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Die ETB Miners stehen als erstes Team der 1. Regionalliga Herren in den Playoffs.

Das Team aus Essen hat bei noch 7 ausstehenden Spieltagen 16 Punkte Vorsprung auf die Hertener Löwen auf Platz 8 mit 18 Punkten.

Hinter den Miners ist nach dem 19. Spieltag bis Platz 13 noch alles möglich. Zwischen den Löwen auf dem letzten Playoff-Platz 8 und der BG TVO/TV Jahn auf Platz 13 liegen nur 5 Punkte.

Alle Infos zum 19. Spieltag

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1. Regionalliga Herren | 19. Spieltag

03.02.2023
TSV Bayer 04 Leverkusen 2 : UBC Münster 2 79:82
BBA Hagen (BG Hagen) : Telekom Baskets Bonn 2 93:78

04.02.2023
DTV Basketball Köln : TuS 59 HammStars 73:65
Citybasket Recklinghausen : SV Haspe 70 71:88
BG TVO / TV Jahn : Hertener Löwen 61:71
ETB Miners : BG Aachen 70:59
BSV Münsterland Baskets Wulfen : Ademax Ballers Ibbenbüren 76:68

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1. Regionalliga Herren Aktuell

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TSV Bayer 04 Leverkusen 2 : UBC Münster 2 79:82
Bericht von UBC Münster

Münster gewinnt nach deutlichem Rückstand

UBC-Trainer Christoph Schneider sprach nach Spielende von einem „legendären Spiel“. In der ersten Halbzeit dominierten die Gastgeber die Partie. Die UBCler ließen sich von den körperlich überlegenen Leverkusenern einschüchtern, die wiederum deutlich mehr Wurfchancen nahmen und auch unter den Brettern die Überhand hatten. In Folge verloren die Unistädter sowohl das erste als auch das zweite Viertel deutlich. „Es sah nicht so aus, als ob wir heute irgendwas reißen“, so Christoph Schneider.

Nach der Halbzeitpause agierten die Münsteraner jedoch angeführt von Leo Padberg, der insbesondere defensiv ein starkes Spiel zeigte, physischer. Das dritte Viertel konnte so ausgeglichen gestaltet werden. Dennoch lagen die UBCler vor dem Schlussabschnitt mit 15 Punkten hinten. Dann gelang es den Domstädtern allerdings, 15 Punkte in Serie zu erzielen und glichen die Partie so wieder aus. Auch in der Verteidigung ließen die Münsteraner ihren Gegner nicht mehr auf die bevorzugten Positionen kommen. Während die Leverkusener die Aufholjagd der Gäste verkraften mussten, konnten diese sich nach dem Eröffnungskorb des Spiels, in der 38. Minute durch einen Dreier von Leo Padberg erstmals wieder die Führung sichern. Nach zwei Leverkusener Freiwürfen im Anschluss traf er erneut zum Ausgleich. Auch daraufhin verwandelte der Gastgeber zwei Würfe von der Linie, auf die anschließenden Punkte der Münsteraner hatten die Leverkusener allerdings keine ausreichende Antwort mehr, sodass die Unistädter ihren nächsten Sieg feiern durften.

„Statistisch gesehen war es unmöglich zu gewinnen. Das habe ich noch nie gesehen“, resümierte Christoph Schneider. Neben Leo Padberg hob er vor allem Andrej König hervor, der nach einer schwachen ersten Halbzeit „ein Weltklasse Spiel“ gezeigt habe. Von seinen 25 Punkten erzielte er 22 in der zweiten Hälfte. Einziger Wehmutstopfen war nach dem Spiel die Verletzung von Guido Narendorf, der sich im dritten Viertel die Nase brach.

Am 10. Februar empfangen die 2. Herren des UBC Münster um 20 Uhr die BBA Hagen in der Ballsporthalle. „Gegen Hagen haben wir unser schlechtestes Spiel gespielt. Wir sind auf Wiedergutmachung aus“, so Christoph Schneider.

