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Die 1. Regionalliga Herren bleibt ihrem Saisonmotto treu: Jeder kann jeden schlagen.

Der Tabellenführer ETB Miners holt nach der Niederlage gegen Haspe ein knappes 97:91 gegen die HammStars, die Ademax Ballers Ibbenbüren verpassen dem DTV Basketball Köln auswärts einen 68:82 Dämpfer und Aufsteiger UBC Münster ist auch beim 101:73 gegen die Telekom Baskets Bonn nicht zu stoppen. Das Spitzentrio setzt sich mit 30, 22 und 20 Punkten ab.

Dahinter bleibt alles möglich: Haspe gewinnt bei der BG TVO/TV Jahn 70:96 und der BSV Münsterland Baskets Wulfen beendet mit 78:72 seine Negativserie gegen Citybasket Recklinghausen.

Mit Blick auf die Playoffs ist nichts entschieden – zwischen Platz 4 und 12 liegen nur 4 Punkte.

Alle Infos zum 17. Spieltag

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1. Regionalliga Herren | 17. Spieltag

20.01.2023
Hertener Löwen : BBA Hagen (BG Hagen) 84:67
ETB Miners : TuS 59 HammStars 97:91
TSV Bayer 04 Leverkusen 2 : BG Aachen 97:79

21.01.2023
DTV Basketball Köln : Ademax Ballers Ibbenbüren 68:82
BG TVO / TV Jahn : SV Haspe 70 70:96
BSV Münsterland Baskets Wulfen : Citybasket Recklinghausen 78:72
UBC Münster 2 : Telekom Baskets Bonn 2 101:73

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1. Regionalliga Herren Aktuell

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Hertener Löwen : BBA Hagen (BG Hagen) 84:67
Bericht von Hertener Löwen

Löwen siegen nach Leistungssteigerung

Nach dem ersten Viertel hatten unsere #LionsLikeYou schon ein echtes Meisterstück geschafft. Das Reboundverhältnis ging mit minus neun verloren, aber trotzdem stand mit 18:13 eine Löwenführung auf der Anzeigetafel. Grund dafür war zu aller erst, dass unser Rudel ihre Wurfmöglichkeiten zwar noch nicht perfekt aber auf jeden Fall besser als die Gäste nutzte.(BBA knapp 13%) Da zeigte sich, das die Löwendefense jedem Gegenspieler auf den Zehen stand und jeden Abschluss schwer machte. Zudem kamen mit je einem Buljevic und Schwartz Dreier gleich die Schützen ins Laufen und schufen dadurch Platz für Anspiele auf Fiorentino, der sechs seiner 12 Punkte im Startviertel markierte.

Start ins zweite Viertel und für Herten hieß es erst mal Luca Zajic einzufangen. Der kam nämlich wie aufgezogen aus der Pause und eskalierte mit 10 Punkte in zwei Minuten. Dadurch die erste Rudelauszeit und der 25:25 Ausgleich in der 14 Minute. Danach allmählich wieder mehr Energie in der Defense und im Angriff neue Lösungen über Buljevic mit Layup und Dreier. Das Spiel ausgeglichen und zum Ende der Halbzeit noch ein shootout von der Dreierlinie mit Treffern für Herten durch den wieder richtig Fit wirkenden Severing und Cody Schwartz. (39:35, 20. Minute)

Zur zweiten Hälfte verlagerte Hagen immer mehr sein offensives Spiel in die Hände von Anthony Watkins, während für Herten Buljevic und Schwartz toll an der Dreierlinie bedient wurden, den Hertener Vorsprung zum ersten Mal zweistellig werden ließen und Hagen zur Auszeit zwangen. Hagen nach dem Timeout aber weiter gut zugemacht von der Hertener Defense und somit auf Einzelaktionen fixiert. Liggons und Watkins beweisen darin aber ihre Klasse und verkürzen auf acht Punkte (51:44;25. Minute) In der Phase das Hertener Offensivspiel gefällig aber zu fehlerbehaftet, um sich entscheidend Abzusetzen. Erst als Faton Jetullahi neben der Verteidigung von Watkins mit zwei Dreiern Offensive ins Rollen kam, ging der Abschnitt an unsere Jungs. (62:52; 30.Minute)

