rlh

211220 wbv 1rlh wulfen

Mit dem Rückrundenstart verabschiedet sich die 1. Regionalliga Herren bis zum 08. Januar 2022 in die Weihnachtspause. Die BBG Herford überwintert mit 4 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.

Alle Teams bis zu Platz 11 liegen auf Playoff-Kurs. Auf den Plätzen 8 bis 11 rangieren vier Mannschaften mit jeweils 12 Punkten: Miners, Haspe 70, HammStars und Löwen.

Berichte zu den Partien des 14. Spieltags der 1RLH in der News.

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

1. Regionalliga Herren | 14. Spieltag | 17. + 18.12.2021

17.12.2021
TSV Bayer 04 Leverkusen 2 - Telekom Baskets Bonn 2 87:82
BBA Hagen - Citybasket Recklinghausen 80:76

18.12.2021
Deutzer TV - TuS 59 HammStars 91:70
BBG Herford - Hertener Löwen 85:72
ETB Miners - BSV Münsterland Baskets Wulfen 77:75
NEW Elephants Grevenbroich - SV Haspe 70 86:94
BG Dorsten - bringiton Ballers Ibbenbüren 80:104

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Aktuelle Ergebnisse der 1RLH

Tabelle der 1RLH

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Berichte zu den Partien des 14. Spieltags der 1RLH

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

TSV Bayer 04 Leverkusen 2 - Telekom Baskets Bonn 2 87:82
von Telekom Baskets Bonn

Niederlage zum Start der Rückrunde

Die Baskets-Zweitvertretung hat in der 1. Regionalliga West am 14. Spieltag eine knappe 82:87-Niederlage kassiert, wodurch die Siegesserie von vier gewonnenen Spielen in Folge endete. Nach langer Zeit zweistelligem Rückstand erkämpfte sich Bonn in der Schlussminute erstmals die Führung, konnte diese aber nicht über die Zeit retten.

Spiele an einem Freitagabend gehören bisher zu den schwächeren Auftritten der 2. Herren. So auch beim Auswärtsspiel gegen die zweite Mannschaft der Bayer Giants Leverkusen. Von Beginn an hatte keiner der Akteure auf dem Spielfeld die Partie im Griff. Leverkusen spielte mit beeindruckender Intensität, konnte so einige Bonner Würfe erschweren und übernahm nach dem ersten Viertel die Führung (21:16). Die ansonsten so wurfstarken Baskets trafen in der gesamten ersten Halbzeit nur einen ihrer elf Dreierversuche und fanden so keinen offensiven Rhythmus. Erschwert wurde die Suche nach dem Rhythmus nun zunehmend durch viele Unterbrechungen und stritte Szenen auf beiden Enden des Feldes. Zur Halbzeitpause konnten die Gastgeber ihren Vorsprung verdient auf elf Punkte vergrößern (46:35).

Nach dem Seitenwechsel schien es so, als würde für Bonn an diesem Abend in Leverkusen gar nichts zusammenlaufen. Nach knapp drei Minuten in der zweiten Hälfte lag Leverkusen sogar schon mit 17 Punkten vorn (52:35, 23.). Dann konnten die Gäste endlich die harte Gangart der Hausherren erwidern. Auch wenn offensiv noch immer nicht viele Würfe den Weg durch den Korb fanden, kam Bonn wieder etwas näher heran und konnte den Rückstand nach drei Vierteln noch im Rahmen halten (64:51).

Im Schlussviertel platzte dann endlich der offensive Knoten. Jonas Falkenstein traf zunächst einen weiten Dreier, zog dann oft zum Korb und konnte erfolgreich verwandeln. Der Kampfgeist auf dem Feld wurde mit Anfeuerung von der Bank unterstützt und die Baskets motivierten sich gegenseitig bis in die Haarspitzen. Scheinbar zum Unmut der Unparteiischen, die dem Jubel über die beginnende Aufholjagd mit technischen Fouls entgegneten. Doch selbst davon ließ sich Bonn nun nicht abbringen, verhinderte ein ums andere Mal einen erfolgreichen Leverkusener Abschluss und traf im Angriff nun aus der Distanz und unterm Korb. Noah Völzgen vollendete von der Freiwurflinie einen 8:0-Lauf der Baskets und brachte die Gäste in der letzten Spielminute erstmals in Führung (80:82). Doch Leverkusen antwortete mit starken Nerven, traf zweimal aus der Distanz und sorgte so für den erneuten Führungswechsel. Trotz viel Kontakt bekam Bonns Matt Frierson bei seinem letzten Wurfversuch aus der Distanz keine Freiwürfe zugesprochen, sondern wurde mit dem dritten technischen Foul der Baskets in diesem Spiel belegt.