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BBA Hagen (BG Hagen) : Telekom Baskets Bonn 2 93:78
Bericht von Telekom Baskets Bonn

Auch in Hagen gibt’s nichts zu holen – Baskets mit Siebener-Rotation

Am 19. Spieltag der 1. Regionalliga West hat die 2. Herrenmannschaft der Telekom Baskets Bonn mit 78:93 bei BBA Hagen verloren und wartet damit noch immer auf den zweiten Auswärtssieg der laufenden Saison.

Wie schon oft in dieser Saison stand dem 2. Herren-Trainer Marko Zarkovic nur eine kleine Rotation zur Verfügung. Mit nur sieben Spielern reisten die Baskets zum Auswärtsspiel bei BBA Hagen. Das Spiel startete ausgeglichen und Bonn hielt sich sowohl zur Hälfte des ersten Viertels (12:14, 5. Minute), als auch zur ersten Pause noch auf Schlagdistanz (19:24, 10.). Hagen führte durchgehend, doch die Baskets ließen sich trotz der kurzen Rotation zunächst nicht abschütteln. Es gelang jedoch auch nicht, den Rückstand zu verringern (30:35, 15.). Zum Ende des zweiten Viertels bauten sich die Gastgeber dann doch einen etwas größeren Vorsprung auf und führten pünktlich zum Gang in die Kabine zweistellig (36:46, 20.).

Auch nach dem Seitenwechsel hielten die Baskets aber zumindest den Rückstand im noch nicht aussichtslosen Bereich (51:60, 25.), bevor Hagen die Kontrolle über die Partie in Dominanz umwandelte. Mit einem zwischenzeitlichen 11:0-Lauf enteilten die Gastgeber vorentscheidend. Somit ging es für Bonn mit einem deutlichen 58:77-Rückstand ins Schlussviertel. Hagen kam häufig zu zweiten Chancen durch insgesamt elf Offensivrebounds. Insgesamt 19 Zähler markierten die Hausherren aus diesen zweiten Chancen, während die Baskets aus nur vier Offensivrebounds magere vier Zähler aus zweiten Chancen erzielten. Im letzten Viertel lag Bonn dann schon zwischenzeitlich mit 26 Punkten zurück. Mit einem 7:0-Lauf und einer allgemein verbesserten Schlussphase gestalteten die Baskets das Endergebnis mit 78:93 letztlich noch etwas versöhnlicher. Im Grunde gab es für Bonn aber im gesamten Spiel keine wirkliche Siegchance.

„Mit unserer sehr kurzen Rotation konnten wir keine gute Defense für 40 Minuten spielen. Im Angriff waren dazu unsere Wurfquoten schwach und Hagen nutzte dies zum Sieg aus“, resümiert Headcoach Zarkovic.

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DTV Basketball Köln : TuS 59 HammStars 73:65
Bericht von TuS 59 HammStars

HammStars kehren ohne Punkte aus Köln zurück

Das 1. Herrenteam verliert auch in Deutz mit 73:65 (22:19 / 19:17 / 21:11 / 11:18). Während die „Kellerkinder“ des DTV Basketball Köln sich am Ende des Spiels abklatschten, zogen die Mannen rund um Headcoach Ivan Rosic mit hängenden Köpfen vom Feld. Die Niederlage in Köln ist die fünfte in Folge und befördert die HammStars in der Tabelle um einen weiteren Platz nach unten auf Rang 11.

Dabei lief zu Spielbeginn noch vieles richtig in Hammer Reihen. Das Team startete über ein 3:7 für Deutz und blieb bis zur 6. Spielminute mit 12:13 in Führung. Die Verteidigung im Halbfeld stand und ließ die Deutzer kaum zu Treffern unter dem Korb kommen. Das brauchten die Gastgeber aber auch gar nicht, denn sie hatten mit Elijah Jenkins einen Spieler auf dem Feld, der einen Dreier nach dem anderen versenkte. Am Ende des 1. Viertels hatte er den HammStars 6 Treffer von draußen eingenetzt und damit 18 der 22 Kölner Treffer ganz allein erzielt.

