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220228 wbv 1rlh hammstars

In zwei Nachholspielen und einer vorgezogenen Partie der 1. Regionalliga Herren kassieren die Heimmannschaften am Karnevalswochenende allesamt Niederlagen.

Die BBG Herford siegt bei den HammStars 105:71 und baut die Tabellenführung auf 8 Punkte aus. Die BBA Hagen gewinnt bei den Hertener Löwen 98:96 und verbessert sich auf Platz 10. Die BG Dorsten holt im Abstiegsduell in Haspe zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Bereits heute Abend steht das nächste Nachholspiel auf dem Programm. Die ETB Miners empfangen die BBA Hagen.

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Aktuelle Ergebnisse vom Karnevalswochenende

TuS 59 HammStars - BBG Herford 71:105
Hertener Löwen - BBA Hagen (BG Hagen) 96:98
SV Haspe 70 – BG Dorsten 94:102

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Aktuelle Ergebnisse der 1RLH

Tabelle der 1RLH

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Berichte zu den Partien des Karnevalswochenendes

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TuS 59 HammStars - BBG Herford 71:105
von TuS 59 HammStars


Nichts zu holen gegen den Tabellenführer

Der Abend begann zunächst mit einer klaren Stellungnahme der HammStars gegen den Überfall Russlands auf die Ukraine und einer Gedenkminute an die Opfer.

Nach dem Tip-Off fielen die ersten beiden Punkte für die HammStars, aber recht schnell wurde klar, dass Herford es ihnen schwermachen würde, in den richtigen Rhythmus zu finden. Die Gäste demonstrierten heute Abend eindrucksvoll, wieso sie auf Platz 1 der Tabelle stehen. Herford hatte seine Hausaufgaben gemacht und wusste, wo die Hammer angreifbar waren. Spielmacher Jetullahi wurde in seinen Aktionen extrem gestört und erzielte lediglich 2 Punkte. Den anderen Teil unseres Guard-Duos Mario Petric ließ Herford zwar scoren, aber nicht sein Spiel entwickeln.

Auch in der Offense traten die Gäste stark auf, allein 48 Punkte – dies entspricht einer beeindruckenden Quote von 70% - erzielten sie durch ihre Zweipunktwürfe (zum Vergleich: Hamm versenkte 19 von 46 Versuchen), weitere 45 Punkte durch Dreiertreffer. Mit der Herforder Erfahrung und Breite im Team und einem erstklassigen Coach, der die richtigen Entscheidungen traf, war es für die HammStars zu schwer, sich gegen diesen Gegner zu behaupten. Die ersten beiden Viertel gingen deutlich an den Gast und die Hammer lagen somit schon zur Halbzeit mit 40:63 hinten.

Im dritten Viertel keimte zunächst ein wenig Hoffnung auf, weil Hamm eine gute Phase hatte und das Spiel offener gestalten konnte. Herford ließ die Zügel etwas schleifen, hielt den Vorsprung aber konstant. Im letzten Viertel zeigten die Gäste aber noch einmal ihre Überlegenheit und fügten den HammStars die bislang höchste Niederlage in dieser Saison zu. Positiv ist auf jeden Fall anzumerken, dass unsere Jungs nie aufgesteckt und bis zum Ende gekämpft haben. Es war einfach nicht mehr drin an diesem Abend.

Headcoach Rosic sah das nach dem Spiel ähnlich. „Wir wussten, was auf uns zukommt. Herford ist ein ganz anderes Kaliber und unsere Jungs haben heute ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Es ist nicht schlecht, auch einmal zu sehen, wo die Spitze der Liga steht. Herford war aber auch keine Mannschaft, gegen die wir hätten gewinnen müssen. Mein Team wird das Wochenende nutzen, um sich zu erholen. Am Montag geht schon in die Vorbereitung für das Mittwochspiel gegen die Telekom Baskets Bonn. Uns steht eine englische Woche bevor, da heißt es, sich die Kräfte richtig einzuteilen.“


von BBG Herford

Teamleistung beschert deutlichen Sieg gegen die HammStars

Zur ungewohnten Spielzeit am Freitagabend gewann unsere erste Herrenmannschaft klar mit 105:71 (29:17/34:23/19:18/23:13) bei den TuS 59 HammStars. Erfreulich war neben der beeindruckenden Gesamtleistung auch die Rückkehr von Kapitän und Aufbauspieler Ole Wendt, welcher nach überstandener Bänderverletzung schrittweise zurück auf das Spielfeld kam.

