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230326 wbv rld talents Greta Gomann Foto Daniela Hans

Zum Abschluss des Deutsch-Französischen Jugendaustauschs (DFJA) unterliegen die DBB U16 Mädchen in Hagen erneut Frankreich.

Das zweite Spiel verloren die U16-Mädchen denkbar knapp nach Verlängerung. In der dritten und letzten Begegnung des Programms hielt das Team von Head Coach Heiko Czach erneut über weite Strecken mit, konnte sich dennoch nicht mit einem Sieg belohnen. 56:69 hieß es nach 40 Minuten in der Otto-Densch-Halle.

Aus dem Westdeutschen Basketball-Verband standen gleich fünf Spielerinnen im Kader: Raili Bast (BBZ Opladen/Cologne Regio Ladies), Greta Gomann (Talents BonnRhöndorf, Foto), Marija Ilic (TG Neuss), Lucie Keune (Citybasket Recklinghausen/Metropolitan Girls Recklinghausen) und Clara Bielefeld (Citybasket Recklinghausen/Metropolitan Girls Recklinghausen).

Nach einem 2:9-Start aus deutscher Sicht fanden die U16-Mädchen immer besser in die Partie. Französische Ballverluste wandelten sie mit schnellen Entscheidungen in eigene Punkte um und blieben in Schlagdistanz. Zur Führung reichte es nach den ersten zehn Minuten allerdings nicht. Zwar stellte die DBB-Auswahl Frankreich zunehmend vor Herausforderungen, jedoch hatten die Gäste stets eine Antwort parat und beendet das erste Viertel mit sechs Punkten Vorsprung (14:20).

In den zweiten zehn Minuten kippte die Partie. Deutschland forcierte erneut einen Ballverlust Frankreichs nach dem anderen. Die daraus entstehenden guten Wurfgelegenheiten münzte das Czach-Team in Punkte um und spielte sich in einen Rausch. Deutschland erarbeitete sich insgesamt 18 Würfe aus dem Feld, Frankreich nur acht (1:7 Turnover). Vor allem innerhalb der Dreierlinie trafen die DBB-Mädchen im zweiten Viertel hochprozentig (63 2P%). Auch dank der hervorragenden Arbeit an den Brettern (8:5 Rebounds) drehten sie zur Halbzeit das Spiel (33:25).

Den Schwung konnten die deutschen U18-Mädchen nicht mit in die zweite Hälfte nehmen. Frankreich ging disziplinierter und konsequenter ans Werk und befeuerte zwischenzeitlich einen 15:3-Lauf. Das DBB-Team hingegen erholte sich von diesem fulminanten französischen Start ins dritte Viertel. Zwar forcierte es nicht mehr so viele Ballverluste, doch erspielte es sich weiterhin hochprozentige Abschlüsse aus dem Zwei-Punkte-Bereich (4/7 2P). Mit drei Punkten Rückstand ging die DBB-Auswahl ins Schlussviertel.

Dort baute Frankreich auf den starken dritten Spielabschnitt auf. Über zwei Minuten ließen die ersten deutschen Punkte im vierten Viertel auf sich warten. Frankreich hingegen kam besser in Tritt und baute die Führung weiter aus. Die DBB-Auswahl gab sich keineswegs geschlagen. Immer wieder fruchtete die Arbeit, die sie in der Verteidigung investierte. Offensiv blieb sie jedoch ohne Rhythmus. Trotz mehrere Gelegenheiten verpassten es die U16-Mädchen, näher als fünf Punkte heranzukommen. Das wusste Frankreich in den letzten zwei Minuten auszunutzen und setzte sich schlussendlich deutlich ab.

Head Coach Heiko Czach zur Partie: „Wir haben eine super erste Halbzeit gespielt, offensiv auch gute Entscheidungen getroffen, einen riesigen Kampf aufs Parkett gebracht und deutlich besser auf den Ball aufgepasst. In der zweiten Halbzeit haben die Französinnen nochmal den Druck erhöht, mit Full-Court-Verteidigung und allem Drum und Dran. Da mussten wir uns erstmal zusammenfinden. Wir haben dann viele Bälle weggeworfen und sind gar nicht zum Scoren gekommen. Im Laufe des Viertels haben wir uns wieder stabilisiert und das Spiel bis dahin auch knapp gehalten. Im letzten Viertel hatten wir dann das Problem, dass wir teils aus eigenen Unkonzentriertheiten, teils aus dem Druck Frankreichs so viele Turnover hatten, dass wir nur noch Korbleger kassiert haben. Mit deren Spielfähigkeit und offensiven Begabung konnten wir dann nicht mehr gleichziehen. Wir sind in einem Lernprozess und haben hier bei unserer ersten Maßnahme Schritte nach vorne gemacht. Die Mannschaft arbeitet, die Mannschaft lernt. Das ist der Anfang des Sommers, wir sind auf ein paar Sachen stolz, die wir erreicht haben, aber es ist natürlich schon so, dass wir noch an einigen Dingen zu arbeiten haben, um unsere Ziele in diesem Sommer zu erreichen. Vielen Dank an der Stelle auch nochmal an die Gastgeber hier in Hagen, wir hatten hier wirklich super Bedingungen und haben eine tolle Unterstützung erfahren.“

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