Im 2. Viertel boten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Über einen 24:21-Rückstand ging Hamm mit 27:29 in Führung, was den Deutzer Coach zu einer 1. Auszeit veranlasste (12. Min.). Hamm legte vier weitere Punkte auf und erzielte in der 14. Min. das 29:33, woraufhin Deutz eine weitere Auszeit nahm. Diese zeigte ihre Wirkung, denn der DTV erzielte bis zur Halbzeitpause noch 12 Treffer (HammStars: 3) und holte sich die Führung mit 41:36 zurück.

Im 3. Viertel, das oft bei unseren Jungs eine Aufholjagt mit sich bringt, lief nicht mehr viel zusammen. Phasenweise schien der Korb der Deutzer wie vernagelt. Die Spieler kamen kaum zu einfachen Punkten oder Treffern von außen. Deutz setzte das Team unter Druck und Hamm konnte sich nicht wirklich lösen. Angriffsaktionen wie von Tyler Brevard, der sich in der eigenen Abwehr den Ball angelte, von „coast to coast“ dribbelte und ihn in der gegnerischen Reuse versenkte (25. Min), waren Mangelware. Auch die beiden Auszeiten von Headcoach Rosic konnten nicht verhindern, dass Köln weiter davonzog und die Anzeige auf ein 62:47 am Ende des Viertels stellte.

Das letzte Viertel begann für Hamm ebenfalls schwierig. Erst in der 33. Min. beim Stand von 69:47 erzielten die HammStars ihre nächsten Punkte und holten auf 69:55 auf. Deutz wurde etwas nachlässig und ließ Hamm weiter herankommen. Beim Stand von 71:60 nahm Deutz eine Auszeit (37. Min.) und brachte seine Starting Five zurück aufs Spielfeld, um den Sieg nach Hause zu bringen. Die HammStars witterten Morgenluft und angefeuert von den mitgereisten Fans, die sie unermüdlich unterstützen, verkürzte Bojang auf 71:63 (40. Min.). Auszeit Deutz mit anschließendem Ballbesitz. Hamm foulte schnell und Deutz verwarf beide Freiwürfe. Zumindest ein Unentschieden und somit Gang in die Verlängerung schien für die HammStars nicht ganz ausgeschlossen. Beiden Teams gelangen in den ablaufenden Sekunden aber nur noch 2 Punkte zum Endergebnis von 73:65.

Headcoach Rosic steht trotz der erneuten Niederlage hinter seinem Team. „Wir haben es nicht geschafft, eine Balance zwischen Defense und Offense zu finden und in diesen Phasen hat Deutz die entscheidenden Punkte gemacht. Mein Team hat nie aufgesteckt und trotz aller verpassten Chancen den Kampf nicht aufgegeben. Am Ende hat es einfach zeitlich und kräftemäßig nicht mehr gereicht, um das Ruder noch einmal umzulegen. Der Sieg geht verdient an Deutz. Wir werden weiterhin darum kämpfen, unseren Rhythmus wiederzufinden und unsere Saison nicht schon am 1. April enden zu lassen.“

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Citybasket Recklinghausen : SV Haspe 70 71:88
Bericht von Citybasket Recklinghausen

Citybasket rutscht nach Heimniederlage aus den Playoff-Rängen

Nur ein starkes Viertel reichte nicht. Nach der am Ende deutlichen 71:88 (26:19, 16:23, 15:24, 14:23) – Heimniederlage gegen den SV Hagen-Haspe rutschen die Erstregionalliga Korbjäger von Citybasket auf Tabellenplatz 9 – und verlassen damit die Playoff-Ränge. Zwar ist das Mittelfeld weiterhin eng beisammen, doch bedarf es nun zählbarer Erfolge, um das gesteckte Saisonziel zu erreichen.

