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Der Spielplan der 1. Regionalliga Herren wird erneut durch zwei Corona-bedingte Spielabsagen durcheinander gewirbelt. Die HammStars und Haspe mussten ihre Partien absagen.

Tabellenführer BBG Herford spielt beim 5. der Liga Citybasket Recklinghausen. Die Ballers aus Ibbenbüren auf Platz 2 empfangen die Elephants vom Tabellenende. Im Hinspiel siegte der TVI erst in der Verlängerung.

Spannung verspricht auch die Partie der Miners gegen die Löwen. Beide Teams stehen mit 16 Punkten auf den Positionen 10 und 9 und kämpfen um einen Play-Off-Platz.

Berichte zu den Partien des 19. Spieltags der 1RLH in der News.

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1. Regionalliga Herren | 19. Spieltag | 04. + 05.02.2022

04.02.2022
BBA Hagen - Deutzer TV

05.02.2022
bringiton Ballers Ibbenbüren - NEW Elephants Grevenbroich
Citybasket Recklinghausen - BBG Herford
ETB Miners - Hertener Löwen
TuS 59 HammStars - Telekom Baskets Bonn 2 ABGESAGT
BG Dorsten - TSV Bayer 04 Leverkusen 2
BSV Münsterland Baskets Wulfen - SV Haspe 70 ABGESAGT

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Aktuelle Ergebnisse der 1RLH

Tabelle der 1RLH

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Berichte zu den Partien des 19. Spieltags der 1RLH

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BBA Hagen - Deutzer TV
von der BBA Hagen

Wundertüte gegen Deutz – BBA wieder in Aktion

Zwei völlig gegensätzliche Situationen treffen am Freitagabend um 20:15h in der Otto-Densch-Halle aufeinander. Auf der einen Seite die Gäste, ein ungemein eingespieltes und körperlich präsentes Team, das voraussichtlich mit voller Besetzung antreten wird. Auf der anderen Seite das leider von zahlreichen Coronainfizierungen geplagte und nach fast zweiwöchiger Spielpause sich nach Spielpraxis sehnende Team der BBA.

Doch die Reihen der Infizierten lichtet sich langsam, drei der sechs Akteure, die zuletzt pandemiebedingt pausieren mussten, konnten erfreulicherweise am Montag wieder ins Training einsteigen. Ob und wie weit die Pause so schnell abgeschüttelt werden kann und man wieder in Pflichtspielverfassung kommt, bleibt jedoch noch abzuwarten. Härter getroffen hat es leider BBA Veteran Marcus Ligons. Obwohl dieser mittlerweile negativ getestet wurde, laboriert er weiterhin an den Folgen der Viruserkrankung und wird vermutlich noch einige Zeit Erholungspause benötigen. Diese werden ihm Coach Kosta Filippou und sein Team mit aller Vorsicht, der es in dieser Situation gebührt, gewähren. Bis die Ärzte wieder grünes Licht geben gilt es die Lücke des unbestrittenen Stammspielers, mit dem durchschnittlich 18 Zähler und knapp 7 Rebounds fehlen werden, bestmöglich als Mannschaft zu schließen.

Mit dem Deutzer TV kommt eine junge und dynamische Mannschaft nach Eilpe, welche nach furiosem Saisonstart zuletzt eine Schwächephase erleiden musste. Drei der letzten vier Partien der selbsternannten „Kellerkinder“, welche davon mit Tabellenplatz vier allerdings weit entfernt sind, gingen verloren. Dennoch darf man das Team von Coach Nils Müller nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Gäste aus Köln-Deutz warten mit einer schnellen Spielweise sowie aggressiver Verteidigung auf, was sich auch in den Statistiken widerspiegelt.

Die drittmeisten Würfe, die zweitmeisten Defensivrebounds sowie die zweitmeisten Steals der gesamten Regionalliga West gehen auf das Konto der Kellerkinder, was sie zu einem brandgefährlichen Gegner für jede Mannschaft macht. Dabei verteilt sich die spielerische Last auf viele Schultern, kein Akteur sticht statistisch besonders heraus. Christian Fröhlingsdorf (13,1 Punkte pro Spiel) und Patrick Oliver Reusch (12,6 PpS) punkten im Schnitt zweistellig, doch dahinter reihen sich ganze acht weitere Akteure ein, die regelmäßig punkten und beachtlich viel Spielzeit bekommen. Von außen gefährlich sind insbesondere Philipp Gruber und Paul Hörschler, die beide fast zwei Mal pro Partie jenseits der Dreierlinie erfolgreich abschließen.