Leverkusen brachte den Heimvorteil über die Ziellinie und zog damit an Bonn vorbei auf den vierten Tabellenplatz. Die Baskets belegen aktuell den sechsten Rang in der 1. Regionalliga und stehen damit nach wie vor über den Erwartungen. Der direkte Vergleich bleibt nach dem 94:75-Sieg im Hinspiel bei Bonn.

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

BBA Hagen - Citybasket Recklinghausen 80:76
von Citybasket Recklinghausen

Freiwurfquote als mitentscheidender Faktor – Citybasket unterliegt in Hagen

Der Auftakt in die Regionalliga-Rückrunde ist misslungen. Mit 76:80 (16:24, 23:22, 23:19, 14:15) unterlagen die Citybasket Herren bei der BBA Hagen. Ein mitentscheidender Faktor in dieser umkämpften Begegnung war dabei die Freiwurfquote.

Denn beide Teams erhielten fast die identische Anzahl an Versuchen von der Linie zugesprochen: Citybasket deren 22, Hagen 23. Während jedoch die Gastgeber mit 91 Prozent Quote verwandelten, brachten es die Recklinghäuser nur auf 52 – mithin ein wichtiger Faktor bei diesem knappen Spielverlauf. – Allerdings nicht der einzige, denn auch in der Gesamtheit sah Trainer Konrad Tota keine gute Vorstellung seiner Schützlinge: „Wir haben unsere Angriffe nicht gut ausgespielt, konnten die gegnerischen Leistungsträger nicht vom Scoren abhalten und haben uns in wichtigen Phasen überflüssige Ballverluste geleistet.“

Insbesondere die drei Import-Spieler der BBA – Marcus Ligons, Vytautas Nedzinskas und Milen Zahariev stellten die Recklinghäuser Defensivabteilung vor große Probleme: Das Trio erzielte gemeinsam 71 der 80 Hagener Punkte, da Citybasket es nicht oft genug schaffte, den Ball aus ihren Händen fernzuhalten. Aufseiten der Gäste punkteten mit Tyson Kanseyo, Kendall Stafford, Lennard Kaprolat und Niklas Meesmann vier Akteure zweistellig, wobei Kanseyo trotz seiner Augenverletzung eine starke Leistung unter den Körben zeigte.

Stand nach dem ersten Viertel ein Acht-Punkte-Rückstand für die Tota-Fünf zu Buche, war das Spiel in der Folgezeit immer eng. Absetzen konnte sich kein Team, und auch die Differenz schlug nicht über die Fünf-Punkte-Marke aus. Die Gäste entschieden die Abschnitte zwei und drei zu ihren Gunsten, hatten auch kurz vor dem Ende die Führung an sich gebracht, doch gelang Zahariev in dieser Situation ein „Dreier“, der das Momentum wieder auf die Hagener Seite brachte. Auch in den verbleibenden Sekunden konnte Citybasket das Ruder nicht mehr herumreißen und ging als Verlierer vom Feld.

„Hagen hat insbesondere in der Schlussphase seine Erfahrung ins Spiel gebracht und die besseren Plays gemacht“, konstatierte ein enttäuschter Recklinghäuser Coach. „Wir hingegen haben uns im Spielverlauf einfach zu viele Fehler erlaubt, so dass es am Ende nicht gereicht hat.“

Mit acht Siegen und sechs Niederlagen beenden die Citybasket-Herren das Basketballjahr auf Rang fünf der Regionalliga-Tabelle – und sind nach einer kurzen Pause wieder in eigener Halle gefordert: Am Samstag, 8. Januar, kommen die ETB Miners Essen zur Vestischen Arena.