Gegen Haspe entwickelte sich zunächst ein offenes Match, bei dem Lennard Kaprolat mit einem spektakulären Dreier gegen den Mann mit ablaufender Shotclock den Punktereigen eröffnete und sich David Stachanczyk zwei frühe Fouls einfing. Obi Okafor übernahm dann die Hauptlast des Scorings und keines der Teams konnte sich zunächst absetzen – bis die Recklinghäuser zum Viertelende einen erfolgreichen Zwischenspurt einlegten. Hier war es Niklas Meesmann, der zunächst per Dreier und dann mit einem erfolgreichen Fastbreak plus Bonusfreiwurf das Viertelergebnis auf 26:19 schraubte. Vielversprechend!

So sollte es jedoch zum Leidwesen der Citybasket-Fans nicht weitergehen. Haspe verlegte sich zwischenzeitlich auf Zonenverteidigung – und holte auf. Erst eine Auszeit von Coach Dhnesch Kubendrarajah beim Stand von 33:32 (16. brachte wieder etwas mehr Struktur ins Spiel. Wieder war es Meesmann, der einmal per Ballgewinn und Schnellangriff und einmal per Distanzwurf auf 38:32 stellte. Doch die Gäste hatten sich bis zum Pausenpfiff wieder auf 42:42 herangearbeitet.

Damit waren eigentlich die Zutaten für eine spannende zweite Hälfte gegeben, doch diese blieb es nur bis zur Mitte des dritten Viertels. Danach wanderte das Momentum zusehends auf die Seite des Gastes, der sich hier bereits einen Neun-Punkte-Vorsprung erspielte. Auch im Schlussabschnitt kam Citybasket nicht mehr für eine Aufholjagd in Frage. Im Gegenteil – der Abstand vergrößerte sich zusehends und bewegte sich bereits in Richtung 20-Punkte-Marke. Haspe, bei dem neben Ricardo Artis (27) und Sven Cikara (16) auch Jordan Iloanya mit 21 Zählern in Erscheinung trat, spielte seinen Part souverän herunter und konnte nach dem Erfolg im Hinspiel auch in der Vestischen Arena die Punkte verbuchen.

„Insgesamt kam bei uns zu wenig von der Bank – und wir hatten auch Probleme mit der Hasper Zonenverteidigung“, konstatierte Coach Kubenrarajah nach der Partie. Bis zum nächsten Samstag sollen diese Mängel in Training und Spielanalyse bearbeitet werden – damit Citybasket mit einem Erfolg bei den Hamm Stars am kommenden Samstag eine Rückkehr in die Playoff-Ränge anpeilen kann.

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BG TVO / TV Jahn : Hertener Löwen 61:71
Bericht von Hertener Löwen

Löwen gewinnen Zitterpartie – Sieg bringt Playoffplatz

Einen Kracher hatten wir angekündigt und den bekam das Publikum in der Realschulhalle in Olpe zu sehen.

Hiobsbotschaft lähmt Heimteam

Olpe hatte vor dem Spiel einen Sechspunkteabzug aufgrund fehlender Jugendteams bekannt gegeben und griff somit im Spiel gegen unsere Jungs nach dem letzten Strohhalm zum Klassenerhalt. Die Nachricht schien das Heimteam aber zunächst zu bremsen, denn der Start gehörte unseren Jungs. Nach anfänglichem 4:7 der #LionsLikeYou brach Kangaba (7 Punkte in zwei Minuten) das Eis für die Flyz. (11:7, 5.Minute) Doch in der Verteidigung konnte das Rudel direkt zulegen, ließ am Brett wenig zu und aus dem Dreierbereich war Olpe zunächst glücklos. Anders das Löwenteam, erst Jetullahi und dann Erkkilä, mit seinem ersten Ferntreffer nach seiner Rückkehr, stellten auf 14:22 nach knapp 10 Minuten. Ab da hätte es ein ruhiger Rudelabend werden können. Doch Vicente mit Freiwurf und Atli per Dreier hielten Olpe bis zur ersten Pause in Schlagdistanz.(18:22, 10. Minute)