Start in Viertel vier mit Dreier von Hagens Philipp, folgte darauf die Aufholjagd der Gäste? Nein, denn ab jetzt, Hertens bester Abschnitt in Sachen Defense. Nur Watkins konnte sich ab und an aus der Umklammerung lösen und scoren, während der Rest des Hagener Plans darin bestand wenig einfache Punkte zuzulassen. Dadurch das Rudel vermehrt an der Freiwurflinie, von dort aber mehr als sicher. Nach einem Layup von Buljevic nach klasse Anspiel von Jetullahi zum 76:65 war der Drops dann gelutscht. Herten spielte die Restspielzeit routiniert runter und am Ende stand mit 84:67 der viel beklatschte achte Saison- und dritte Heimsieg in Folge.

Mit dem Sieg stehen wir nun auf Platz 7 der 1.Regionalliga West, bei dem nicht nur Schwartz mit 20 und Jetullahi mit 19 Punkten herausstachen, sondern das Team mit 51% Trefferquote und 17 Assists im Vordergrund stand.

Robin Singh fügte nach dem Spiel an: Nachdem auf Hagener Seite Nedzinskas ausgefallen ist, wussten wir, wir haben es nun mit einer ganz anderen Truppe zu tun, unser Gameplan war dahin. Die Umstellung auf die neue Situation hat ein wenig gedauert. Umso mehr Respekt an meine Spieler, die das Spiel sehr souverän nach Hause gebracht haben, gerade dann, als wir angefangen haben, das Tempo zu kontrollieren. Wichtig ist, dass wir im Spiel das umsetzen, was wir im Training uns erarbeiten."

Am kommenden Freitag steht dann Teil drei der Heimspielserie unserer #LionsLikeYou an. Dann stellt sich mit den ETB Miners Essen der unangefochtene Spitzenreiter der Liga in der Rosa Parks Halle vor. 20 Uhr ist Sprungball am 27.01.23, sichert euch Karten unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

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ETB Miners : TuS 59 HammStars 97:91
Bericht von TuS 59 HammStars

HammStars bieten Miners über weite Strecken die Stirn und verlieren nur knapp

„Ein Spiel auf Augenhöhe. Meine Jungs haben gut gespielt und gekämpft“, so fällt das Fazit eines trotz der Niederlage zufriedenen Headcoach Ivan Rosic aus. Vor dem Spiel sah die Begegnung nach einer klaren Sache für die ETB Miners Essen aus; Platz 1 zuhause gegen Platz 8; Hamm mit 2 Niederlagen in Folge und die Essener mit der überraschenden 2. Saisonniederlage gegen Haspe. Auf dem Spielfeld dann ein anderes Bild. Zwei ebenbürtige Mannschaften kämpften über 40 Minuten mit wechselnder Führung um den Sieg. Die Viertel 1 und 3 gingen an Essen, 2 und 4 an die HammStars – mit dem glücklicheren Ende für Essen.

Insbesondere im 2. Viertel konnte Hamm zeigen, wie stark sie aufspielen. Leider verletzte sich einer der Leistungsträger, Mateo Zovko, Mitte dieses Viertels an der linken Schulter und konnte in der Folge nur noch eingeschränkt agieren. Seine 30 Punkte in 31 Spielminuten (damit Top-Shooter der Partie) sprechen dennoch eine deutliche Sprache. Jascal, Tyler und Kevin steuerten zusammen weitere 46 Punkte zu den insgesamt erzielten 91 Punkten zu.

