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Die Hertener Löwen stehen auch nach dem 2. Spieltag an der Tabellenspitze der 1. Regionalliga Herren. Wie schon in der ersten Partie der Saison erzielten die Löwen erneut 110 Punkte.

Ebenfalls ungeschlagen sind noch die BSV Wulfen (Foto), die HammStars und Citybasket Recklinghausen.

Punktlos am Tabellenende sind neben den beiden Aufsteigern Aachen und Münster auch noch die Kellerkinder aus Köln-Deutz und die Ballers aus Ibbenbüren.

Alle Infos zum 2. Spieltag

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1. Regionalliga Herren | 2. Spieltag

30.09.2022
Hertener Löwen : UBC Münster 2 110:88

01.10.2022
SV Haspe 70 : BBA Hagen (BG Hagen) 80:67
Ademax Ballers Ibbenbüren : ETB Miners 78:82
Citybasket Recklinghausen : BG TVO/TV Jahn 113:104
BG Aachen : Telekom Baskets Bonn 2 71:76
TuS 59 HammStars : TSV Bayer 04 Leverkusen 2 83:81

03.10.2022
DTV Basketball Köln : BSV Münsterland Baskets Wulfen 83:93

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1. Regionalliga Herren Aktuell

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Hertener Löwen : UBC Münster 2 110:88
Bericht von UBC Münster

UBC 2 überzeugt positiv trotz Niederlage

Im zweiten Saisonspiel in der vierten Liga gab es mit dem 88:110 die zweite Niederlage für das Nachwuchsteam aus Münster bei den Hertener Löwen. Aber trotz dieser Niederlage konnten die Westfalen das Spiel lange ausgeglichen und spannend beim Tabellenführer aus Herten halten. Die Rollen waren vor dem Spiel klar verteilt. Herten, in der neuen Saison mit einigen hochkarätigen Neuzugängen verstärkt und klarem Blick Richtung Aufstieg, trat in der Rolle des Favoriten bei seinem ersten Heimspiel an. Die WWU Baskets Reserve als Neuling und nach einem ausbaufähigen Auftritt im ersten Saisonspiel war als Underdog der Blick auf die eigene Entwicklung wichtig.

Daher staunten die zahlreichen Zuschauer vor Ort und die im professionell aufbereiteten Livestream mitfiebernden Zuschauer nicht schlecht, als die Domstädter einen Blitzstart hinlegten. Vor allem Topscorer Paul Viefhues lief von Beginn an heiß. Mit dem ersten Ballkontakt ließ er seinen ersten von insgesamt sechs 3ern durch die Reuse fliegen, am war er mit 31 Punkten der Topscorer der Partie. Dabei erhielt der 17jährige im zweiten Angriff Unterstützung durch einen weiteren 3er von Kapitän Jan König. Das Spiel entwickelte sich im ersten Viertel zu einem wahren Leckerbissen für alle offensiven Basketballfans. Denn Herten konterte ebenfalls von jenseits der 6,75m und Paul Viefhues legte gleichfalls direkt zweimal von Downtown nach.

Aber nach dem 14:12 in der fünften Minute legte der Favorit seine Überraschung ab und Hertens individuelle Klasse erarbeitete sich binnen drei Minuten eine erste zweistellige Führung (14:24, 8. Minute). Doch Münster kämpfte sich zurück ins Spiel und bis zum Viertelende auf 26:31 heran. Und im zweiten Viertel legten die Münsteraner nach. Neben Viefhues und Jan König schaltete sich nun mit Oskar Humpert der nächste 17jährige ins Münsteraner Offensivspiel ein. In drei Angriffen in Folge setze er sich erfolgreich zum Korb durch, hielt seine Farben mit 36:39 auf Tuchfühlung. Und Münster ließ sich vom Tabellenführer nicht abschütteln. Im Gegenteil, im Klub der 17jährigen streute mit Joshua Sievers der dritte Nachwuchsspieler zwei Bälle ein und glich zum 50:50 aus (20. Minute). Mit 50:52 ging die Halbzeitführung dennoch an die Hausherren.

