rlh

Am 7. Spieltag der 1RLH konnten aufgrund von Corona-Verdachtsfällen und Quarantänen nur zwei Spiele stattfinden – und eins davon war auch noch eine vorgezogene Partie des 21. Spieltags.

Jetzt verabschiedet sich die 1RLH erstmal in den Lockdown.

Am 04.11.2020 treffen sich die Verantwortlichen der 1RLH bereits erneut zu einer Zoom-Konferenz.

Herford gewinnt in Bonn und Ibbenbüren gewinnt in Dorsten. Das war’s – mehr Spiele gab es an Halloween leider nicht.

Die bringiton Ballers Ibbenbüren übernehmen damit die Spitze einer arg durcheinander geratenen Tabelle. Manche Teams haben bereits sieben Partien absolviert – andere nur vier. Die Elephants Grevenbroich bleiben mit vier Siegen aus vier Begegnungen das einzige noch ungeschlagene Team der Liga.


1RLH | 31.10.2020

Telekom Baskets Bonn 2 - BBG Herford 80:89 (7. Spieltag)

BG Dorsten – bringiton Ballers Ibbenbüren 85:100 (21. Spieltag)


Link zum Spielplan der 1. Regionalliga Herren

Link zu den Ergebnissen der 1. Regionalliga Herren

Link zur Tabelle der 1. Regionalliga Herren


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Telekom Baskets Bonn 2 - BBG Herford 80:89 (7. Spieltag)
von Pascal Gediga (Telekom Baskets Bonn)

Baskets verabschieden sich erhobenen Hauptes in die Spielpause

Am siebten und vorerst letzten Spieltag der 1. Regionalliga West empfing die Baskets-Zweitvertretung am Samstag den letztjährigen Vizemeister BBG Herford. Mit einer starken Teamleistung schnupperte „die Zweite“ lange Zeit an einem Überraschungssieg, musste sich schlussendlich jedoch mit 80:89 (24:21, 21:17, 19:30, 16:21) geschlagen geben.

Auch im vierten Anlauf gelang es dem Team von Trainer Savo Milovic nicht, den ersten Heimsieg der Saison einzufahren. Dabei war die Partie gegen den Favoriten aus Herford der bisher beste Auftritt im heimischen Baskets Ausbildungszentrum. Die Gäste starteten mit einigen erfolgreichen Offensivaktionen ins Spiel, doch auch Bonn hielt von Beginn an mit gutem Passspiel dagegen und eroberte sich zur Mitte des ersten Viertels sogar eine knappe Führung (13:10). Herford versuchte immer wieder die Vorteile unterm Brett auszuspielen, doch die körperlich unterlegenen Baskets hielten als Team gut dagegen und lagen somit zur ersten Viertelpause knapp in Führung (24:21).

Nach dem schnellen Herforder Ausgleich zu Beginn des zweiten Viertels startete Bonn mit solider Team-Verteidigung, guter gemeinschaftlicher Reboundarbeit, schnellem Fastbreak-Spiel und erfolgreichen Distanzwürfen durch Jonas Spychalski einen 8:0-Lauf (32:24) und konnte sich erstmals etwas absetzen. Kurz darauf führten die Baskets sogar mit elf Punkten, die höchste Führung des Spiels. In der Folge konnte sich Herford aber wieder Vorteile beim Rebounding erarbeiten und bleib so auf Schlagdistanz. Weiterhin konzentriert behielten die Baskets aber auch zur Halbzeit ihren verdienten Vorsprung (45:38).

Nach dem Seitenwechsel fanden die Gäste an beiden Enden des Feldes besser ins Spiel und glichen nach wenigen Minuten aus (51:51). Zudem versuchte Herford mit verschiedensten Mitteln, bei den Gastgebern Fehler zu provozieren, die junge Baskets-Mannschaft ließ sich davon aber nicht beeindrucken und antwortete kämpferisch mit guten Basketball-Aktionen. Nun wechselte die Führung mehrmals hin und her, für die Baskets spielten die NBBL-Spieler Frederik „Rudi“ Müller und Noah Völzgen wichtige und gute Minuten. Zunächst hielt Müller die Hausherren offensiv im Spiel, dann eroberte Völzgen mit einem Dreier aus der Ecke erneut die Führung für Bonn (64:62). Durch einen 6:0-Lauf ging Herford aber mit einem knappen Vorsprung in das Schlussviertel (64:68).