„Das Spiel heute war eine tolle Mannschaftsleistung“, so Ivan Rosic. „Sie hat die Herausforderung gut angenommen und ich kann einfach nur stolz auf meine Jungs sein. Wenn man bedenkt, dass Mateo durch die Verletzung gehandicapt war und uns Manuel Bojang wegen seiner Fußverletzung ganz gefehlt hat, wird klar, was mein Team in Komplettbesetzung leisten kann. Dieses Spiel heute ist eine gute Basis für die kommenden Herausforderungen um die Playoffplätze.“

Nun geht es in den nächsten Trainingstagen darum, sich auf das nächste Heimspiel gegen TVO Biggesee vorzubereiten. „Wir wollen wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Nach drei, wenn auch knappen Niederlagen, zwei davon in der Overtime, ist es an der Zeit, den Blick in der Tabelle wieder nach oben zu richten.“ Dazu kann das Team am kommenden Samstag zum Heimspiel die Unterstützung seiner Fans sehr gut gebrauchen. Headcoach und Mannschaft hoffen wieder auf zahlreiche und lautstarke Anfeuerungen von der Tribüne.

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TSV Bayer 04 Leverkusen 2 : BG Aachen 97:79

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DTV Basketball Köln : Ademax Ballers Ibbenbüren 68:82
Bericht von DTV Basketball Köln

Kellerkinder nicht bereit für das Spitzenspiel

Mit 68:82 mussten sich die Deutzer Basketballer am Samstag den Ademax Ballers Ibbenbüren verdient geschlagen geben. Von Beginn an ließen die Gastgeber die Ballbewegung im Angriff vermissen und mussten über 40 Minuten einem Rückstand hinterherrennen. Viel Zeit zum Wunden lecken bleibt nicht: Am Donnerstagabend steht um 20:30 das WBV-Pokalviertelfinale im Reitweg gegen Bonn an.

Bereits die ersten Minuten verliefen aus Sicht der Domstädter alles andere als glücklich. Bei einem Zug zum Korb wurde Jacob Engelhardt von einem herannahenden Verteidiger unterlaufen, fiel unglücklich und schied für den Rest der Partie aus. Eine erste Diagnose in der Notfallambulanz nach dem Spiel fiel ernüchternd aus, weitere Untersuchungen müssen folgen. Gute Besserung Jacob!

Im weiteren Spielgeschehen wurde schnell offensichtlich, dass zwei konträre Spielstile aufeinanderprallen. Ibbenbüren suchte konsequent den Weg zum Korb, während sich die Deutzer viel zu sehr und ohne große Not auf Einzelaktionen und Sprungwürfe versteiften. Einzig Valle Blass zeigte sich gut aufgelegt und erzielte neun der ersten 14 Punkte. Mit dem 16:21 nach dem ersten Viertel war der DTV noch gut bedient.

Zum Start ins zweite Viertel schien die Deutzer Offense langsam auf Betriebstemperatur zu geraten. Philipp Gruber erzielte per Sprungwurf das 20:23 und Deutz schien nun in der Partie angekommen zu sein. Doch defensive Fehler bestrafte Ibbenbüren per Cuts und konnte sich so wieder absetzen. Immer wenn Deutz sich gerade heranarbeitete – sei es nach Julian Literas Korbleger zum 25:29 oder Joe Koschades Freiwurf zum 28:33 – hatten die Gäste eine Antwort parat. Allerdings verteilten die Kellerkinder auch mehrfach Gastgeschenke, leisteten sich haarsträubende Fehler im Angriff oder präsentierten sich viel zu ziellos in ihren Aktionen. Verdiente Strafe war, dass Ibbenbüren bis zur Halbzeit auf 31:45 davonzog. Eine ordentliche Hypothek für die zweiten 20 Minuten. Bis dahin hatten die Deutzer drei Assists verteilt und offensiv den Fluss der letzten Wochen vermissen lassen.