Nach der Pause ging es zunächst spielerisch auf hohem offensivem Niveau weiter. Wieder König und Viefhues, aber das 56:56 war der letzte Ausgleich in diesem Spiel. Münster hielt noch bis zum 68:72 in der 26. Minute die Finger dran an einem engen Spiel, dann aber übernahm die Erfahrung und vor allem Faton Jetullahi das Heft des Handels. Der Kapitän und Topscorer der Löwen erzielte insgesamt 30 Punkte und holte 14 Rebounds. Und besonders die Überlegenheit der Hertener im Rebound auf beiden Seiten des Feldes (52 zu 36 für Herten) ließ das Spiel zu Gunsten der Löwen umschwenken.

Denn während Münster doch einige offenen Gelegenheiten im Scoring ungenutzt ließ, so setzten sich die Hertener durch eine sehr effektive und physisch überlegene Spielweise auf 85:71 bis zum Viertelende ab. Aber die UBCler gaben trotz des sich nun im Bereich um zwanzig Punkte einpendelnden Rückstands nicht auf, probierten über verschiedene Konstellationen das Spiel wieder enger zu gestalten und hielten so bis zum Ende die Intensität hoch. Die Niederlage ließ sich mit 110:88 aber nicht mehr abwenden.

„Wir haben trotz der Niederlage heute viel gewonnen. Denn wir haben das Spiel 26 Minuten ausgeglichen halten können, haben bis dahin Herten alles abverlangt und vor allem in Hinblick auf das Spiel letzte Woche einige Schritte nach vorne gemacht. Das Herten sich am Ende mit ihrer Qualität durchsetzt ist jetzt nicht überraschend. Sie haben uns dann gezeigt, dass wir im Bereich Rebound, Körperlichkeit und Effektivität noch ordentlich Luft nach oben haben. Solche Spiele sind für uns ein Gewinn, denn der jungen Spieler können gegen ein Topteam der Liga viel lernen. Aber natürlich müssen wir auch in den nächsten Spielen zählbare Punkte anstreben und vor allem defensiv mehr Zugriff bekommen. Gegen Aachen im nächsten Heimspiel müssen wir daher an die gezeigte gute Leistung über mehr als 26 Minuten anknüpfen“, zeigte sich Trainer Christoph Schneider nach dem Spiel kämpferisch.

Gegen Mitaufsteiger BG Aachen haben die UBCler am nächsten Samstag im Heimspiel die nächste Möglichkeit die ersten Punkte der Saison einzufahren. Das Spiel findet am 08.09.2022 um 15:00 Uhr in der Ballsporthalle am Pascal-Gymnasium statt.

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SV Haspe 70 : BBA Hagen (BG Hagen) 80:67
Bericht von SV Haspe 70

Derbysieg geht an den SV70

Die 1. Mannschaft des SV Haspe 70 nutzt die Rahmenbedingungen rund um das Derby für sich aus und gewinnt gegen das Team der BBA Hagen (BG Hagen). Es war alles angerichtet für ein gutes Basketball-Spiel: Die Rundsporthalle war voll, die LOCO-Lounge ebenfalls, es gab Unterstützung vom Phoenix-Danceteam, dazu ein umfangreiches Angebot von Speisen und Getränken und Gäste aus der Politik und von Phoenix Hagen. Zum frühen Zeitpunkt dieser Saison klappte bereits viel rund um’s Spiel und alle waren gespannt, ob die H1 des SV70 würde ebenfalls “liefern” können. Es dauerte etwas, doch so viel sei geschrieben: Die 1. Mannschaft des SV Haspe 70 konnte liefern und lieferte.

In einem mäßigen ersten Viertel zeigten die Gäste die besseren Ansätze und setzten sich verdient auf 10:18 in der 9. Spielminute ab. Luca Bambullis und Felix Krall punkteten kurz vor Viertelende, so dass es mit einem 15:20-Rückstand in die Viertelpause ging. Jetzt lag es an US-Boy Artis, dass nach und nach immer mehr Stimmung ins Hasper “Ufo” kam. 11 Punkte erzielte der Hasper Dreh- und Angelpunkt. Außerdem verteidigten die Eversbüsche zur Freude der “Loco’s” besser und egalisierten zur Halbzeit den Rückstand.