Starke Teamdefense zieht Olpe vorübergehend den Zahn

Mit dem zweiten Viertel folgte der stärkste Abschnitt der Gäste. In der Verteidigung schaffte man es , Olpe immer wieder zu ungünstigen Abschlüssen zu zwingen. Zwar reboundeten die Hausherren etwas besser, vergaben gute Chancen aber reihenweise. Neben der tollen Teamdefense, spielte sich im Angriff insbesondere der zweite Neuzugang, Pavle Danilovic (7 Punkte im Viertel) ins Gedächtnis der Zuschauer. Nur sechs mickrige Punkte nahm Olpe aus dem Abschnitt mit, Herten derer 18 und damit eine deutliche Führung für unser Rudel. (24:40, 20.Minute)

Löwen verpassen durch fahriges Spiel die frühzeitige Entscheidung

Wie schon erwähnt, es hätte ein ruhiger Abend für Herten werden können, doch mit dem Einwurf zum dritten Viertel war zunächst Olpe das spielbestimmende Team. Atli und Kangaba fanden für Olpe nun die Lösungen, die in der ersten Halbzeit vermisst wurden. Herten dagegen von Spielaufbau bis Abschluss zu fehleranfällig und ungenau. Olpe nach fünf Minuten mit einem 11:2 Lauf und somit wieder im Spiel. Der bis dahin unauffällige Schwartz, wieder Faton und Leevi mit seinem zweiten Dreier, sorgten dann aber für das Bestehen bleiben einer zweistelligen Führung zur letzten Pause. (45:55, 30.Minute)

Atli kämpft Olpe in vier Minuten zurück ins Spiel

Die Hamble Hölle erwachte langsam, brachte das Heimteam zum kochen und Herten ließ sich anstecken, vergaben leichtfertig Möglichkeiten und machten den TVO nochmal stark. Ab der 34.Minute dann die Zeit von Go-To-Guy Atli. Freiwürfe, Layup und Mitteldistanzwurf setzte er in vier Minuten in den Löwenkorb. Kangaba netzte mit noch knapp zwei Minuten auf der Uhr zum 61:63 und Löwencoach Singh war zur Auszeit gezwungen. Doch ab da ließ die Löwendefense nichts mehr zu. Cody (13 Punkte, 4/12 Dreier) versenkte einen toll rausgespielten Dreier vom Flügel und sorgte damit für die Entscheidung. Am Ende versuchte Olpe mit Stop the Clock noch einmal heranzukommen. Doch Herten sicher von der Bonuslinie und mit dem verdienten 61:71 Sieg. Durch den unnötig mühsamen Erfolg klettert unser Team auf Platz acht der Tabelle und steht nun vor entscheidenden Wochen mit allesamt knackigen Gegnern.

Coach Singh war nach dem Spiel im Interview erleichtert, sah sein Spielkonzept umgesetzt aber das Team in vielen Situationen zu glücklos. Olpe wollte der Coach noch ein Kompliment machen, dafür, dass sie in ihrer Situation mit soviel Herz gekämpft haben.

Zum kommenden Heimspiel, jetzt wieder am gewohnten Samstag, 11.2.23 um 19:00 Uhr empfangen wir den aktuell Tabellenvierten vom DTV Köln. Das Team freut sich auf eure Unterstützung, denn ohne euch geht es zwar aber bei weitem nicht so gut wie mit eurer Anfeuerung.