Mit etwas mehr Energie kamen die Kellerkinder aus der zweiten Hälfte und bewegten den Ball auch besser. Gleich zwei Mal in Folge verkürzte Yannick Ossey per Korbleger auf zwölf Zähler Unterschied (41:53). Doch wesentlich konnten die Kellerkinder den Rückstand nicht weiter reduzieren. In der Endphase vom dritten und zu Beginn des vierten Viertels war es vor allem Julian Litera, der doch nochmal Hoffnung aufkeimen ließ. Viertelübergreifend erzielte er acht Punkte in Serie zum 52:63. Doch die Geschichte des Abends blieb die gleiche: Die Deutzer Offensivbemühungen waren entweder zu träge oder am Ende verfehlten offene Würfe ihr Ziel. Zugute ist der Mannschaft jedoch zu halten, dass sie bis zur letzten Aktion mit hoher Intensität spielte und sich von Rückschlägen nicht unterkriegen ließ.

Trainer Nils Müller äußerte nach dem Spiel zerknirscht: „Viele Dinge sind in dieser Partie nicht so gelaufen, wie wir sie uns erhofft und vorgenommen haben. Einige davon kann man kontrollieren, andere nicht. Wir müssen als Team jetzt die richtigen Schlussfolgerungen treffen und denken natürlich insbesondere an Jacob.“

Wie bereits eingangs erwähnt, bleibt jedoch nur wenig Zeit zur Aufarbeitung des Spiels. Am Donnerstagabend steht zunächst das Pokalspiel im Reitweg gegen Bonn an, ehe es am kommenden Samstag nach Haspe geht.

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BG TVO / TV Jahn : SV Haspe 70 70:96
Bericht von SV Haspe 70

Nach Ansage gelingt der Auswärtssieg

Einen immens wichtigen Sieg feierte die H1 beim Auswärtsspiel in Siegen. Zwar starteten die 70er mit zwei erfolgreichen Freiwürfen von Sven Cikara in die Partie, doch fehlte vom Sprungball an die nötige Intensität. Das Heimteam spielte seine Stärken aus und kam vor allem am Brett immer wieder zu Punkten. Folglich gewannen die Gastgeber das erste Viertel mit 7 Punkten. Im 2. Viertel war es Ricard Artis II der mit schnellen 5 Punkten sein Team ins Rollen brachte. In der 16. Minute war es der stark aufspielende Jordan Iloanya der die 70ger mit einem Dreier wieder in Führung brachte. Doch das war nicht die Wende zur Spielkontrolle, denn Mängel in der Defense nutzten die BlackFlyz aus und gingen mit einem 44:40 in die Halbzeit.

Nach deutlichen Worten in der Kabinenansprache, agierten die Hasper im 3. Viertel nun endlich wie vom Coach geplant. Die aggressive Defense war die Grundlage für Fast-Break-Punkte. Punkt um Punkt setzten sich die Gäste ab und vergrößerten ihren Vorsprung. Das mit 30:12 gewonnene Viertel war die Grundlage für den Auswärtssieg. Während des letzten Spielabschnittes hielt das Hasper Team die Intensität und das Tempo hoch. Der daraus entstehende Druck reichte, um die kämpfenden Gastgeber nicht herankommen zu lassen. Die 2te Halbzeit ging mit 56:26 deutlich an die 70er, die mit diesem Auswärtssieg einen weiteren Grundstein für den Erhalt des Erstregionalligaplatzes legte.

Coach Michael Wasielewski zum Spiel: “Ein großes Lob geht heute an Artis für seine starke Defense gegen Atli, sowie Jordan und Luca, die heute gut von Außen trafen. Nun müssen wir zusehen, dass wir die kleineren Blessuren einiger Spieler schnell in den Griff bekommen, damit wir nach Möglichkeit alle fit in den Saisonendspurt gehen können!”

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BSV Münsterland Baskets Wulfen : Citybasket Recklinghausen 78:72
Bericht von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Wulfen's süße Revanche

Der BSV Wulfen hat in der 1. Basketball-Regionalliga den Bock umgestoßen und nach vier sieglosen Spielen seit Anfang Dezember endlich wieder gewonnen. Der letzte Heimsieg datierte vom 3. Dezember aus dem Kreisderby gegen die Hertener Löwen. Und sieben Wochen später war es wieder ein Sieg im Kreisderby: Wulfen nahm vor 513 Zuschauern und den Citybasket Cheerleadern (per Gast-Auftritt mit tollen Stunts zusammen mit den BSV-Cheerleadern) in der heimischen Gesamtschulhalle süße Revanche für das Hinspiel-Debakel gegen Citybasket Recklinghausen, gewann nach zwischenzeitlichem 20-Punkte-Rückstand am Ende 78:72 (31:40).