Nachdem der langährige H1-Spieler Oscar Luchterhandt in der ersten Viertelpause geehrt und beschenkt worden war, fand in der Halbzeit die große Ehrung der “Loco’s” statt. Mit drei Meistertiteln in der Saison 2021-2022 gelang dem Loco-Express der “perfekte Dreier”, der gebührend geehrt und gefeiert wurde. Dazu gab es gleich drei MVP-Tänzchen, jeweils für Kai Friedrich, Benjamin Rust und Florian Tomann.

Nach all den Feierlichkeiten begann das nächste Viertel im Derby. Bis zur Mitte von Viertel Nummer 3 verlief das Spiel ausgeglichen. Ein 0:11-Run sorgte jedoch für positive Stimmung der BBA. Doch das Hasper Team blieb ruhig, Sven Cikara traf einen Dreier zum 43:50/27. Minute und stoppte so den Lauf der Gäste. Ricardo Artis II legte 4 Punkte nach; Luca Bambullis sorgte mit seinem zweiten “Coast-to-Coast”-Lauf für Begeisterung bei allen 70gern. Doch der Schlusspunkt des Hasper Aufholjagd war der Dreier vom Neuzugang Lovro Sibenik zum 53:53 pünktlich zum Viertelende.

Das letzte Viertel gewann das Heimteam mit 27:14, getragen vom SV70-Topscorer Ricardo Artis II (13 Punkte im Schlussabschnitt). Beim 57:58/33. Minute sah es nach einem knappen Spiel aus, doch 7 SV70-Punkte später führte das Heimteam. Danach sorgte SV70-Eigengewächs Lukas Nowak mit seinem Dreier nach Assist von Ricardo Artis II für die nächste BBA-Auszeit. Doch auch diese brachte die Gäste nicht zurück ins Spiel. Das Heimteam punktete weiter und kassierte in den letzten 5 Spielminuten nur noch 7 Punkte.

Headcoach Michael Wasielewski war froh über den 1. Saisonsieg, noch dazu im Derby: “Wir haben die Schlüsselspieler defensiv gut im Griff gehabt und das war am Ende des Tages die Grundlage für den Sieg. Ein großes Lob an meine Mannschaft! Aber jetzt dürfen wir uns nicht ausruhen, sondern müssen weiter konzentriert und hart arbeiten.”

Als nächstes wartet einer der Favoriten in der Regionalliga West auf die Hasper Mannschaft: Am Samstag, 08.10.2022 geht es nach Essen zu den dortigen ETB Miners, die in die ProB aufsteigen wollen.

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Ademax Ballers Ibbenbüren : ETB Miners 78:82
Bericht von Ademax Ballers Ibbenbüren

Schwache Quoten kosten möglichen Sieg

Die Ansätze stimmen, doch für Zählbares reichte es auch am 2. Spieltag der Regionalliga West nicht. Vor 461 Besuchern in der Halle Ost mussten sich die Ademax Ballers Ibbenbüren am Samstagabend dem Top-Favoriten ETB Miners Essen mit 78:82 geschlagen geben.

Personal: Victorio Dente kehrte ins Aufgebot zurück, so dass Coach Peer Reckinger aus dem Vollen schöpfen konnte.

Spielverlauf: Die Ademax Ballers waren direkt hellwach, begannen druckvoll und trafen vorne gute Entscheidungen. 15:7 hieß es nach fünf Minuten, ETB-Coach Lars Wendt reagierte mit einer schnellen Auszeit. In der Folge wurde Essen stärker, die beiden Routiniers Nikita Khartchenkov und Patrick Carney trafen ihre ersten sechs Dreier, während die Ibbenbürener von außen die Lampen ausschossen. 25:22 führte der Gast nach dem ersten Viertel, 44:39 zur Pause und 64:57 vor dem Schlussabschnitt. Dort kam die Reckinger-Fünf bis auf einen Zähler heran, hatte mehrfach die Chance in Führung zu gehen, scheiterte aber immer wieder aus guten Position. Essens Topscoer Devin Peterson (26 Punkte) brachte die Partie dann ins Ziel, ein verdienter Sieg der Wendt-Schützlinge.

