website des SV Haspe 70

Niederlage bei den Löwen

Mit einer (unnötigen) zumindest vermeidbaren Niederlage kamen unsere Eversbüsche gestern Abend aus Herten zurück. Trotz der angespannten Personallage – komplett fehlten Max, Leon, Chris, Jordan und der neu verpflichtete Daniel sowie die Nachwuchsspieler Lukas, Georgio & Raffi – starteten man besser als in Herford ins Spiel und gestaltete das Spiel ausgeglichen. Doch hier ließ das Team eindeutig zu viel liegen und konnte sich nicht absetzen, was das Spielgeschehen nach Meinung der Coaches leider auch stark beeinflusste mit den entsprechenden Auswirkungen. Anstatt sich auf 6, 8 oder 10 Punkte abzusetzen mit den gut herausgespielten Möglichkeiten ging man mit -1 in die erste Pause.

Und das zweite Viertel sollte dem jungen Team den Zahn ziehen. Sage und schreibe 9 Dreier versenkten die Hausherren in dem für sie fulminanten Viertel. Der Spielplan – entweder Pickett oder den Rest des Teams zu kontrollieren – war dahin und zur Halbzeit lag man bereits mit 34:52 zurück. Eine Traumquote der Gastgeber von “Downtown” in den ersten 20 Minuten – 11 von 16!

Mit einem kleinen run startete man ordentlich in die zweite Halbzeit, konnte defensiv jedoch nicht an die Intensität der ersten 10 Minuten anknüpfen. Dieses Viertel verlief ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Gastgeber.

Im Schlussabschnitt zeigten die Blau-Gelben doch noch einmal ihre Fähigkeiten und auch Marc Siewert konnte in seinen Minuten dazu beitragen, dass man die Hertener zu schwierigen Würfen zwingen konnte. Offensiv fiel nun endlich auch mal ein Wurf und mit ihrem Drive zum Korb belohnten sich die nimmer müden 70er. So konnte man auch den Vorsprung der Gastgeber verdientermaßen mit dem Abpfiff auf 10 verringern. Auch wenn man es aufgrund der Zwischenstände kaum glauben mag… aber da war auch dezimiert definitiv mehr drin!

Jetzt gilt es zunächst einmal die Kranken & Verletzten wieder an Board zu bekommen, um sich bestmöglich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten!

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Citybasket Recklinghausen - Deutzer TV 68:75
von Martin Karbe (Citybasket Recklinghausen)

Im dritten Spiel die erste Niederlage

Gegen den ebenfalls bis dahin noch ungeschlagenen Deutzer TV mussten sich die Erstregionalliga-Korbjäger von Citybasket in eigener Halle nach einer umkämpften Begegnung mit 68:75 (19:17, 19:18, 12:16, 18:24) geschlagen geben.

Wie von Coach Konrad Tota im Vorfeld befürchtet, konnten sowohl Kendall Stafford (Sprunggelenksverletzung) als auch Jan Letailleur (Rückenprobleme) gegen die Kölner "Kellerkinder" nicht mitwirken; dafür stießen aber David Ewald und Philipp Spettmann rechtzeitig wieder zum Kader. Bereits von Beginn an zeichnete sich ab, dass Deutz der erwartet schwere Gegner sein würde. Gegen die kompakt verteidigenden Gäste gab es nur wenig leichte Korberfolge zu verbuchen, so dass sich das erwartet enge Match entwickelte. Immerhin nahmen die Hausherren - nicht zuletzt wegen der starken Vorstellungen von Ewald (13 Punkte / 12 Assists) und Tyson Kanseyo (17 Punkte / 11 Rebounds) einen Drei-Punkte-Vorsprung mit in die Pause.