Wie schnell man gegen diese Mannschaft unter die Räder gelangen kann, hat das BBA-Team im Hinspiel zu spüren bekommen, nach dem ersten Viertel lag man bereits 27:12 im Hintertreffen und konnte am Ende nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

Coach Kosta Filippou vor dem Spiel: „Es ist natürlich jetzt erst einmal die Frage, wie sehr die zweiwöchige Pause unseren tollen Rhythmus nach Weihnachten gestört hat. Die Coronawelle hat uns genau zu einem Zeitpunkt erwischt, an dem wir endlich spielerisch da waren, wo wir hin wollten. Deutz ist ein toll eingespieltes Team mit richtig viel Energie. Es wird eine große Herausforderung am Freitag dagegenzuhalten, jedoch wollen wir unbedingt an unsere Siegesserie anknüpfen und im neuen Jahr ungeschlagen bleiben.“

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bringiton Ballers Ibbenbüren - NEW Elephants Grevenbroich
von den bringiton Ballers Ibbenbüren

Voller Vorfreude und Selbstvertrauen

Voller Vorfreude und mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen im Gepäck gehen die bringiton Ballers ins dritte Heimspiel des Jahres in der Regionalliga West. Am Samstagabend um 19 Uhr geht es für die Nesbitt-Fünf vor heimischen Fans in der Halle Ost gegen die Elephants Grevenbroich.

Der Gegner: Die Elephants Grevenbroich waren mit ganz anderen Erwartungen in die Saison gestartet, mussten aber immer wieder zahlreiche verletzungsbedingte Ausfälle hinnehmen. Erfolg und Misserfolg bei den Gästen ist dabei ganz eng verknüpft mit den Leistungen des US-Amerikaners John Murry, der auf überragende 26,9 Punkte pro Spiel kommt, häufig aber auch Alleinunterhalter in der Offensive ist. Mit dem Spanier Alejandro Vergara verpflichteten die Elephants noch einmal nach, um die Chancen auf den Klassenerhalt zu erhöhen. Den ebenfalls nachverpflichteten US-Boy Filip Serwatka verloren die Grevenbroicher nach nur drei Partien an Spitzenreiter Herford.

Personal: Personell sieht es weiterhin richtig gut aus bei den bringiton Ballers. Phil Lennartz kehrt ins Aufgebot zurück, auch Kevin Dierkes dürfte wieder zur Verfügung stehen, so dass Coach Nesbitt aus dem Vollen schöpfen kann.

Ausgangslage: Von der Papierform her sind die TVI-Basketballer der klare Favorit. Drei überzeugende Siege haben dafür gesorgt, dass die Ibbenbürener Rang zwei der Tabelle gefestigt haben. Die Elephants hingegen mussten in den vergangenen beiden Wochen coronabedingt tatenlos zusehen, als aktuelles Schlusslicht wird das Unterfangen Nichtabstieg eine immer größere Herausforderung. Unterschätzen darf man Grevenbroich aber keineswegs, das hat nicht zuletzt das Hinspiel gezeigt, in dem die bringiton Ballers erst nach Verlängerung mit 107:99 die Oberhand behielten. Zudem bezwang der Tabellenletzte nach einer starken Darbietung Spitzenreiter BBG Herford.

Das sagt Coach Geno Nesbitt: „Die Jungs sind fit und hochmotiviert, alle freue sich auf das Heimspiel. Ganz wichtig wird sein, dass alle im Kopf bereit sind. Und zwar nicht erst nach der ersten Auszeit, sondern schon vor dem Spiel und in den Trainingseinheiten. Das Hauptthema diese Woche bei uns ist die Konstanz. Alle Fehler die wir machen sind korrigierbar. Wir nähern uns den Playoffs, es sind noch acht Spiele, wir sind auf einem sehr guten Weg. Ganz wichtig für mich ist weiterhin die Verteidigung, darauf liegt ein großer Schwerpunkt.“

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Citybasket Recklinghausen - BBG Herford
von Citybasket Recklinghausen

Spitzenreiter gibt sich die Ehre

Eine anspruchsvolle Aufgabe wartet am Samstag auf die Erstregionalliga-Herren von Citybasket. Kein Geringerer als Tabellenführer BBG Herford stellt sich in der Vestischen Arena vor. Sprungball ist um 19:00 Uhr.