Das sagt Coach Peer Reckinger: „Von der Spielidee her kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Wir haben schnell gespielt, wir haben uns gute Würfe herausgespielt, so schlecht treffen wir normal nicht. Schlecht ist unsere Turnoverquote, zudem waren wir im letzten Viertel nicht konsequent genug, als wir das Momentum auf unserer Seite hatten. Es gibt aber auch viele positive Sachen wie die Rebound-Kontrolle oder die Organisation im Spiel.“

Das sagt Manager „Diesel“ Hülsmeier: „Wir verlieren ein sehr intensives Spiel am Ende verdient gegen Essen. Danke an unsere Fans, die lauthals unterstützt haben. Ball together.“

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Citybasket Recklinghausen : BG TVO/TV Jahn 113:104
Bericht von Citybasket Recklinghausen

Hochspannung beim Highscore-Highlight: Citybasket jubelt nach Verlängerung

Viel Tempo, viele Körbe, maximale Spannung – und am Ende der Verlängerung durfte gejubelt werden: Mit 113:104 (24:26, 22:20, 18:26, 34:26, 15:6) besiegten Citybaskets Erstregionalliga-Korbjäger den Aufsteiger BG Olpe / Siegen am Ende eines 45-minütigen Highscore-Dramas.

Doch bevor der Schlagabtausch losging, gab es zunächst noch eine Verabschiedung: Citybasket bedankte sich bei den langjährigen Stützpfeilern des Herrenteams, Christoph Bruns und Philipp Spettmann, für ihre großartigen Leistungen, ihre Vereinstreue und Zuverlässigkeit im Recklinghäuser Trikot. Die Ehrung für die beiden Sympathieträger wurde durch Bürgermeister Christoph Tesche und Sportdirekor Georg Kleine vorgenommen; erfreulicherweise spielen sowohl Bruns als auch Spettmann ab dieser Saison für die zweite Herrenmannschaft.

Danach war das Parkett frei für das Kräftemessen mit dem Aufsteiger, der vom Sprungball weg als die erwartete harte Nuss entpuppte. Angetrieben von US-Guard Shawn Scott (36) und Center Mohammed Atli legten die Sauerländer von Beginn an ein hohes Tempo vor und waren sowohl in der Transition- als auch in der Halbfeld-Verteidigung schwer zu stoppen. Citybasket hielt variabel dagegen und trug durch zahlreiche schöne Offensivaktionen seinen Part zu einem offenen Schlagabtausch bei. Das Spiel blieb bis zur Pause völlig offen und als Philipp Tymm im letzten Angriff von der Dreipunktelinie erfolgreich war, wurden beim Stand von 46:46 die Seiten gewechselt.

Wer nun gehofft hatte, die Hausherren würden in der zweiten Halbzeit besseren Zugriff auf das Spiel bekommen, sah sich jedoch getäuscht. Im Gegenteil: Die BG bekam das Momentum auf ihre Seite, baute ihren Vorsprung Punkt für Punkt aus und schien angesichts einer 72:59-Führung auf die Siegerstraße einbiegen zu wollen. Doch eine Auszeit von Coach Dhnesch Kubendrarajah und Energieleistungen von Obi Okafor sowie David Ewald verkürzten die Distanz bis zur Viertelsirene immerhin auf acht Zähler.

Auch im – vermeintlichen – Schlussabschnitt liefen die Gastgeber permanent einem Rückstand hinterher, da die Verteidigung nicht kompakt genug stand, um einmal mehrere Stops hintereinander zu generieren, was allerdings angesichts des starken offensiven Outputs der Olper/Siegener Spielgemeinschaft auch keine einfache Aufgabe war. Doch Citybasket gab zu keinem Zeitpunkt auf, kämpfte sich immer wieder heran – und sollte am Ende belohnt werden. 10 Sekunden vor Schluss beim Stand von 96:98 zwang die Verteidigung den gegnerischen Topscorer Scott zu einem Schrittfehler – und Coach Kubendrarajah reagierte sofort mit einer Auszeit.

Und entschied dort, beim entscheidenden Angriff und auch angesichts der hohen gegnerischen Teamfoul-Belastung über seinen Center Tine Kotnik zu gehen, der neben seiner offensiven Variabilität auch ein sicherer Freiwerfer ist. Kotnik setzte sich im eins gegen eins unter dem Korb durch und markierte unter dem Jubel der Fans den Ausgleich. Auszeit BG! Mit noch drei Sekunden auf der Uhr gaben die Gäste den Ball einmal mehr in Scotts Hände – doch der Dreier des US-Guards verfehlte sein Ziel. Verlängerung!