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ETB Miners : BG Aachen 70:59
Bericht von ETB Miners

Pflichtsieg mit Luft nach oben

Am 4.2.23 durften die ca. 375 Zuschauer in der Sporthalle Am Hallo live miterleben, wie der Liga-Primus ETB Miners das Schlusslicht der Regionalliga West mit einem 70:59 besiegen konnte. Im Vorfeld hat man sich sehr auf das Spiel an diesem 19. Spieltag gefreut und die Fans und Supporter der Miners unterstützten ihre Mannschaft mit einer gewissen Erwartungshaltung.

Gleich im ersten Viertel ist aufgefallen, das Devin Peterson wie vermutet heute nicht auflaufen wird und so lautete die Starting Five: Dzemal Selimovic, Lasse Bungart, Sadiq Ajagbe, Milen Zahriev und Captain Patrick Carney. Leider kam die Mannschaft wie schon so oft nicht sofort ins Spiel und so lagen die Miners nach 5 Min. mit 8:10 hinten, konnten das Viertel aber am Ende doch noch für sich gewinnen. Endstand des 1. Viertels 19:16.

Das zweite Viertel zeigte dann an einigen Stellen, dass man mittlerweile auf Seiten der Miners an der Defense gearbeitet hat. Die Aachener konnten in diesen 10 Spielminuten nur 15 Punkte erzielen. Wichtig zu erwähnen ist hier aber auch, dass ihr Top-Spieler Tim Schönborn nicht anwesend war und sie schon so einige Dinger daneben gesemmelt haben. Bei den Miners fehlte es ebenfalls an Punkten. In diesem Viertel schaffte Noah Westerhaus es zumindest noch 2 3er erfolgreich zu versenken, insgesamt kam der ETB aber nur auf eine 3er Quote von 18,8 % bis hierher her. Somit stand es zur Halbzeit 36:33 und der einzige wirkliche Lichtblick war der Speed und die Übersicht von Neuzugang Thomas Vehmanen.

Nach der Pause kamen die Zuschauer Am Hallo durch Currywurst und Stauder gestärkt zurück auf ihre Sitzplätze und hofften, dass die Jungs von Lars Wendt und Raphael Wilder nun offensiv zu alt bekannter Stärker zurückfinden würden.

Im dritten Akt waren es dann hauptsächlich Michael Agyapong, Milen Zahriev und Sadiq Ajagbe, die offensiv etwas mehr aufs Scoringboard bringen konnten, als in den ersten 20 Spielminuten. Noah Westerhaus traf auch hier 1 x für 3, konnte aber die 3er Quote dadurch nur unwesentlich verbessern. Die Aachener spielten, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, bis hierhin ein Spiel, bei dem sie gleich 16 Mal an der Freiwurflinie stehen durften, dort aber jeden 3. Wurf nicht verwandeln konnten. Nach 75% der Spielzeit stand es somit 59:46 in der Sporthalle Am Hallo und von der erwarteten Miners Show war leider bis dato nichts zu sehen.

Teil 4 der Partie unterstrich dann leider nochmal, dass es heute kein „Offensiv-Feuerwerk“ vom ETB mehr geben würde. Lediglich 11 Zähler kamen in den letzten 10 min. dazu und Aachen zeigte, dass sie bis zum Ende kämpfen und Julian Albers und Tim Elkenhans zusammen nochmal 3 zählbare 3er auspacken können, wenn die Miners nachlässiger in der Defense werden. Zum Ende stand es dann 70:59 für den ETB.