Schon zu Beginn setzte sich unser Team ab, was vor allem am ausgezeichneten Zusammenspiel lag. Gleich 6 Spieler unserer Mannschaft erreichten eine zweistellige Punkteausbeute, und Ole Wendt kratzte mit 9 Punkten an der Marke, Spieler Nummer 7 zu werden. Zwar fehlte Innenspieler Jan Brinkmann aufgrund einer Fußverletzung, dafür sprang Ogechi Nebo in die Bresche und konnte in seinen knapp 14 Minuten 5 Punkte erzielen sowie 7 Rebounds einsammeln. Entscheidend war jedoch, dass der eigene Rhythmus über die Defense etabliert wurde.

Headcoach David Bunts hatte das Team hervorragend eingestellt, wodurch man die zwei wichtigsten Offensivspieler der Gastgeber beinahe vollständig egalisierte. Till Hornscheidt, Aufbauspieler der HammStars, erzielte so lediglich 10 Punkte bei einer Trefferquote von 30% aus dem Feld, und auch Punktegarant Faton Jetullahi wurde bei 2 Punkten und 16,7% Trefferquote gehalten. Gleichzeitig zeigte sich unser Team eine gute und aufmerksame Defensive, aus der immer wieder Schnellangriffe resultierten, wodurch man im ersten Viertel auf 29:17 davonzog.

Im zweiten Viertel kamen die Gastgeber mit Mario Petric (19 Punkte) und Joshua Boutte (13 Punkte) zwar offensiv besser in die Partie, gleichzeitig musste die Mannschaft von Coach Ivan Rosic jedoch 34 BBG-Punkte hinnehmen. Allen voran waren es Juhwan Harris-Dyson (21 Punkte, 8 Rebounds) sowie Filip Serwatka (21 Punkte, 4 Rebounds), die die gegnerische Verteidigung vor erhebliche Probleme stellte. Zudem sorgte das hervorragende Auge unserer Aufbauspieler Omar Zemhoute (12 Punkte, 9 Assists) und Ole Wendt (9 Punkte, 1 Assist) dafür, die Schwachstellen der Verteidigung frühzeitig zu erkennen und effektiv auszunutzen.

Nach der Halbzeit gelang es den Gastgebern zwar, defensiv mehr Kontrolle zu erlangen, die Führung, die zwischenzeitlich 36 Punkte betrug, konnte diese jedoch nicht mehr gefährden. Hamm kämpfte sich im dritten Viertel noch einmal heran und gestaltete diesen Spielabschnitt mit 18:19 ausgeglichen, gegen Innenspieler Dainius Zvinklys (12 Punkte, 4 Rebounds) und Aufbauspieler Piet Niehus (10 Punkte, 1 Assists) konnte sich das Team von Ivan Rosic letztlich nicht mehr erwehren. Auch die verschiedenen kompakten Verteidigungsformen, die die Gastgeber unserer Mannschaft aufzudrücken versuchten, wurden durch Scharfschütze Dzemal Taletovic (12 Punkte, 3 Rebounds) nahezu vollständig egalisiert. So konnte sich unser Team letztlich deutlich mit 105:71 durchsetzen und tankte viel Selbstvertrauen vor der anstrengenden nächsten Spielwoche.