Und von da an lief für Citybasket alles wie auf Schienen. Das Momentum war nun komplett auf die Seite der Recklinghäuser gewandert, die erstmals souverän auftraten. Drei verwandelte Freiwürfe von Kotnik und ein wichtiger Dreier von Lennard Kaprolat legten den Grundstein, Okafor und der wiederum stark aufspielende Niklas Meesmann ließen weiter Punkte folgen. Der Sieg war unter Dach und Fach!

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BG Aachen : Telekom Baskets Bonn 2 71:76
Bericht von Telekom Baskets Bonn

Comeback führt zu erstem Sieg

Am zweiten Spieltag der 1. Regionalliga West hat die 2. Herrenmannschaft der Telekom Baskets Bonn einen 76:71-Erfolg beim Aufsteiger BG Aachen und damit den ersten Saisonsieg eingefahren. Neuzugang Jamel McAllister zeigte ein bärenstarkes Debüt mit 33 Punkten und fünf Rebounds.

Für die BG Aachen war es das erste Heimspiel überhaupt in der 1. Regionalliga. Und der Aufsteiger hatte sich dafür scheinbar viel vorgenommen. Mit einem Offensivfeuerwerk starteten die Gastgeber in die Partie und erzielten im ersten Viertel 29 Punkte. Zwar fanden auch die Baskets offensiv in einen guten Rhythmus, nach 18 eigenen Zählern lag nach zehn Minuten trotzdem schon eine zweistellige Differenz zwischen beiden Teams (18:29, 10.). Mit einer nun deutlich erfolgreicheren Verteidigung drehten die Gäste das Spiel innerhalb von knapp fünf Minuten. Mit einem 14:0-Lauf waren die Baskets komplett zurück im Spiel (32:29, 16.). Bis zur Halbzeit spielten beide Teams auf Augenhöhe, wobei die Aachener das etwas bessere Ende erwischten und mit vier Punkten Vorsprung in die Halbzeitpause gingen (39:43, 20.).

Nach dem Seitenwechsel hielt dieser Trend zunächst an und die Hausherren konnten sich wieder etwas deutlicher absetzen. Trotz eines Acht-Punkte-Rückstands zum Ende des dritten Viertels glaubten die Bonner weiter an ihren ersten Sieg (54:62, 30.). Wieder gelang das Comeback besonders dank aufmerksamer und harter Verteidigung, denn im letzten Viertel kassierte das Team von Trainer Marko Zarkovic nur noch neun Punkte. Knapp anderthalb Minuten vor Schluss glichen die Baskets aus und hatten sich spätestens jetzt eine wahre Siegchance erarbeitet (71:71, 39.). In den Schlusssekunden erlaubten Noah Völzgen und Co. ihren Gegnern nur noch schwierige Würfe, wodurch Aachen nicht mehr punkten konnte. Besonders die erfahreneren Jungs im Bonner Kader trugen die Baskets in der entscheidenden Phase zum ersten Sieg der neuen Saison. An der Freiwurflinie wurde der 76:71-Erfolg perfekt gemacht.

Neben dem überragenden Jamel McAllister (33 Punkte/5 Rebounds) zeigten besonders Lagui Diallo (15/7), Erik Neusel (9/13) und Noah Völzgen (14/5/5 Assists) starke Leistungen. Die restlichen Punkte erzielten Max Körner (3) und Ivan Simic (2).

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TuS 59 HammStars : TSV Bayer 04 Leverkusen 2 83:81
Bericht von TuS 59 HammStars

Buzzerbeater entscheidet zugunsten der HammStars

Was für ein Krimi! Die ca. 300 Zuschauer in der Märkischen Sporthalle waren aus dem Häuschen, als mit der Schlusssirene der Siegtreffer für die Hamster fiel. Dabei war das heimische Team gut ins Spiel gekommen und beendete das 1. Viertel mit einem überraschenden Vorsprung von 21:9. Im 2. Viertel zogen die Leverkusener ihr Spiel an und gewannen dieses knapp mit +2 Punkten. Für Hamm ging es mit einem 42:32 in die Pause.