Lars Wendt (Head Coach) kommentiert das Spiel am 04.02. wie folgt: „Es war kein schön anzuschauendes Basketballspiel, bei dem wir leider von Anfang an unsere Würfe nicht verwerten konnten. Aachen hat darauf spekuliert, uns den Zug zum Korb zu nehmen und uns damit zu verwirren, dass wir freie Würfe von außen nehmen können. Das hat auch funktioniert. Der einzige, der es trotz allem noch ganz gut hinbekommen hat, war eben Noah. Ansonsten waren offensiv einige Pässe von unserem Neuzugang Thomas dabei, die ich als Spieler in meiner aktiven Zeit, selbst nicht besser hätte spielen können. […] Respekt an Aachen für die Leistung die sie gebracht haben. Wir werden uns jetzt aber auf Bonn vorbereiten, denn das ist ja auch ein möglicher „Play-Off-Anwärter“, den wir nicht außer Acht lassen sollten. Ich hoffe das Devin dann auch wieder dabei ist, denn sein Einfluss auf das Spiel hat im letzten Spiel einfach gefehlt.“

Zusammengefasst hat Aachen sich als Tabellenletzter dennoch gut verkauft und oft gezeigt, dass sie sich nicht unterkriegen lassen. Die Miners haben mit 70 Punkten die zweitschlechteste Offensivleistung, nach der Saisonauftaktniederlage gegen Recklinghausen abgeliefert und kamen nie wirklich in ihren Rhythmus. Dennoch haben die Miners gewonnen und somit ihre Ausgangssituation und den Vorsprung auf Ibbenbüren, aufgrund derer Niederlage gegen Wulfen weiter ausbauen können.

Der sportliche Leiter Raphael Wilder fasst sich sehr kurz zu diesem Spiel: „Ein Pflichtsieg, den man abhaken muss gegen eine Mannschaft die nach ihren Möglichkeiten sehr gut gespielt hat. Wir dagegen haben kein gutes Spiel gemacht. Zu viele Turnover und eine Katastrophale 3er Quote, sowie ausbleibende Treffer von Leistungsträgern wie Nikita, Milen und Patrick fuhren dann eben nur zu 70 Punkten am Ende. Schön zu sehen war, dass unser Neuzugang Thomas, zumindest im ersten Eindruck, dass zu sein scheint, was wir noch als Ergänzung im Aufbauspiel gesucht haben. Ansonsten hat mir Lasse gestern noch ganz gut gefallen und Noah könnte uns trotz der Ballverluste zumindest mit seinen 4 3ern dabei helfen die 70 Punkten zu erreichen. Jetzt schauen wir aber nach vorne und sind gespannt was uns in Bonn erwartet.“

Als nächstes geht es am 11.02.2023 um 16:30 Uhr im Baskets Ausbildungszentrum Feld 1 in Bonn gegen Telekom Baskets Bonn 2 zum 20. Spieltag der Regionalliga West weiter, bevor die ETB Miners, dann am 25.02.2023 um 19:30 Uhr gegen UBC Münster 2 zurück zum Hallo kehren.

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BSV Münsterland Baskets Wulfen : Ademax Ballers Ibbenbüren 76:68
Bericht von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Wulfen setzt Aufholjagd fort

Sie haben es wieder getan! Die Basketballer des BSV Wulfen setzen ihre Aufholjagd in der Regionalliga West fort und haben sich mit dem dritten Sieg in Folge wieder auf Platz sechs der Tabelle verbessert. Wie vor 14 Tagen gegen Recklinghausen drehten die Münsterland Baskets des BSV im letzten Viertel das Match. Gegen den Tabellenzweiten ADEMAX Ballers Ibbenbüren hieß es nach 40 dramatischen Minuten 76:68 (34:40) für Wulfen.

Weil zeitgleich auch Recklinghausen zu Hause gegen Haspe verlor, ist der BSV aktuell wieder das beste Basketballteam aus dem Kreis Recklinghausen. Doch das ist nach 19 Spieltagen nur eine Momentaufnahme. Sieben Spiele entscheiden ab jetzt über die Vergabe von sieben offenen PlayOff-Plätzen. Nur Spitzenreiter ETB SW Essen hat die PlayOff-Teilnahme bereits sicher. Die BSV Münsterland Baskets Wulfen sind bereits am kommenden Freitag wieder gefordert, wenn Trainer Gary Johnson mit seinem Team auswärts in Leverkusen bei der ProA-Reserve der BAYER Giants Leverkusen die Scharte der Hinspielniederlage auswetzen möchte.