„Es zwar schön zu sehen, wie die Rückkehr von Ole [Wendt] und Piet [Niehus] den Spielfluss positiv beeinflusst haben. Und auch Ogechi [Nebo] hat heute einen hervorragenden Job gemacht, um das Fehlen von Jan [Brinkmann] und Vaidotas [Volkus] aufzufangen. Im dritten Viertel hatten wir kurz Probleme, uns auf die Verteidigung Hamms einzustellen, im letzten Spielabschnitt haben wir jedoch schnell wieder zurück zu unserem Spielplan gefunden“, so Headcoach David Bunts nach der Partie.

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Hertener Löwen - BBA Hagen 96:98
von BBA Hagen

Furioser Nedzinskas bringt BBA auf Siegerstraße

Ein für beide Mannschaften wichtiges Spiel im Kampf um die Playoffs fand am Samstagabend mit der erfahreneren Mannschaft seinen Sieger. Mit einer 9er Rotation konnte die BBA im Spiel gegen das junge Team der Hertener Löwen starten. Es entwickelte sich von Beginn an das erwartet schwierige Spiel gegen aggressiv verteidigende und sehr schnell spielende Gastgeber. Doch auch das Team von Kosta Filippou hatte an diesem Abend Lust auf offensiven Basketball mitgebracht. Besonders die guten Quoten von außen auf beiden Seiten sorgten für ein punktereiches Startviertel (31:31). Auch in der Folge der ersten Halbzeit entwickelte sich ein recht ausgeglichenes Spiel, bei dem sich keine Mannschaft besonders absetzen konnte. So ging man mit einer knappen Führung von drei Zählern in die Halbzeitpause und erarbeitete sich eine solide Ausgangslage für den zweiten Durchgang.

Doch nach dem Seitenwechsel lief vor allem defensiv nicht viel zusammen, immer wieder konnte der dominante US-Import Adam Pickett den Weg zum Korb finden und dadurch zahlreiche Fouls respektive Freiwürfe erzwingen. Herten erspielte sich letztlich eine an diesem Abend verhältnismäßig hohe Führung von sechs Zählern und brachte sich vermeintlich bereits auf die Siegerstraße. Vermeintlich deshalb, weil nun zwei Faktoren dafür sorgten, dass die BBA erneut ein Spiel drehen und einen Auswärtssieg einfahren konnte. Zum einen machte sich der hohe defensive Druck der Löwen bemerkbar. Ganze drei Akteure mussten mit der Foulhöchstgrenze das Spiel verlassen, weitere drei waren mit 4 Vergehen kurz davor. So mussten die Gastgeber aus dem Ruhrgebiet vorsichtiger agieren, auf Hagener Seite ergaben sich dadurch viele Möglichkeiten, an der Freiwurflinie zu punkten und den Rückstand zu verkürzen. Der andere entscheidende Faktor war die Erfahrung und die Kaltschnäuzigkeit, die die BBA erneut präsentierte. Angeführt vom überragenden Routinier „Vytzka“ Nedzinskas, der zum Topscorer der Partie avancierte, zeigte man sich nun äußerst treffsicher von außen. Zunächst verkürzte Tobi Wegmann drei Minuten vor dem Ende mit einem frechen Dreier auf 86:83, kurze Zeit später sorgten Distanztreffer von Vytzka und Sören Fritze für die erstmalige Führung seit der 25. Spielminute. Die Erfahrenheit der Akademie war es in den Schlusssequenzen auch, die dafür sorgte, dass die Führung auf Hagener Seite blieb. Man leistete sich keinen Fehler mehr von der Linie und verteidigte in den entscheidenden Momenten beherzt.

Coach Kosta Filippou nach der Partie: „Unsere erfahrenen Jungs sind so abgezockt, dass sie in den entscheidenden Momenten solch wichtige Würfe treffen. Wir haben es heute nicht spielerisch gelöst am Ende, da war der Druck von Herten zu groß, die das stark gemacht haben. Da ist es am Ende die Qualität der Einzelspieler, die den einzigen Unterschied heute ausgemacht haben.“

Bereits am Montag geht es zum nächsten Auswärtsspiel im Ruhrgebiet, wenn die BBA bei den ETB Miners in Essen antritt. So gilt es, die wenigen Stunden zur Regeneration zu nutzen und den nächsten Versuch zu starten, gegen einen direkten Tabellenkonkurrenten zu gewinnen.