Doch den egalisierten die Routiniers aus der Domstadt im Laufe des dritten Abschnitts und zogen nun selbst mit 51:50 in Front. Zum einen, weil Citybasket gegen die Deutzer Defense kaum noch zum Korb gelangte und phasenweise auch das Teamspiel im Halbfeld etwas vermissen ließ, zum anderen weil man Probleme hatte, den gegnerischen Topscorer Paul Hörschler (19) zu kontrollieren. Da auf Recklinghäuser Seite außer den beiden Double-Double-Aktivposten nur Christoph Bruns auf eine zweistellige Punktausbeute kam, schaffte es die Tota-Fünf nicht mehr, auf der Zielgeraden noch das Ruder herumzureißen und mußte den Deutzern zum knappen, aber verdienten Sieg gratulieren.

Bereits am kommenden Freitag, 15.Oktober, steht Citybasket vor der nächsten anspruchsvollen Aufgabe: Um 20:00 Uhr treffen man in der Ostermann-Arena auf die punktgleiche Zweitvertretung von Bayer Leverkusen, die sich zuletzt mit 83:82 in Wulfen durchsetzen konnte.

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bringiton Ballers Ibbenbüren - ETB Miners 94:67
von der Website des TVI

So kann es weitergehen

Am Samstagabend zeigten die TVI-Basketballer gegen die ETB Miners Essen ihre bislang beste Saisonleistung, siegten am Ende vor 460 zufriedenen Zuschauern in der Halle Ost klar mit 94:67. Es war der dritte Sieg im dritten Saisonspiel, auch die Formkurve zeigt steil nach oben.

Personal: Erstmals in dieser Saison standen Trainer Geno Nesbitt alle 13 Akteure zur Verfügung, so dass Eigengewächs Jens Höltken auf der Tribüne Platz nehmen musste. Den Starting-Spot auf der Positions eins erhielt gegen Essen Steffen Teichert aufgrund von starken Leistungen im Training.

Spielverlauf: Die bringiton Ballers waren gleich hellwach und führten schnell mit 7:0 und 14:5. Alles schien in die richtige Richtung zu laufen, eher die einzig wirklich schwache Phase der 40 Minuten folgte. Offensiv wollte kein Wurf mehr fallen, zu Beginn des zweiten Viertels führten die ETB Miners mit 22:16. Doch die Nesbitt-Fünf schlug zurück. Es folgte ein 11:0-Lauf der Gastgeber, schon zur Pause führte Ibbenbüren mit 44:36.

Die zweite Hälfte eröffnete Kapitän und Topscorer Benjamin Fumey (17) mit einem Dreier, der Auftakt zu überragenden zehn Minuten. Essens neuer US-Boy Devin Peterson wurde von Lennard Schild an die Kette gelegt und fand praktisch nicht statt, vorne fielen endlich einmal die Dreier (10 von 21, 47,6 Prozent). Schon beim 69:48 vor dem Schlussviertel war die Partie entschieden, alle Akteuren durften in den letzten zehn Minuten noch einmal ran, alle zwölf Spieler trugen sich in die Punkteliste ein.

Das sagt Coach Geno Nesbitt: „Wir haben 38 Minuten lang wirklich super gespielt. Jeder Spieler hat 100 Prozent gegeben und mit Herz gespielt, wir waren sehr dominant. Ich habe nichts zu meckern, das war zu 100 Prozent ein Schritt nach vorne. Viele Mannschaften in dieser Liga spielen schnell, wir spielen langsam, aber wir spielen Basketball. Unser Motto war heute füreinander, miteinander.“

Das sagt Manager „Diesel“ Hülsmeier: „Wir schlagen heute die Essener relativ klar. Sehr erfreulich, dass alle Spieler Einsatzzeit bekommen haben und wir heute von einem echten Teamsieg sprechen können. Ball together.“

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TuS 59 HammStars - NEW Elephants Grevenbroich 102:81
von Petra Kostyszyn (TuS 59 HammStars)

Der erste Sieg ist im Kasten! HammStars schlagen zuhause Grevenbroich mit 102:81 (38:16, 20:26, 24:20, 20:19)