Durch den achten Saisonsieg schob sich das Team von Gary Johnson vom 10. auf den 8. Tabellenplatz wieder in die PlayOff-Ränge. Allerdings steht dem Wolfsrudel nun eine harte Woche bevor. Am Dienstag will der BSV beim TuS Hilden das Halbfinale im WBV-Pokal erreichen und seine Mission Titelverteidigung am Leben halten. Bereits am Freitag geht es beim bärenstarken Aufsteiger UBC Münster 2 wieder um Regionalliga-Punkte.

Ausgerechnet zum traditionellen Neujahrsempfang mit seinen Sponsoren lieferte der BSV ein Basketballspiel wie eine Achterbahnfahrt ab. Fast schon ein Dejavu zum Hinspiel war das erste Viertel, in dem der Gast aus der Kreisstadt von 6:7 auf 19:7 davonzog. Als Citybasket dann sogar auf 33:13 (12.) erhöhte, sah es nach einem erneuten Wulfener Debakel aus. Aber das Wolfsrudel ist intakt, gab sich auch bei minus 20 Punkten nicht auf. Trainer Gary Johnson bewahrte Ruhe, bis zum Seitenwechsel knabberten sich die Rot-Weißen von 21:39 auf 31:40 wieder heran. Bester Wulfener Scorer bis dahin: Centerroutinier Michael Haucke mit 10 Punkten.

In der zweiten Halbzeit zeigte der BSV dann das Gesicht, das die Fans aus der vergangenen Saison kannten: Mit einer unbändigen Moral, frenetisch angepeitscht vom Fanclub Wulfen Xtream, holten die Gastgeber Punkt für Punkt auf. „Big Mike“ Haucke holte zum 46:45 (27.) die erste Wulfener Führung seit der 5. Minute, aber zwei Dreier von Citybasket-Scharfschütze Niklas Meesmann brachten Recklinghausen vor dem letzten Viertel wieder 54:53 in Front.

Was im Schlussabschnitt folgte, kann gut und gerne als „Bryant-Allen-Gala“ bezeichnet werden. Nach zweiwöchiger Verletzungspause und einem weiteren Schreckmoment im dritten Viertel (zum Glück behandelte Teamarzt Dr. Marco Landwehr den US-Spielmacher umgehend) drehte der 32-jährige Linkshänder sensationell auf. 14 Punkte in drei Minuten, dabei vier Dreier in weniger als 120 Sekunden brachten die BSV-Fans in Ekstase. Dank Allen führte der BSV plötzlich 67:59, Citybasket-Coach Dhnesch Kubendrarajah nahm eine Auszeit. Allen wurde dann besser verteidigt, aber BSV-Eigengewächs Felix Landwehr per Dreier und Spielmacher Gabriel Jung mit Korbleger und Dreier schraubten das Resultat bis zur 37. Minute auf 75:61! Beide Protagonisten hatten da bereits ihr viertes persönliches Foul kassiert, aber Gary Johnson setzte „all in“ - und gewann. Die Wulfener Halle tobte.

Dass Citybasket mit acht Punkten in der Schlussminute noch einmal bedenklich nah herankam, war Ergebnis von jugendlichem Leichtsinn des BSV. Doch das 47:32 in Halbzeit zwei war die Grundlage zum so enorm wichtigen Wulfener Sieg. Zwischen der 12. Minute (13:33) und der 37. Minute (75:61) gewann Wulfen das Derby 62:28. Jetzt muss das Wolfsrudel in den neun verbleibenden Regionalliga-Spielen mit aller Kraft den errungenen PlayOff-Platz verteidigen. Beim Tabellendritten in Münster wird das am Freitag eine mammutschwere Aufgabe.