Im vierten Viertel konnte Herford immer mehr zweite Chancen durch Offensivrebounds erarbeiten und setzte sich langsam ab. Die Baskets spielten sich offensiv weiterhin einige freie Würfe heraus, die guten Quoten aus der ersten Halbzeit konnten dabei aber leider nicht erhalten bleiben. Auf der Gegenseite traf Herford plötzlich auch von draußen und führte erstmals zweistellig mit elf Punkten. Trotz der drohenden Niederlage kämpften die Baskets bis zum Schluss und verkürzten knapp eine Minute vor Schluss nochmal auf sechs Punkte und hatten den Ballbesitz (80:86). Für die Wende und einen nicht unverdienten Bonner Sieg hätten die offenen Würfe nun aber noch fallen müssen. So stand am Ende Herford als der glückliche Gewinner fest, der besonders in der zweiten Halbzeit die körperliche Überlegenheit unter dem offensiven Brett ausnutzen konnte.

Für die Baskets war die 80:89-Niederlage die vierte Heimniederlage im vierten Heimspiel. Trotz der zuletzt auch vier verlorenen Spiele in Serie kann sich „die Zweite“ erhobenen Hauptes in die Spielpause verabschieden und voller Selbstvertrauen wieder angreifen, sollte die Saison zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgenommen werden können. Außer beim Spiel gegen Rhöndorf hatte die Mannschaft von Trainer Savo Milovic in allen Begegnungen berechtigte Siegchancen und hat somit die Gewissheit, in der 1. Regionalliga mithalten zu können.


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Telekom Baskets Bonn 2 - BBG Herford 80:89 (7. Spieltag)
von Jürgen Berger (BBG Herford)

Auswärtssieg nach Startproblemen

Die BBG Herford konnte sich am vergangenen Spieltag mit 89:80 (21:24, 17:21, 30:19, 21:16) gegen die Telekom Baskets Bonn 2 durchsetzen. Nach einem holprigen Start kam die Mannschaft von Coach David Bunts in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel und gewann letztlich gegen die Baskets.

Zu Beginn hatte das Team jedoch Schwierigkeiten, Zugriff auf das Spiel zu erhalten. Bonn startete überzeugend, erspielte sich offene Würfe und konnte diese hochprozentig verwandeln. Vor allem Jeremy Lewis, der Importspieler der Bonner und selbst ehemaliger Spieler der BBG Herford erwischte einen guten Start. Am Ende sollte er sein Team mit 24 Punkten anführen; sein Spiel öffnete den Gastgebern viele Optionen.

Die Herforder hingegen taten sich schwer, den eigenen Rhythmus in fremder Halle zu finden. Vor allem im zweiten Viertel fiel es den Spielern von David Bunts schwer, sich gegen die eng stehende Verteidigungsform der Bonner zu behaupten. Die erspielten Würfe von außerhalb fanden in der ersten Halbzeit nur selten den Weg in den Korb; auch am Brett wirkten die Herforder verunsichert von der Spielweise der Telekom Baskets Zwei.

In der Halbzeit schien der Herforder Trainer dann die richtigen Worte gefunden zu haben. Seine Mannschaft kam motiviert und engagiert aus der Halbzeit und setzte immer wieder Nadelstiche am Brett. Vor allem Dainius Zvinklys (19 Punkte) und Vaidotas Volkus (14 Punkte) stellten die gegnerischen Innenspieler nun vor Probleme. Zusätzlich dazu fand Scharfschütze Jordan Ratinho einen Zugang zur Partie. Seine 17 Punkte, in Kombination mit Omar Zemhoutes wichtigen Dreipunktwürfen läuteten langsam, aber sicher die Wende im Spiel ein.