Mit der Schlusssirene standen 102 Punkte zugunsten der HammStars auf der Anzeigetafel und die ca. 100 Zuschauer waren begeistert! Soeben hatten die HammStars gegen die NEW Elephants Grevenbroich ihren ersten Sieg unter Dach und Fach gebracht. Headcoach Rosic zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden. „Ein verdienter Sieg heute Abend. Wir hatten zwar wieder unsere Ups and Downs, aber die Ups haben überwogen.“

Im Gegensatz zum letzten Spiel begannen die HammStars hochkonzentriert und beherrschten den Gegner im 1. Viertel, was sich deutlich in + 22 Punkten widerspiegelte. Hier wurde bereits der Grundstein zum Sieg gelegt; die HammStars sollten ihre Führung das ganze Spiel über nicht mehr abgeben. Im 2. Viertel kam Grevenbroich etwas stärker auf und konnte dieses gewinnen. Dennoch gingen die HammStars mit einem 58:42 in die Halbzeitpause. Insbesondere das mannschaftlich geschlossene Spiel zeichnete die Hammer an diesem Tag aus. Mit ihrem gelungenen Teamspiel entschieden sie die Viertel 3 und 4 wieder für sich und holten sich den 1. Sieg.

Auch wenn Grevenbroich einige gute Phasen hatte, besannen sich die HammStars auf ihre Teamarbeit und fanden immer wieder den besser positionierten Mann. 27 Assists sprechen ihre eigene Sprache und müssen in einem Spiel erst einmal gemacht werden! Zudem konnte Headcoach Rosic personell „aus dem Vollen schöpfen“. Mit Antoine Hosley kam der neue Mann auf dem US-Spot zu seinen ersten Spielminuten und im letzten Viertel bekamen auch Josh Ober und Jonah Lehmann Einsatzzeiten. Jonah markierte mit seinem erfolgreichen Dreier zudem den 100. Punkt für die HammStars, was ihn sicher eine Runde fürs Team gekostet haben dürfte.

Dennoch zeigt die hohe Anzahl der Gegentreffer, dass an der Defense noch gearbeitet werden muss. Headcoach Rosic sagte dazu: „Wir haben heute eine gute Trefferquote bei den eigenen Würfen erzielt, womit wir in den ersten beiden Spielen bekanntlich gehadert haben. Die Würfe waren auch clever ausgespielt – das haben die Jungs heute gut gemacht. Aber 81 Gegentreffer sind zu viel und wir werden uns in der kommenden Woche verstärkt um unsere Team-Defense kümmern. Jedenfalls ist der Knoten mit dem ersten Sieg jetzt geplatzt und ich hoffe, wir können auch in der nächsten Begegnung so gut aufspielen.“

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BSV Münsterland Baskets Wulfen - TSV Bayer 04 Leverkusen 2 82:83
aus dem Newsletter der Münsterland Baskets

Bittere Pille für den BSV Wulfen - Leverkusen gewinnt nach der Schlusssirene, aber regulär

So dramatisch kann Basketball sein. Als die Schlusssirene in der Wulfener Gesamtschulhalle ertönte, führte Basketball-Regionalligist BSV Wulfen gegen die ProA-Reserve vom TSV Bayer 04 Leverkusen noch mit 82:81. Aber keiner der 350 Zuschauer jubelt, alle schauen gebannt auf den Wulfener Korb. Denn vor Ertönen der Sirene hatte Leverkusens Powerforward Thomas Fankhauser noch einen letzten Hakenwurf abgegeben. Regulär. Der Ball tanzt auf dem Ring des Wulfener Korbes, als das Signalhorn erschallt. Und entscheidet sich dann, doch durch die Reuse zu fallen. Der Korb zählt, die Münsterland Baskets verlieren ein dramatisches Match gegen die zweite Mannschaft des deutschen Rekordmeisters Bayer 04 Leverkusen mit 82:83 (38:37). Damit rutscht der BSV nach seiner zweiten Niederlage im dritten Spiel aus den Playoff-Rängen und steht am kommenden Samstag bei den noch sieglosen Elephants Grevenbroich unter Druck. Zu diesem Spiel setzt der BSV Wulfen einen Fanbus ein, Restplätze sind noch zu vergeben über das Anmeldeformular auf unserer Webseite.