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UBC Münster 2 : Telekom Baskets Bonn 2 101:73
Bericht von Telekom Baskets Bonn

Lehrstunde in Münster

Am 17. Spieltag der 1. Regionalliga West hat die 2. Herrenmannschaft der Telekom Baskets Bonn mit 73:101 beim UBC Münster 2 verloren. Nach zuvor zwei Siegen in Folge kassierte die Mannschaft von Trainer Marko Zarkovic somit die erste Niederlage im Jahr 2023. In dieser Woche stehen mit dem WBV-Pokal-Viertelfinale in Deutz und dem Liga-Heimspiel gegen Leverkusen zwei sehr wichtige Partien auf dem Programm.

Beide Mannschaften traten ersatzgeschwächt an. Bonn reiste mit acht Spielern nach Münster, wo sie auf sieben Gegenspieler trafen. Die Baskets hatten dabei von Beginn an Probleme, defensiv in die Partie zu finden. Die Bonner waren zu häufig den entscheidenden Schritt zu langsam und so kontrollierte Münster die Partie schon früh (9:18, 6. Minute). Die gut aufgelegten Gastgeber markierten im ersten Viertel insgesamt starke 27 Punkte. Immerhin: Mit 22 eigenen Zählern waren die Baskets zur ersten Pause trotz des schwachen Start noch auf Schlagdistanz (22:27, 10.). Im zweiten Spielabschnitt verlief die Partie sehr ähnlich. Bonn scorte konstant gut, doch Münster traf noch besser. So bauten sich die Hausherren bis zur Halbzeitpause eine etwas komfortablere Führung auf und waren auf dem Kurs zu 100 Punkten (44:52, 20.).

Obwohl es nicht die beste erste Halbzeit der Mannschaft von Trainer Marko Zarkovic war, hatten die Baskets dennoch weiterhin unbestritten die Chance, das Spiel noch umzudrehen. Die Hoffnung auf ein Comeback erledigte sich jedoch im dritten Viertel. Die eigene Punkteausbeute fiel nun deutlich geringer aus, während die stark spielenden Münsteraner scheinbar mühelos zu erfolgreichen Abschlüssen kamen. Aus guter Verteidigung erzielte Münster insgesamt 40 einfache Punkte im Schnellangriff, Bonn kam nur zu 17 Fastbreak-Punkten. Nach dem dritten Viertel war die Vorentscheidung zwischen den beiden Zweitvertretungen gefallen (59:77, 30.). Dass Münster konstant über das gesamte Spiel punktete, zeigt sich auch darin, dass den Baskets maximal ein 5:0-Lauf gelang. Und das auch erst im letzten Viertel, als der Sieger der Partie schon feststand (68:92, 37.). Mit einem eigenen 8:0-Lauf knackte Münster dann noch die 100-Punkte-Marke und sorgte für den höchsten Bonner Rückstand der Partie (68:100, 39.).

Am Ende stand für die Baskets eine deutliche 73:101-Niederlage fest, die Trainer Zarkovic folgendermaßen erklärt: „Wir hatten in der Verteidigung nicht die gleiche Intensität, die uns in den vorherigen Spielen geholfen hat, zu gewinnen. Münster konnte aus einigen 1-gegen-1-Situationen gegen uns per And-1 scoren. Auf der anderen Seite haben wir zu viele offene Würfe nicht getroffen. Uns bleibt nun aber keine Zeit, traurig über dieses Spiel zu sein, da wir in dieser Woche zwei wichtige Spiele vor uns haben.“

Zarkovic spricht damit einerseits das WBV-Pokal-Viertelfinale am Donnerstagabend beim Liga-Konkurrenten DTV Basketball Köln an und ist sich außerdem im Kampf um den Klassenerhalt über die Wichtigkeit des Liga-Heimspiels am Samstagnachmittag gegen TSV Bayer 04 Leverkusen 2 bewusst. Bonn (11. Platz) und Leverkusen (12.) besetzen aktuell die beiden Ränge direkt vor den Abstiegsplätzen.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Vereine verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von Hertener Löwen.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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