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Der TSV Hagen ist erster Verfolger des Tabellenführers BBZ Opladen. Im Spitzenspiel des 13. Spieltages besiegte Hagen die AstroLadies in Bochum 78:74 und liegt jetzt mit 20 Punkten alleine auf Platz 2 der Regionalliga Damen.

Das Team von Trainer Fabian Schumann zeigte über 40 Minuten die konzentriertere Leistung. Vier Minuten vor dem Abpfiff stand es allerdings noch 70:70 – ehe Hagen den Sack zumachen konnte. Bereits in der kommenden Woche treffen VfL AstroStars Bochum und TSV Hagen im Viertelfinale des WBV-Pokals erneut aufeinander.

Opladen holte gegen Bielefeld im 13. Spiel der Saison den 12. Sieg und rangiert mit 24 Punkten weiterhin unangefochten an der Spitze der Tabelle.

Regionalliga Damen | 13. Spieltag Samstag 13.01. und Sonntag 14.01.2018
Dragons Rhöndorf : Velberter SG 62:48
Barmer TV : Telekom Baskets Bonn 57:52
VfL AstroStars Bochum : TSV Hagen 74:78
RheinStars Köln : Herner TC 2 82:59
Hürther BC : NB Oberhausen 39:57
BBZ Opladen 2 : TSVE Bielefeld 64:58

Der Link zur aktuellen Tabelle.

Der Link zum nächsten Spieltag am 20. und 21.01.2018.


Spielbericht VfL AstroStars Bochum : TSV Hagen 74:78 (von TSV Hagen)
TSV siegt im Spitzenspiel um Platz 2. In einem umkämpften Spiel können sich die 60erinnen gegen gute Bochumerinnen durchsetzen.
Dabei startete der TSV defensiv etwas verschlafen; erst nach einer frühen Auszeit stabilisierte sich die Verteidigung und man kam selbst offensiv zu guten Aktionen. 6 Punkte in Serie von der insgesamt starken Sarah Dorlöchter besorgten eine 21:18 Viertelführung. Die Hagenerinnen schalteten nun noch einen Gang höher, starkes Ballmovement erreichte oft die freie Spielerin, die einfach abschließen konnte. Defensiv wechselte man häufig die Verteidigung und stellte Bochum vor einige Probleme. Folglich konnte man sich bis zur Halbzeit einen guten, verdienten Vorsprung erzielen.
Doch Bochum kam wie ausgewechselt aus der Halbzeit und überraschte den TSV mit einem 8 zu 1 Run, zu schläfrig agierte man hier in der Defensive und ließ den Gegner meist frei gewähren. Jetzt war es Kathrin Schlatt die ihre Farben wieder zurück ins Spielbrachte und vor allem an der Freiwurflinie das Hohenleye Team in Führung hielt. Eine hundertprozentige Freiwurfquote stand für sie am Ende zu buche. Das vierte Viertel war nun ein offener Schlagabtausch, bei dem die AstroStars vor allem durch die starke Laura Barroso-Perez in Führung gehen konnten. Doch Lopinska, Schnietz und Dorlöchter mit einem tiefen Dreier, glichen das Spiel wieder aus. Die Hagenerinnen schienen nun konzentrierter und williger als das Bochumer Team und erarbeiteten sich einen Vorsprung, den der VfL nicht mehr aufholen konnte. Auch der direkte Vergleich wäre möglich gewesen, doch ein Dreier von Barroso Perez mit der Sirene, ließ diese Hoffnung begraben.
Trotzdem ist Trainer Fabian Schumann mehr als zufrieden mit dem Auftreten seines Team: "Zwei Viertel haben wir richtig guten Basketball gespielt, zwei Viertel haben wir bärenstark gefighted! Wichtige Tugenden die wir brauchen, wenn wir im WBV-Pokal noch einmal bei den AstroStars bestehen wollen".