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Deutzer TV - TuS 59 HammStars 91:70
von TuS 59 HammStars

Gebrauchter Tag für unsere 1. Herren in Deutz

Die HammStars starteten temporeich in das 1. Viertel und punkteten immer wieder am Brett, während Deutz einige Zeit brauchte, um ins Spiel zu finden. Die ersten 2 Punkte erzielte Deutz, aber dann gingen die HammStars in Führung und gaben diese nicht mehr ab (16:23). Im 2. Viertel stellte sich die Deutzer Defense wesentlich besser auf unsere Jungs ein und verhinderte einfache Punkte. In der 14. Minute kamen die Deutzer durch einen Dreier zum Ausgleich, der dann noch in derselben Spielminute in eine Führung umgemünzt wurde. Die HammStars agierten nicht mehr so abgeklärt und konsequent wie im Viertel zuvor. Mit einem 38:35 Rückstand für Hamm ging es in die Halbzeitpause.

Zum Start in die zweite Hälfte fand der Gastgeber besser ins Spiel. Beim 48:39 nahm Headcoach Rosic eine Auszeit, um sein Team neu einzustellen. Die HammStars holten auf, aber Deutzer stellte den alten Abstand bis zum Ende des Viertels wieder her (64:55). Das letzte Viertel startete vielversprechend für unser Team. Till Hornscheidt verkürzte den Rückstand auf 64:57 und brachte sein Team im anschließenden Angriff auf 65:59 heran. Dann glückte Mario Petric ein sehenswerter „get the roll“-Dreier und die HammStars waren in Schlagweite (67:62). Nach zwei weiteren Punkten für Hamm zog Deutz beim Stand von 67:64 (32. Minute) die Notbremse: Auszeit! Dass der Coach hier wohl die richtigen Worte gefunden hat, zeigten 16 Punkte in Folge (83:64), was Headcoach Rosic ebenfalls zu einer weiteren Auszeit zwang (36. Min.). In den restlichen Spielminuten gelang es Hamm aber nicht, den Hebel noch einmal umzulegen und am Ende ging der Sieg verdient mit 91:70 an den Deutzer TV.

Headcoach Rosic trug das Ergebnis mit Fassung. „Unsere kleine Rotation hat das temporeiche Spiel nicht bis zum Ende durchhalten können. Einige Spieler sind ohne Training ins Spiel gegangen und mir war klar, dass die Energie einfach nicht da war, um das intensive Spiel bis zum Schluss zu gestalten. Eine so erfahrene und auch breit aufgestellte Mannschaft wie Deutz hat ihre Chancen klar genutzt. Der Sieg auch in dieser Höhe ist völlig verdient.“

Die freien Tage bis zur Restart im Januar wollen die HammStars nun nutzen, um zu regenerieren und dann wieder Gas zu geben, um die restlichen Spiele in voller Stärke angehen zu können. Weiter geht es mit einem Heimspiel am 08. Januar gegen den TSV Bayer Leverkusen 2.

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

BBG Herford - Hertener Löwen 85:72
von BBG Herford

Starker Endspurt beschert nächsten Heimsieg

Im letzten Spiel des Jahres gewann unsere dezimierte erste Herrenmannschaft mit 85:72 (15:21/30:25/14:14/25:12) gegen die Hertener Löwen. Die entscheidenden Reserven mobilisierte man dabei Mitte des letzten Viertels, um sich gegen hartnäckig wehrende Gäste letztlich durchzusetzen.

Der Beginn des Spiels war durch die Defensiven beider Teams geprägt. Zudem musste sich die BBG erst einmal mit der ungewohnten Situation arrangieren, dass Aufbauspieler Ole Wendt verletzt nicht zur Verfügung stand. Hinzu kam die gerade in dieser Spielphase recht effektive Ganzfeldpresse, die Herten unserer Mannschaft entgegenstellte. Deshalb fiel es dem Team von Headcoach David Bunts anfangs schwer, ihren Rhythmus zu finden. Allerdings gelang es über eine konzentrierte Leistung in der Defensive, das Spiel der Löwen ebenfalls zu beeinträchtigen. Zum Ende des ersten Viertels übernahm dann Flügelspieler Adam Pickett die offensiven Geschicke der Gäste und netzte zwei Dreipunktwürfe in Folge ein, sodass unser Team mit einem 15:21 Rückstand in den zweiten Spielabschnitt startete.