„Herford hat das beste Team der Liga und steht zurecht an der Spitze“, zollt Citybasket-Coach Robin Singh dem Kontrahenten Respekt. „Sie haben eine ganze Reihe von Spielern, die einen zweistelligen Effektivitätswert erreichen und sind nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite sehr gut besetzt. Eine Mannschaft mit vielen Waffen, die schwer zu verteidigen ist.“

Zuletzt verstärkten sich die Ostwestfalen noch einmal mit einem EU-Spieler: Mit dem Polen Filip Servwatka ergänzten sie den Kader um einen großen Flügel und untermauerten damit ihre Favoritenrolle. Warum es trotzdem zuletzt in eigener Halle gegen Wulfen nicht reichte? „Da sind drei Leistungsträger ausgefallen“, erläutert Singh. „Und das ist natürlich für jede Mannschaft schwer wegzustecken.“ Ob die BBG in der Vestische Arena wieder in Bestbesetzung auflaufen kann, ist noch nicht sicher. Fest steht aber, dass der Titelaspirant durch die unerwartete Heimniederlage aufgerüttelt wurde und nun alles daran setzen will, dass diese ein einmaliger Ausrutscher bleibt.

Ganz im Gegensatz dazu wollen die Gastgeber natürlich die Überraschung schaffen und werden mit der entsprechenden Motivation und Einstellung in die Begegnung gehen. Während Jamie Töps voraussichtlich krankheitsbedingt fehlen wird, ist der Rest des Kaders fit und arbeitet weiter an seiner Spielkontrolle und dem strukturierten Setplay. „Wir machen Fortschritte“, so der Coach, „aber das Ganze braucht halt seine Zeit.“ Defensiv haben sich Team und Trainer vorgenommen, die Herforder Schnellangriffe möglichst häufig zu unterbinden und so keine einfachen Gegenpunkte zuzulassen. Wenn das gelingt, könnte auch gegen den Favoriten etwas gehen: „Die Saison hat gezeigt, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann. Es ist oft auch eine Sache der Tagesform.“

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ETB Miners - Hertener Löwen
von den ETB Miners

Richtungsweisendes Derby gegen die Hertener Löwen

Auch wenn der Spielplan der Regionalliga-West in den vergangenen Wochen coronabedingt ein wenig durcheinander geworfen wurde, so zeigt sich dennoch: „Nicht nur der Kampf um die begehrten Playoff-Plätze wird immer härter, auch der Abstieg ist noch längst nicht entschieden. Und die ETB-Miners stecken mittendrin. So betragen die Abstände beispielsweise zum Tabellenplatz 3 und dem ersten Abstiegsplatz jeweils nur sechs Punkte.

„Nachdem Dorsten nicht nur gegen uns, sondern eine Woche später auch noch sensationell beim Tabellenführer in Herford gewonnen hat, ist auch der Abstieg noch längst nicht entschieden“ so Headcoach Lars Wendt. „Wir müssen also gewarnt sein, orientieren uns aber dennoch weiterhin nach oben. Die Playoffs sind und bleiben unser Saisonziel.“

So zählt für die Miners an diesem Samstag ab 19:30 Uhr gegen die Hertener Löwen nur ein Sieg. An das Hinspiel in Herten Ende Oktober haben die Miners keine guten Erinnerungen. Mit 73:71 unterlagen der ETB denkbar knapp. „Das Spiel haben wir, genau wie in Dorsten, erst in den letzten Minuten aus der Hand gegeben“, so Wendt. Das darf uns nicht mehr passieren.“

Die Vorbereitungen für das Derby am Samstag im heimischen Hallo laufen längst auf Hochtouren. Bis auf die Langzeitverletzen Richter und Peterson können Wendt und Wilder derzeit alle Spieler im Training begrüßen. Nino Janoschek hat sich nach seinen Knieproblemen genauso wie Carney und Broer wieder zurückgemeldet. Lediglich Michael Agyapong ist derzeit ein wenig angeschlagen. Raffi Wilder: „Wir müssen jetzt schauen, wie sich die Belastungen bei Nino und Michael bis zum Wochenende auswirken. Da können wir erst kurzfristig entscheiden, ob sie auch wirklich spielen können.“