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SV Haspe 70 – BG Dorsten 94:102
von BG Dorsten

Big Point im Hasper Ufo

Franjo Lunkenda und sein Team erzielen einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt beim direkten Konkurrenten Hagen-Haspe. Mit dem 102:94 Erfolge rückt die BG nicht nur auf einen Sieg Differenz an Haspe heran, sondern gewinnt auch den direkten Vergleich.

Es war ein typisches Do or Die Spiel. Vor Beginn der Partie war die Nervosität zu spüren. Verliert die BG Dorsten, ist der Abstieg so gut wie besiegelt. Doch mit Spielbeginn war die Nervosität bei den Dorstenern passé. Die Starting Five der BG legte einen bärenstarken Start auf das Parkett. Tyler Brevard, Nderim Pelaj, Uroš Čiča, Jonas Peters und Jason Fabek dominierten die Bretter und den Gegner und konnten zur Mitte des ersten Viertels nach einem 8-0 Lauf zu einer 20:7 Führung ein Ausrufezeichen setzten. Dorstener gewann das erste Viertel mit 25:12. Auch im zweiten Viertel drückte das Team von Franjo Lukenda weiter auf das Tempo und führte zur Halbzeit mit 50:31.

Lukenda beschwor sein Team nicht nachzulassen, der Gegner stehe mit dem Rücken zur Wand und werde in der zweiten Halbzeit um sein Leben fighten. Und er sollte recht behalten. Nach der Pause änderte der Gastgeber sein Spiel und traf mit zunehmender Spieldauer immer hochprozentiger aus der Distanz. Die BG hielt dagegen, musste aber das dritte Viertel mit 26:29 an Haspe abgeben.

Mit einer +16 Punkte Führung ging es in das Schlussviertel. Und der Thriller begann. Haspe gab nicht auf und der Vorsprung der Dorstener schmolz dahin. Angeführt durch Routinier Nderim Pelaj, dem bärenstarken Jonas Peters und Tyler Brevard konnte die BG immer wieder Nadelstiche setzten um das Momentum auf Seiten der Gastgeber zu stören. Dennoch sank der Vorsprung der BG Dorsten unter +6 Punkten die zusätzlich zum Sieg auch den direkten Vergleich bringen würden. Haspe drängte auf die Wende im Spiel und wollte noch den Sieg einfahren. 10 Sekunden vor Spielende beim Stand von 98:94 aus Sicht der Dorstener bekam Jason Fabek zwei Freiwürfe. Er behielt die Nerven und verwandelte beide Würfe zur 100:94 (+6) Führung. Den anschließenden Angriff fing Fabek mit einen Steal ab, seinen Assist verwandelte Jonas Peters und machte endgültig den Deckel auf das Spiel.

Was folgte war Erleichterung und Jubel pur im Team von Franjo Lukenda. Ein verdienter Sieg mit einer ausgeglichenen starken Teamleistung. Die BG ist wieder im Spiel und beweist abermals das mit der BG Dorsten, so lange das Spiel oder die Saison läuft immer zu rechnen ist.

Franjo Lukenda: „Wir haben 20 Minuten lang exakt das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und das hat sich im Ergebnis gezeigt. In der zweiten Halbzeit kommt dann aber natürlich die Nervosität dazu und die Tatsache, dass wir nun einmal im Abstiegskampf stehen. Umso schöner, dass dann auch die Knoten bei Jonas und Nderim geplatzt sind, und sie wichtige Dreier getroffen haben. Natürlich hätte ich gerne ein entspannteres letztes Viertel gehabt aber wir haben gewonne und den direkten Vergleich geholt. Nutzt aber alles nichts, wenn wir jetzt nicht noch mehr Siege holen. Offensichtlich ist die Mannschaft aber bereit den Kampf anzunehmen und gibt nicht auf. Und darauf bin ich sehr stolz!“

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von TuS 59 HammStars.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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