Nun fanden die Gastgeber besser in die Begegnung. Durch kluge Pässe von Omar Zemhoute (14 Punkte, 6 Assists) wurden unsere Innenspieler Dainius Zvinklys (24 Punkte, 20 Rebounds) und Jan Brinkmann (6 Punkte, 1 Rebound) gut eingebunden. Gleichzeitig strahlte Aufbauspieler Piet Niehus (23 Punkte, 2 Assists) aus dem Ballvortrag heraus enorme Korbgefahr aus, was viele Lücken für unser Team eröffnete. Die Löwen ließen sich aber nicht abschütteln, stellten kurz Ende es 2. Viertels ihre Verteidigung um und erzielten durch einen 6:0-Lauf eine 45:46-Führung, mit der es in die Kabinen ging.

In der Halbzeitpause fand Coach David Bunts dann die richtigen Worte. Vor allem die defensive Intensität steigerten die Hausherren nun deutlich. Herten erzielte dadurch nur 14 Punkte im dritten Spielabschnitt. Das kostete dem kleinen BBG-Kader aber viel Kraft, so dass offensiv die Konzentration nachließ. Von den insgesamt 25 Dreipunktwürfen, die größtenteils offene und gute Wurfchancen waren, konnte unsere Mannschaft lediglich 3 Treffer erzielen. Ohne Vaidotas Volkus, Ole Wendt, Ogechi Nebo, Aaron Kreuz und mit einem gerade erst zurückgekehrten Ferdinand Kleber war das Team dünn besetzt, so dass die taktische Ausrichtung von David Bunts klar auf der Defensive lag.

Im letzten Viertel zeigte sich, dass sich diese Mühe gelohnt hatte: Der Gegner ließ spürbar nach, auch wenn sich besonders Yannik Tauch (18 Punkte) und Niklas Husmann (10 Punkte) gegen die Niederlage stemmten. Am Ende war es ein entscheidender Block von Juhwan Harris-Dyson und ein dadurch eingeleiteter 6:0-Lauf unseres Teams, der die Gäste daran hinderte, die Partie noch einmal zu ihren Gunsten zu drehen.

„Ich bin stolz auf mein Team! Es waren zuletzt schwere Wochen für uns, die Verletzungssorgen machen uns zu schaffen. Wenn unter der Woche 5 Spieler fehlen und Dainius [Zvinklys] aufgrund von Rückenproblemen lediglich ein Training absolvieren konnte, sind die Vorzeichen schlecht. Durch unsere Fans und unsere Entschlossenheit haben wir jedoch vor allem über die Defensive einiges kompensieren können, was uns an offensivem Rhythmus gefehlt hat. Und auch den Löwen muss man Respekt zollen. Das Team hat entschlossen und engagiert aufgespielt. Ich denke, wir werden die Mannschaft von Coach Hüsken in den Playoffs wiedersehen.“, so Headcoach David Bunts nach der Partie.

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

ETB Miners - BSV Münsterland Baskets Wulfen 77:75
von BSV Münsterland Baskets Wulfen

Basketball-Krimi geht an die Miners

Die BSV Münsterland Baskets beenden das Jahr 2021 in der 1. Basketball-Regionalliga West der Herren mit einer knappen Niederlage bei den ETB Miners in einem hoch spannenden Basketball-Krimi am Samstag Abend, haben am Dienstag Abend im Pokal-Achtelfinale gegen die Hertener Löwen (gestern fast mit einer Überraschung in Herford) aber noch die Möglichkeit, die guten Leistungen der letzten Wochen zu bestätigen.