Leverkusens Trainer Karsten Schul meinte nach dem Spiel, dass das Match eigentlich unentschieden hätte ausgehen müssen. Aber das gibt es bekanntlich im Basketball nicht. Dass der letzte Wurf zum Bayer-Sieg führte, hatte sich das junge, engagiert aufspielende Gästeteam redlich verdient. Denn es hatte 30 Minuten in Wulfen geführt, immer wieder dem BSV Nadelstiche versetzt, vor allem aus der Distanz. Die frühe Wulfener 6:0-Führung konterte Bayer. BSV-Youngster Matej Šilić war es zu verdanken, dass es zur ersten Viertelpause nur 17:19 aus Wulfener Sicht hieß, als der NBBL-Spieler einen Dreier versenkte. Ähnlich das Bild im zweiten Spielabschnitt. Leverkusen war schon auf 30:21 (17.) und 35:28 (18.) davongezogen, ehe der BSV sich aufraffte. Der letzte BSV-Spielzug lief von Bryant Allen zum zweiten Youngster, Felix Landwehr. Und mit der Pausensirene versenkte auch dieser NBBL-Spieler den Ball aus der Ecke in den Leverkusener Korb - Wulfen führte zur Halbzeit urplötzlich mit 38:37.

Es hätte die Initialzündung für eine tolle zweite Halbzeit werden können - wurde es aber nicht. Weiterhin erlaubte sich das Wolfsrudel viel zu viele Ballverluste, die auf dem Scoutingbogen gar keine Berücksichtigung fanden. Immer führten die Bayer-Bubies, Wulfen hechelte hinterher. Das änderte sich bis in die Crunchtime hinein nicht. Da schien das Duell auf dem Feld dann nicht mehr Wulfen gegen Leverkusen zu heißen, sondern Bryant Allen gegen Nico Funk. Der Wulfener US-Amerikaner und der 20-jährige TSV-Spielmacher lieferten sich ein irres Privatduell. Allen gegen Funk endete 15:13 für den Wulfener. Aber das reichte nicht. Funks Dreier zum 64:71 (33.) konterten Willi Köhler mit einem Freiwurf und dreimal Allen zum 71:71 (36.). Funk bekam im Angriff nun jeden Pfiff bei seinem Zug zum Korb, versenkte sechs von sechs Freiwürfen und legte noch einen weiteren Korb dazu. Auf BSV-Seite trafen nur Allen und Lyuben Paskov - 75:79 aus Sicht der Gastgeber und noch 90 Sekunden zu spielen. Allen macht das 77:79 und wird dabei gefoult, der Bonusfreiwurf sitzt zum 78:79. Die Wulfener Gesamtschulhalle ist längst ein Hexenkessel, Paskov macht am Brett die 80:79-Führung - Begeisterung auf den Rängen. Wer sonst als der überragende Nico Funk, der Mann des Schlussviertels, bringt 19 Sekunden vor Schluss Bayer 04 wieder in Führung - 80:81. BSV-Trainer Gary Johnson nimmt sofort eine Auszeit, bespricht den letzten Spielzug. Alles passt perfekt, Bryant Allen kommt frei zum Korbleger und erzielt mit 82:81 die erneute Wulfener Führung - 16 Sekunden auf der Uhr.