Die Hertener Löwen sind in einer ähnlichen Situation wie die Miners. Nur aufgrund der besseren Korbdifferenz stehen sie in der Tabelle punktgleich einen Platz über den Miners auf Platz 9, wobei das Team von Trainer Cedrik Hüsken zwei der letzten drei Spiele für sich entscheiden konnte. Der erfahrene Gästecoach kann in seinem Spiel voll und ganz seinem Point-Guard Adam Pickett vertrauen. Der US-Amerikaner ist eine Allroundwaffe und gilt als wohl der stärkste Amerikaner in der 1. Regionalliga-West. Pickett sorgt nicht nur für die meisten Punkte im Löwen Team, sondern sammelt statistisch auch noch mit die meisten Rebounds und verteilt die meisten Assists. Neben Pickett sorgt ebenfalls Yannik Tauch, der in Essen kein Unbekannter ist, seit einigen Monaten für viel Power im Hertener Spiel. Jedoch auch Lasse Bungart, Gabriel Jung, Cedric Perry, Robin Pflügler und Tim Severing (Sohn von Holger Severing, der ebenfalls das ETB Trikot trug) wussten bis jetzt als gute Rollenspieler immer wieder zu überzeugen.

„Die Hertener sind schwer auszurechnen“, analysiert Wendt den kommenden Gegner. „Sie spielen einen sehr schnellen und variantenreichen Basketball und wechseln besonders in der Defense variabel zwischen Fullcourt-, Halfcourt- und Zonenpresse hin und her. Darauf müssen wir uns einstellen. Wenn es uns gelingt, das Tempo zu bestimmen und die schnellen Guards zu verteidigen, dann sollten wir gute Siegchancen haben.“ Raffi Wilder ergänzt: „Wir trainieren im Rahmen unserer Möglichkeiten gut und sind hoffentlich optimal vorbereitet. Auch Ty‘lik Evans fügt sich immer besser in unser Spiel ein. Wir freuen uns auf das Derby an diesem Samstag und hoffen, dass viele Zuschauer in die Sporthalle Am Hallo kommen, um uns zu unterstützen.“

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BG Dorsten - TSV Bayer 04 Leverkusen 2
von der BG Dorsten

Die Serie soll halten

Nach 2 Siegen in Folge sind Franjo Lukenda und sein Team wieder im Spiel und wollen mit einem Heimsieg am Samstag in der KIA Baumann Arena ihre Serie mit einem Erfolg gegen die Zweitvertretung der Bayer Giants Leverkusen ausbauen und die Ausgangssituation im Abstiegskampf verbessern. Doch es ist eine ambitionierte Aufgabe für die BG Dorsten.

Der Gast aus Leverkusen ist gespickt mit einer Reihe hochtalentierter Spieler, die zum Teil bereits im Team der 1. Mannschaft in der Pro A im Einsatz sind, wie z. B. Lennard Winter oder Thomas Frankenhauser sowie weiteren Talenten die langsam an diese herangeführt werden. Die „Riesen“ vom Rhein belegen zurzeit den 5. Tabellenplatz und sind Mitten drin im Kampf um die Playoffs. Da die 1. Mannschaft der Leverkusener ebenfalls in der Pro A im Einsatz ist bleibt abzuwarten mit welchem Kader die Gäste anreisen.

Im Team der BG gab es zu Wochenbeginn mehrere COVID-19 Infektionen. Daher ist ein geregelter Trainingsbetrieb unter der Woche unmöglich gewesen. Mit welchen Spieler die BG Dorsten am Samstag den Gast empfängt wird sich erst im Laufe des Freitags bzw. Samstags zeigen. Umso mehr wird es erneut auf die lautstarke Unterstützung der Dorstener Fans ankommen.

Coach Franjo Lukenda : "Wie so häufig in dieser Saison trifft es uns immer dann hart, wenn es gerade gut läuft. Zwei Siege in Folge und dann kommen direkt die Coronameldungen. Aber wie bisher auch ist aufgeben keine Option. Egal in welcher Aufstellung, wir werden Samstag alles geben und versuchen unsere Serie auf drei Siege auszubauen. Leverkusen ist eine extrem aggressiv spielende Mannschaft, die 40 Minuten Vollgas gibt. Da müssen wir mithalten. Spielen wir aber mit der gleichen Intensität und Leidenschaft haben wir gegen jeden eine Chance, gerade in unserer eigenen Halle!"

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Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von den bringiton Ballers Ibbenbüren.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

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