Spielbericht VfL AstroStars Bochum : TSV Hagen 74:78 (von VfL AstroStars Bochum)
Ladies verlieren gegen den Tabellennachbarn aus Hagen. Das erste Spiel verlieren die AstroLadies verdient mit 4 Punkten Unterschied. Der direkte Vergleich geht aber zum Glück an uns, da wir das Hinspiel mit 6 Punkten Differenz gewonnen hatten. Nichtsdestotrotz müssen wir nun auf einen Ausrutscher der Volmetalerinnen hoffen, da sie nun zwei Pluspunkte mehr auf dem Konto haben und somit den 2. Tabellenplatz einnehmen.
Das Spiel begann zunächst verheißungsvoll, denn wir konnten uns schnell auf 7:1 absetzen. Da unsere Defense dann nicht mehr auf dem Posten war, kam Hagen immer besser ins Spiel und war durch einen 8:0 Lauf in den letzten beiden Minuten das klar bessere Team. Beim Defensivrebound taten sich bei uns zu viele Lücken auf und in der Offense suchte jede Spielerin allein den Erfolg. Von Teamplay war auch in den folgenden zehn Minuten keine Rede mehr. Immer häufiger verstrickten wir uns in Einzelaktionen. Der Spielfluss der ersten sechs Minuten war endgültig dahin. Der TSV dominierte auch dieses Viertel, spielte wesentlich geduldiger und war bei den Rebounds hellwach. Immer wieder hatten sie zweite und dritte Korbchancen und konnten in der Offense „schalten und walten“ wie sie wollten. Mit einem 8-Punkte-Rückstand ging es in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel bekamen die Zuschauer einen anderen VFL zu sehen. Endlich war der Kampfgeist zurück, so dass wir nun auch die Rebounds einsammelten. In der Offense lief der Ball auch wieder besser durch die eigenen Reihen, was dazu führte, dass wir den Rückstand innerhalb von fünf Minuten aufholten. Dann allerdings riss erneut der Faden und Hagen konnte das Spiel bis zur Viertelpause offen gestalten. Das letzte Viertel begann aus unserer Sicht erneut optimal. Nach 34 Minuten führten die AstroLadies mit 68:61. In dieser Phase lief es sowohl in der Defense als auch der Offense. Leider konnten wir den Schwung nicht in die letzten sechs Minuten mitnehmen. Hagen setzte alles auf eine Karte, verteidigte wesentlich härter und wir hatten unglaublich viele Turnover. Hier hätten wir deutlich abgezockter spielen müssen, anstatt immer wieder den unnötig langen Pass zu suchen. Bis vier Minuten vor Schluss war beim Spielstand von 70:70 noch alles drin, aber erneut verstrickten wir uns mal wieder in Einzelaktionen und wollten mit dem Kopf durch die Wand. Fabians Team agierte abgeklärter und verließ am Ende verdient als Sieger den Platz.
Beide Teams sehen sich am Dienstag, den 23.01.2018 erneut wieder. Denn dann geht es im Pokal um den Einzug ins Halbfinale. Das Match findet an gleicher Stelle, der Maria-Sibylla-Merian Halle statt. Anwurf ist dann um 20:30 Uhr.


Spielbericht BBZ Opladen 2 : TSVE Bielefeld 64:58 (von BBZ Opladen 2)
RLD wachen erst etwas spät aus dem Winterschlaf auf - 64-58 (31-30) Sieg gegen Bielefeld. Am Sonntagnachmittag trafen die RLD auf die Lady Dolphins aus Bielefeld. Bielefeld, die auch am 24.01.18 für das Pokalviertelfinale nach Opladen kommen werden, war der erwartet starke Gegner.
BBZ musste auf Conny Janzon, die erkrankte Mira und die in der Oberliga eingesetzte Keira Eulering sowie auf Franzi Prinz und Cora Theisohn, die mit der WNBL in Weiterstadt gewannen, verzichten. Es entwickelte sich sofort ein enges, sehr kampfbetontes Spiel, indem Bielefeld vor allem durch die starke Centern Kellermann und die schnellen und treffsicheren Landgraf und Willms Akzente setzten. BBZ kam nur langsam in den Rhythmus und man hatte fast den Eindruck, die fast drei Wochen Spielpause hätten etwas von Winterschlaf für das Zusammenspiel des Team bewirkt hatte. Viele Einzelaktionen und nicht das gewohnte Kombinationsspiel mussten die Zuschauer ansehen. Und auch Coach Grit Schneider mahnte ihr Team zu mehr Geduld in der Offense und vor allem mehr Konzentration und Entschlossenheit in der Defense. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen endete zur Halbzeit mit 31-30, in der vor allem Vera Jaecker und Leonie Schütter ihr Team in Schlagdistanz hielten.
Beide Teams stellten sich auf eine ähnliche 2. Hälfte ein, in der Bielefeld den besseren Start erwischte und schnell mit 7 Punkten führte. Das war so gar nicht nach dem Geschmack von BBZ und so wurde der Druck in der Defense erhöht und man wachte langsam auf, die Gefahr der 2. Niederlage vor Augen. Nach und nach wurden bessere Entscheidungen getroffen und die Punkte auf mehrere Personen verteilt, sodass vor dem Schlussviertel ausgeglichen werden konnte. Die an diesem Tag etwas kleinere Rotation sorgte für Müdigkeit, doch der Wille zum Sieg war da und so kämpfte sich BBZ durch das Spiel und konnte vor allem durch 6 von 7 Freiwürfen in der letzten Minute den Sieg sichern…. Tiefes Durchatmen bei Trainerin und Team - und Freude über einen doch noch geglückten Start ins Jahr 2018!


Für den Inhalt der Artikel sind die jeweils benannten Autoren oder Vereine verantwortlich. Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangsläufig die Meinung des WBV wider. Wir bedanken uns bei allen Teams und Verantwortlichen, die uns Spielberichte und Informationen zur Verfügung stellen.

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