Die Wulfener stoppen den letzten Bayer-Angriff nicht, zwingen den Gast auch nicht mit einem Foul an die Freiwurflinie. Und es kommt eben jener Thomas Fankhauser, auch erst 20 Jahre alt, in letzter Sekunde zum Wurf - ein Kölscher Jung wird für Leverkusen zum Matchwinner. Lange Gesichter beim BSV Wulfen, der zum dritten Mal in Folge zum Saisonbeginn sein Heimspiel gegen die Bayer-Reserve nicht gewinnen konnte. Vor allem der Münsteraner Nico Funk hatte mit einer 100-prozentigen Trefferquote - 12 Treffer bei 12 Versuchen - etwas dagegen. Die Gründe für die BSV-Niederlage lagen neben den zu vielen Ballverlusten erneut in der miserablen Wurfquote. Die Youngster-Dreier von Landwehr und Šilić abgezogen, schossen die erfahrenen BSV-Spieler aus der Distanz 3 von 19 Dreier. Leverkusen agierte einfach effektiver und bejubelte seinen zweiten Saisonsieg. BSV-Coach Gary Johnson muss nach der zweiten Niederlage in Folge die Köpfe frei bekommen bei seinen Schützlingen, denn das Saisonziel bleibt: Erreichen der PlayOffs!

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BG Dorsten - BG Hagen 88:89
von Frank Fabek (BG Dorsten)

Dorsten verliert Thriller gegen Hagen

Denkbar knapp verliert der ersatzgeschwächte Gastgeber gegen BBA Hagen. Die Hiobsbotschaften kamen am Freitag Abend mit Nderim Pelaj und Felipe Galvez Rodriguez mussten zwei Leistungsträger passen. Auch der Gast aus Hagen konnte verletzungsbedingt nicht in voller Stärke anreisen. Für Spannung war also vor Beginn gesorgt.

Zu Beginn entwickelte sich eine rasante Partie. Die Führung wechselte mehrfach. Angeführt von Tyler Brevard, Uros Cica und Jason Fabek konnte die BG das erste Viertel mit 29:25 für sich entscheiden. Auch in Viertel 2 wurde von beiden Teams das Tempo hoch gehalten doch Hagen konnte sich Halbzeitstand von 49:48 für Dorsten heran arbeiten.
Es gab einiges für Coach Franjo Lukenda in der Halbzeitpause zu besprechen.

Das dritte Viertel bot ebenfalls Spannung. Nach einer 56:54 Führung nach 5 Minuten konnte sich das Team der Gastgeber zum Viertelende mit 67:64 einen hauchdünnen Vorsprung erarbeiten. Und der Thriller begann. Hagen konnte sich über Distanzschüsse immer wieder an Dorsten heran arbeiten. Die Führung wechselte ständig. Kurz vor Spielende zeigte sich das das Team der BBA über mehr Routine verfügte und der Gast arbeitete sich langsam eine Führung heraus. Auf Seiten der Dorstener machte sich das Fehlen von Pelaj und Galvez Roudriguez bemerkbar die sonst das Spiel ordnen und lenken. Hagen konnte am Ende das Spiel denkbar knapp mit 89:88 für sich entscheiden.

Es war Schade für das Team von Franjo Lukenda. Sein Team kämpfte leidenschaftlich. Neben den gewohnten Leistungsträgern Brevard und Cica zeigten vor allem Sven Morlock, Energizer Arbnor Voca und Jason Fabek, mit einer Effektivität von 25 bester Dorstener, das Franjo Lukenda auf sein Team und jeden einzelnen Spieler zählen kann.

Coach Franjo Lukenda nach dem Spiel : „Spielt Nderim, gewinnen wir dieses Spiel. Spielt Felipe, gewinnen wir dieses Spiel. Spielt Matthias, gewinnen wir dieses Spiel. Spielt Arbnor bis zum Schluss, gewinnen wir dieses Spiel. Leider ist aber nichts davon passiert. Ich kann meiner Mannschaft nicht vorwerfen, dass sie nicht kämpft oder nicht will. Ich kann auch nicht sagen, dass wir schlecht spielen. Aber uns fehlt das Selbstverständnis, dass wir Spiele am Ende gewinnen werden und leisten uns unnötige Fehler, die uns den Sieg kosten. Wir brauchen ein Erfolgserlebnis, um die Moral wieder zu steigern und den Glauben an uns zurückzugewinnen und das wird kommende Woche in Essen passieren.“

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von den HammStars.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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