Vor dem Spitzenspiel gegen Ibbenbüren, der Neuauflage des letztjährigen WBV-Pokalfinales, hatte das Wolfsrudel ein ganz besonderes Abschlusstraining. Statt in die Halle ging es zur Dorstener Sportlerehrung. Dort wurden die Wulfener Basketballer bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres in der Lippestadt Dritter. Wulfens Headcoach Gary Johnson wurde sogar als Dorstens „Trainer des Jahres 2022“ ausgezeichnet.

Das war für Samstag Motivation genug. Vor über 350 Zuschauern in der Gesamtschulhalle erwischten die Gastgeber den besseren Start gegen den mit allen Topspielern angereisten Gegner aus Ibbenbüren. Doch bis zur ersten Viertelpause war der Wulfener Vorsprung bis auf 21:20 geschmolzen. Im zweiten Viertel stotterte das BSV-Angriffsspiel etwas, der Tabellenzweite übernahm das Kommando und führte zum Seitenwechsel per Buzzer-Beater mit 40:34.

Wulfen, das erneut ohne Centerroutinier Michael Haucke auskommen musste und so gegen Ibbenbürens Topcenter Kai Hänig einiges an Größe fehlte, sah sich Mitte des dritten Viertels plötzlich einem 44:53 gegenüber. Doch das Johnson-Team kämpfte. Enthusiastisch angefeuert von den besten Fans der Liga kam der BSV vor dem Schlussabschnitt auf 52:57 heran.

Und wie vor zwei Wochen gegen Recklinghausen sollte das letzte Viertel die Wulfener Fans von den Sitzen reißen. Angeführt vom US-Spielmacher Bryant Allen, der im Schlussabschnitt nicht mehr vom Feld ging und 13 seiner am Ende wieder 29 Punkte markierte, drehten die Wulfener das Spiel. Beim Stand von 54:59 startete Bryant Allen mit einem Dreier einen 15:0-Run des BSV, zu dem auch Nils Peters und Gabriel Jung wichtige Punkte zusteuerten. 69:59 leuchtete es plötzlich von der Anzeigetafel und der Favorit aus dem Norden des Münsterlandes hatte nur noch weniger als vier Minuten, um das Blatt noch einmal zu wenden. Aber Wulfens Trainer Gary Johnson und Romeo Bakoa coachten das Match mit all ihrer Klasse ins Ziel. Mit 24:11 ging das letzte Viertel an die Rot-Weißen, die Revanche für die Hinspielniederlage war geglückt.

Die Wulfener hatten gegenüber Ibbenbüren nur von der Freiwurflinie die bessere Quote, schossen aus dem Feld schwächer und holten auch weniger Rebounds als der Gast. Dennoch kämpfte sich das Wolfsrudel zum Sieg. Vergolden kann das Johnson-Team diesen Erfolg mit einem Auswärtssieg am kommenden Freitag in Leverkusen, denn auch gegen die BAYER-Reserve kassierte der BSV im Hinspiel eine Niederlage, es war die erste Heimniederlage der Saison.

TVI-Coach Peer Reckinger haderte nach dem Spiel mit ein paar schlechten Entscheidungen seines Teams zu Beginn des vierten Spielabschnittes, die zu unnötigen Fast-Breaks führten und so das Rudel wohl auf die Sieger-Straße brachten. BSV-Co Romeo Bakoa freute sich nach einer intensiven zweiten Halbzeit über die Intensität, die das Team vor allem im zweiten Durchgang aufrecht erhielt und gemäß Halbzeit-Analyse deutlich erhöhte. Das war dann im vierten Viertel der Schlüssel zum Erfolg. Gary Johnson war mächtig stolz auf alle seine Spieler, sie fighteten so wie sie es sich vorgenommen hatten.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Vereine verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von ETB Miners.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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