Zwar fanden auf Seite der Gastgeber auch David Falkenstein (13 Punkte) und Jonas Spychalski (12 Punkte) einen Zugriff auf das Spielgeschehen, doch die Konzentration und Intensität der Herforder konnten sie im dritten Viertel nicht erwidern. Mit 30:19 gewann man den dritten Spielabschnitt, und dank eines 8:0 Laufs im letzten Viertel erspielte man sich eine Führung, welche man in den letzten Minuten durch kluge Entscheidungen etwas ausbauen und letztlich behaupten konnte. Somit gewinnt die BBG Herford nach einem hart umkämpften Spiel in Bonn, bevor es in die Zwangspause geht.

„Wir hatten einen sehr langsamen Start und kamen nur schwer ins Spiel. In der zweiten Hälfte haben wir uns dann entschlossen zurückgekämpft und trotz schlechter Quoten hart gearbeitet. Es war nicht unser schönstes spiel, aber wir haben uns dennoch belohnt. Gerade vor dem erneuten Corona-Lockdown war es für uns alle wichtig, einen Sieg zu verbuchen. Hoffentlich können wir bald wieder spielen.“, so ein zufriedener und dennoch besorgter David Bunts nach dem Spiel.


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++


BG Dorsten – bringiton Ballers Ibbenbüren 85:100 (21. Spieltag)
von Frank Fabek (BG Dorsten)

Keine Chance an Halloween, BG verliert gegen Ibbenbüren

Nichts zu holen gab es für die BG Dorsten in einem vorgezogenen Spiel des 21. Spieltags. Völlig verdient verlieren Willi Koehler und Co. gegen den Tabellenführer die bringiton Ballers Ibbenbüren mit 85:100.

Bereits vor Spielbeginn herrschte eine eher bedrückte Stimmung in der KIA Baumann Arena. Das letzte Spiel vor dem erneuten Lockdown. Franjo Lukenda und sein Team wollten noch einmal Alles geben und dem großen Favoriten aus Ibbenbüren ein Bein stellen. Doch der Tabellenführer wurde seiner Rolle von Beginn an gerecht.

Bereits nach 5 Minuten führte Ibbenbüren mit 10:6. Die BG hielt dagegen doch Nachlässigkeiten in der Defense und eine schwache Trefferquote von 29% verhinderten eine 25:18 Führung der Gäste nach dem ersten Viertel nicht. In Viertel zwei stieg zwar die Trefferquote der BG Dorsten aber ebenso die Fehlerquote in der Defense. Nach einem 8-0 Lauf zog Ibbenbüren zum Ende des zweiten Viertels auf 58:38 davon. Eine Vorentscheidung schien gefallen.

Lukenda beschwor seine Mannschaft in der Halbzeit sich zu steigern und konzentrierter zu spielen. So wolle man sich nicht in die Zwangspause verabschieden. Seine Mannschaft startete stark in das dritte Viertel. Die Defense wurde stärker und erschwerte dem Gegner die Korberfolge. Nach 5 Minuten im dritten Viertel konnte die BG Dorsten auf 54:65 verkürzen. Ibbenbüren wackelte. Doch nach einer Auszeit von Ibbenbüren fand die Mannschaft wieder in die Spur und führte nach dem dritten Viertel mit 78:60. Aber Willi Koehler und Co. gaben auch im Schlussviertel nicht auf, doch die bringiton Ballers Ibbenbüren kontrollierten das Spiel und gewannen verdient mit 100:85.

Am Ende wurde es nichts mit der Überraschung gegen den Topfavoriten, doch das war an diesem Abend eigentlich Nebensache. Die BG Dorsten verabschiedet sich in den Lockdown und in eine ungewisse Zeit. Wir alle hoffen, dass der Ball in 4 Wochen wieder durch die Hallen fliegt, wissen tun wir es aber nicht. Aber bei aller Ungewissheit wissen wir um den Zusammenhalt von Fans, Förderern, Freunden, Verantwortlichen und Spielern der BG Dorsten den selbst Corona nicht zerstören wird. In diesem Sinne, bleibt gesund. Heute ist nicht aller Tage, wir sehen uns wieder keine Frage.