In der zweiten Halbzeit war dann die körperliche Überlegenheit des Giants zu spüren. Die HammStars hielten mit ihrem großen Kampfgeist dagegen, konnten aber die Dominanz der Gegner unter dem Korb nicht immer wettmachen. Leverkusens starke Dreierschützen und routinierte Angriffe brachten den Gast über ein weiteres gewonnenes Viertel (3. / +4) auf 62:56 heran. Insbesondere Viktor Frankl-Maus zeichnete sich bei den Giants aus. Auf HammStars-Seite trumpften Murry, Kirsch und Zovko jeweils zweistellig auf, wobei John Murry sogar ein Double-double gelang (Punkte/Rebounds).

Das letzte Viertel entfachte dann Spannung pur. Über insgesamt 3 Unentschieden schickte sich Leverkusen an, den HammStars den Sieg noch zu entreißen, aber die HammStars konnten die drohende Führung immer wieder abwehren. Showdown dann 16 Sekunden vor Schluss: Leverkusen bekommt zwei Freiwürfe und trifft zum 81:81. Auszeit Hamm. Headcoach Rosic bespricht mit seinem Team den voraussichtlich letzten Angriff. John Murry bekommt den Ball, spielt die Zeit von der Uhr. Noch zwei Sekunden – er dribbelt ins Halbfeld, wirft, der Ball rauscht mit der Schlusssirene durch das Netz – GEWONNEN! Der anschließende Jubel sowohl der Jungs als auch der Zuschauer war unbeschreiblich.

Headcoach Rosic war nach dem Spiel mehr als zufrieden. „Wir haben verdient gewonnen, auch wenn es am Ende ziemlich knapp war. John Murry hat die Verantwortung übernommen und erfolgreich umgesetzt. Dafür ist er in meinem Team. Wir hatten zudem nicht solch einen großen Druck, den letzten Angriff erfolgreich abzuschließen, denn sonst wäre es in die Overtime gegangen. Aber John hat die Aufgabe cool gelöst. Glückwunsch an meine Jungs, die über 40 Minuten gefightet haben und mit Herz und Kampf ein tolles Spiel zum guten Ende gebracht haben!“

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DTV Basketball Köln : BSV Münsterland Baskets Wulfen 83:93
Bericht von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Overtime-Sieg in Köln

Einen Steinwurf von der Lanxess-Arena in Köln-Deutz entfernt, wo Deutschlands Basketball-Nationalmannschaft eine grandiose Vorrunde der Europameisterschaft spielte, die später in Berlin mit Bronze belohnt wurde, sorgten auch die Basketballer des BSV Wulfen für einen echten Krimi. Beim DTV Basketball Köln gewann der Dorfverein aus dem Norden Dorstens am Tag der deutschen Einheit in der Millionenmetropole am Rhein mit 93:83 (78:78, 39:48) nach Verlängerung.

Mit zwei Siegen aus zwei Spielen setzt sich das Team von Gary Johnson und Romeo Bakoa in der Spitzengruppe der Regionalliga West fest und würde nur zu gerne am kommenden Samstag, 8. Oktober, 20.00 Uhr, Gesamtschulhalle Wulfen, gegen die Bonner BBL-Reserve der Telekom Baskets nachlegen. Bonn war im April PlayOff-Halbfinalgegner der Münsterland Baskets.

Am Ende war es ein glücklicher Auswärtssieg der Wölfe, die schon in der Vorsaison zu den besten Auswärtsteams der Liga zählten. Lange Zeit lagen die Gastgeber vom Deutzer TV in Führung, erst kurz vor Ende der regulären Spielzeit glich der starke Powerforward Tarik Jakupovic zum 71:71 (38.) erstmals wieder aus. Dann ging es hin und her, 7,3 Sekunden vor Schluss behielt der Deutzer Joe Koschade an der Freiwurflinie die Nerven, stellte das Resultat auf 77:77. Den letzten Wurf hatte Wulfens US-Spielmacher Bryant Allen, der stark bedrängt aber verlegte.

In der fünfminütigen Extrazeit starteten die Kölner zum 80:77 und 82:79 besser, ehe das Johnson-Team durch wichtige Rebounds in Offensive und Defensive einen 12:0 Run und den Grundstein zum Sieg legte. Da war Big Mike Haucke und Kölns Center Christian Fröhlingsdorf mit Foulhöchstzahl schon ausgeschieden.

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Vereine verantwortlich.
Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.
Bildmaterial zur Verfügung gestellt von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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