Die Wölfe waren am Samstag nicht sonderlich gut in die erste Halbzeit gestartet, früh liefen die rot-weißen einem Rückstand hinterher, den sie auch zur Halbzeit nicht wett machen konnten. Kurz vor dem Pausentee führten die Minenarbeiter aus dem Pott mit 45:31 (18. Minute), Wulfen hatte bis dahin vor allem George Peterson nicht in den Griff bekommen, der in Durchgang eins 17 seiner am Ende 20 Punkte markierte. Ein Grund dafür war das Fehlen von Nils Peters, der wegen einer Impfung nur in Zivil von der Bank aus dem Spielgeschehen beiwohnen konnte. Er wäre sicher ein Kandidat gewesen, der Peterson schon in den ersten 20 Minuten hätte an die kurze Leine nehmen können. Dazu waren Nils Strubich und Lukas van Buer die Woche über gesundheitlich angeschlagen und nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte bzw. Möglichkeiten. Über 11:8 und 20:11 (9. Minute) erarbeitet sich Essen bis zur Viertelpause eine stabile 10-Punkte-Führung (23:13), die auch im zweiten Viertel noch Bestand hatte (27:17, 12.). Die Johnson-Fünf arbeitet sich allerdings wieder heran und zwang die erste Herrenmannschaft des ETB SW Essen zu einer Auszeit (30:24, 15.). Die erfüllte dann auch genau ihren Zwecke, die Gastgeber eilten über 38:26 (17.) und 45:31 (19.) davon, um dann später mit angesprochener 12-Punkte-Führung die Seiten zu wechseln.

Das dritte Viertel war dann DAS des BSV: nachdem sich in den ersten beiden Minuten der Rückstand auf 6 Punkte verkürzte (45:39, 22.), Essern allerdings erneut konterte (49:39, 24.), schlichen die Wölfe sich wieder ganz nah an die Essener heran und glichen in der 27. Minute zum 49:49 aus, um kurze Zeit später die Führung zu übernehmen (51:54, 28.) und am Ende des Viertels einen fünf-Punkte-Vorsprung (53:58) mit in den letzten Spielabschnitt zu nehmen. Das Viertel ging mit 25:8 eindeutig an die Gäste aus dem Norden Dorstens. Nun liefen die spannendsten Minuten im Sportpark am Hallo und die etwa 30 mitgereisten BSV-Fans liefen zur Höchstform auf. Es dauerte etwa vier Minuten, bis die Mannschaft von Lars Wendt das Spiel erneut in letztes Mal drehen konnte: über 61:49 zogen seine Schützlinge dann zur hächsten Führung im letzten Viertel davon (69:63, 36.). Das Wolfsrudel biss sich allerdings weiter fest und konnte den Rückstand erneut verringern. Vier Punkte (69:65, 36.), drei Punkte (71:68, 37.), zwei Punkte (75:73 und 77:75, 25 bzw. 6 Sekunden vor dem Ende) liessen die gut 300 Zuschauer in der Essener Großsporthalle und die 130 BSV-Live-Ticker-User an den mobilen Endgeräten einen ordentlichen Nervenkitzel spüren, ehe ein über weiter Strecken sehr spannendes, ausgeglichenes und gutes Regionalliga-Spiel das Meisterschaftsjahr 2021 besiegelte. Team und Fans waren am Ende vom Spielverlauf gezeichnet und natürlich enttäuscht. Beide hatten alles gegeben, Greifbares jedoch nicht mit in die Heimat nehmen können.

Immerhin konnte der BSV den möglicherweise später noch wichtigen direkten Vergleich gegen die Miners holen, das Hinspiel gewannen die Südmünsterländer am Ende klar (74:65). Damit überwintern die BSV Münsterland Baskets Wulfen nach dem 1. Rückrundenspieltag auf einem PlayOff-Platz. Am zweiten Samstag im Januar (08.01.2022, 20.00 Uhr) empfängt der BSV dann in der Gesamtschulhalle Wulfen den Tabellendritten aus Deutz. Zunächst will der BSV jedoch am Dienstag mit einem Sieg gegen die Hertener Löwen auch im WBV-Pokal überwintern (Dienstag, 20.00 Uhr, Gesamtschulhalle Wulfen).

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

NEW Elephants Grevenbroich - SV Haspe 70 86:94
von SV Haspe 70

Balsam für die Seele

Einen immens wichtigen Sieg feierten die 70er zum Jahresausklang bei den Dickhäutern aus Grevenbroich. Von Beginn an gingen die Eversbüsche insbesondere defensiv konzentriert zu Werke und zwangen die Gastgeber zu schwierigen Würfen. Offensiv attackierte man gut das Brett und Sven‘s 9:0-Run sorgten für ein 5:16-Vorsprung. Murray & Serwatka hielten die Hausherren in Schlagdistanz und sorgten dafür, dass sich viertelübergreifend der Spieß dreht und Grevenbroich in Minute 14 die Führung übernehmen konnte. Doch Niko & Co ackerten an beiden Brettern gut, sorgten für zusätzliche Abschlussmöglichkeiten. Auch wenn die Wurfquote von außen nicht gut war leuchtete eine verdiente 40:51-Führung auf der Anzeigetafel.