Franjo Lukenda nach dem Spiel: „Am Ende des Tages verlieren wir das Spiel in der ersten Halbzeit und da vor allem im zweiten Viertel. Wir haben dort unnötige Fehler gemacht und viel zu fahrlässig verteidigt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns wieder gefangen und auch beide Viertel gewonnen, aber das reicht dann natürlich gegen so ein Team wie Ibbenbüren nicht. So haben wir aber gegen alle Aufstiegskandidaten der Liga bereits gespielt. Wir hoffen alle, dass es bei einem Monat Pause bleibt und wir bald wieder in die Halle dürfen. Es gibt noch viel Arbeit für uns und je eher wir wieder trainieren dürfen, umso besser.“


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++


BG Dorsten – bringiton Ballers Ibbenbüren 85:100 (21. Spieltag)
von der Website der bringiton Ballers Ibbenbüren

Restlos überzeugende Leistung beim 100:85 in Dorsten

Mit einer restlos überzeugenden Vorstellung gehen die bringiton Ballers in die Basketball-Pause im November. Bei der BG Dorsten waren überragende erste 20 Minuten der Grundstein für einen am Ende souveränen 100:85-Erfolg, der die Nesbitt-Fünf wieder an die Tabellenspitze der Regionalliga West brachte.

Personal: Neben Rene Penders fielen kurzfristig auch Pavao Blazevic und Jan Treichel aus. Überraschend wieder mit von der Partie war Center Benjamin Fumey, der ebenso in der Startformation stand wie US-Boy Jordan Hill nach überstandener Krankheit.

Spielverlauf: Von Minute eins an spürte man den bringiton Ballers an, dass sie mit aller Macht das Spiel in Dorsten gewinnen wollten. Schnell führte die Nesbitt-Fünf mit 10:0, spielte eine herausragende erste Halbzeit. Die Gäste machten kaum Fehler, trafen aus allen Lagen hochprozentig und ließen den Ball hervorragend laufen. Folge war eine 58:38-Pausenführung und somit schon die Vorentscheidung. In Durchgang zwei verkürzte Dorsten noch einmal auf 54:65, doch ein neuerlicher Lauf der Ibbenbürener sorgte frühzeitig für die Entscheidung. So durfte sich am Ende selbst Youngster Kevin Dierkes über acht Minuten Einsatzzeit freuen, die er zu seinen ersten Regionalliga-Punkten nutzte. Mit nunmehr 6:1-Siegen geht der TVI als Spitzenreiter in die Corona-bedingte Pause.

Das sagt Coach Geno Nesbitt: „Die Jungs waren voll konzentriert und wollten das letzte Spiel vor der Pause unbedingt gewinnen. Mit dem Sprungball waren sie gleich drin im Spiel. Benny Fumey hat heute sofort seinen Rhythmus wiedergefunden, das zeigt einfach seine Qualität.“

Das sagt Manager „Diesel“ Hülsmeier: „Wir gewinnen aus das letzte Spiel vor einer längeren Pause. Danke schön an Dorsten für die Einladung und die sehr stringente Umsetzung des Hygienekonzepts vor Ort. Wieder gewinnen wir als Team. Die Pause kommt für uns leider unpassend, wir werden aber das Beste aus der Situation machen. Bleibt alle gesund. Ball together.“


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++


Für die Inhalte der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider.

Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die Spielberichte und Fotos zur Verfügung stellen.

Bildmaterial zur Verfügung gestellt von der BG Dorsten. Dankeschön.

Partner im Leistungssport

dbb logoSportstiftung NRWLSB Logologo so nrwwww Sportland.NRW.deolympiamentaltalent pngAK Staatskanzleimomentum logo 0110 300logo nada 300 logo ggd 300

WBV Newsletter Abo

Ich akzeptiere die Datenschutzerklärung
0
Shares

Teilen

Folge dem WBV und erhalte stets die aktuellsten Infos aus dem Sektor.