Die Zuschauer erlebten ein relativ ausgeglichenes drittes Viertel mit leichten Vorteilen auf Seiten der Gastgeber. Als im Schlussabschnitt das Spiel erstmalig drohte zu kippen, packte Chris einen weiten Dreier (mit Brett) vom Parkplatz aus. Dieser stachelte die Elephants offensichtlich an. Denn nun übernahmen sie vollends die Kontrolle und spätestens nach dem foulbedingten Ausscheiden vom Daniel, verbunden mit der Führung für Grevenbroich, war das Momentum auf ihrer Seite. Doch was nun folgte zeigt wie weit sich das Team bereits entwickelt hat. Gute und kontrollierte Teamoffense belohnte der Kapitän mit 3 lupenreinen Dreiern innerhalb kürzester Zeit (Minuten 37 und 38) und die Blau-Gelben peitschten sich auf und abseits des Feldes zum hoch verdienten AUSWÄRTSSIEG.

Nun geht das Team in die hoch verdiente Weihnachtspause und wird sich zwischen den Tagen mit leichten Einheiten wieder in den Trainingsmodus begeben.

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

BG Dorsten - bringiton Ballers Ibbenbüren 80:104
von BG Dorsten

Keine Bescherung für die BG

Schnell ging die BG in Führung und konnte sich nach einem 5-0 Lauf zum Stand von 17:10 mit 7 Punkten absetzen. Doch dann konterten die deutlich körperlich überlegenen Gäste mit einem 7-0 Lauf und drehten das Spiel zu ihren Gunsten. Mit 26:21 ging das erste Viertel an die Gäste. Das zweite Viertel verlief ausgeglichen, jedoch setzen die Gäste ihre körperliche Überlegenheit immer mehr durch und die Foulbelastung bei der BG Dorsten stieg an. Mit einem 41:46 aus Dorstener Sicht ging es in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel spielten ihre körperliche Überlegenheit weiter aus. Die BG hielt kämpferisch dagegen, musste aber vor allem im Reboundverhältnis immer weiter abreißen lassen. Zudem wurde die Foulbelastung im Team von Franjo Lukenda immer mehr ein Problem. Zu Beginn des Schlussviertels lag beim 62:74 der Rückstand der BG bei nur -12 Punkten. Im Basketball nicht unmöglich, doch das Team von Franjo Lukenda hatte mit kleiner Rotation und leidenschaftlichen Kampf in den ersten drei Vierteln zu viel Körner gelassen. Zwar stemmten sich Pelaj und Co. an Ende mit aller Macht gegen die Niederlage, mussten aber den Gegner den Vortritt lassen.

Am Ende eine verdiente Niederlage. Zu mächtig war die körperliche Überlegenheit und Power der Gäste, die zwar auch nur mit 7 Spielern angetreten waren, aber alle ihre Topspieler an Bord hatten. Für Franjo Lukenda und sein Team heißt es nun in der Weihnachtspause Kräfte sammeln, den Kopf freibekommen um im neuen Jahr die Mission Klassenerhalt anzugreifen.

Teammanager Frank Fabek : „Heute war leider nicht mehr drin. Franjo, das Team und ich wünschen allen Fans, Freunden und Unterstützern der BG Dorsten frohe Weihnachten.“

Coach Franjo Lukenda: „Uns fehlen ständig Spieler und wir vermissen diese immer, aber selten hat uns bei einem Spiel jemand so gefehlt wie Arbnor gegen Ibbenbüren. Wir waren körperlich komplett unterlegen und das hat der TVI ausgenutzt.“

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von BSV Münsterland Baskets Wulfen.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

Partner im Leistungssport

dbb logoSportstiftung NRWLSB Logologo so nrwwww Sportland.NRW.deolympiamentaltalent pngAK Staatskanzleimomentum logo 0110 300logo nada 300 logo ggd 300

WBV Newsletter Abo

Ich akzeptiere die Datenschutzerklärung
0
Shares

Teilen

Folge dem WBV und erhalte stets die aktuellsten Infos aus dem Sektor.